Zambrów
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Zambrów | |
Basisdaten | |
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Staat: | Polen |
Woiwodschaft: | Podlachien |
Landkreis: | Zambrów |
Fläche: | 19,02 km² |
Geographische Lage: | Koordinaten: 52° 58' N, 22° 14' O 52° 58' N, 22° 14' O |
Höhe: | 115-133 m |
Einwohner: | 22.859 (30. Juni 2005) |
Postleitzahl: | 18-300 |
Telefonvorwahl: | (+48) 86 |
Kfz-Kennzeichen: | BZA |
Wirtschaft & Verkehr | |
Straße: | E67 Białystok - Warschau |
Nächster int. Flughafen: | Warschau |
Gemeinde | |
Gemeindeart: | Stadtgemeinde |
Verwaltung (Stand: 2006) | |
Bürgermeister: | Kazimierz Dąbrowski |
Adresse: | ul. Fabryczna 3 18-300 Zambrów |
Webpräsenz: | www.zambrow.pl |
Zambrów ? / i ist eine Stadt in Polen in der Woiwodschaft Podlachien. Der Name des Ortes stammt aus dem Altpolnischen ząbr und bedeutet etwa Platz der Wisente.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geografie
[Bearbeiten] Geografische Lage
Die Stadt liegt am Fluss Jabłonka unweit der Grenze zur Wojewodschaft Masowien.
[Bearbeiten] Geschichte
Die erste Erwähnung einer Siedlung an der Stelle des heutigen Zambrów stammt aus 1283 als eine fürstliche Siedlung. Das Stadtrecht erhielt der Ort um 1430 nach Kulmer Recht. 1445 wurde die Stadt Sitz eines Powiat und in der Zeit begann auch die Blütezeit des Ortes. 1538 bestätigte Sigismund I. das Stadtrecht von Zambrów. Während des Schwedisch-Polnischen Kriegs wurde die Stadt schwer zerstört wurde aber aufgrund seiner Lage am Handelsweg von Białystok nach Warschau wurde der Ort aber rasch wieder aufgebaut. 1795 während des Dritten Teilung Polens kam der Ort unter preussische Herrschaft und verlor seinen Sitz als Kreis. 1807 wurde Zambrów Teil des Herzogtums Warschau und 1815 Teil Kongresspolens. Während der Zeit unter russischer Herrschaft verlor die Stadt 1870 ihr Stadtrecht. 1885 bis 1895 waren zwei Regimenter russischer Infanterie stationiert. Nach dem Ersten Weltkrieg erlangte der Ort 1919 das Stadtrecht zurück. Weiterhin wurden jetzt polnische Soldaten hier stationiert und es wurde eine Offiziersschule für Reservisten eröffnet. Vom 10. bis zum 13. September 1939 kam zu einer Schlacht zwischen der polnischen Armee und der Wehrmacht. Die polnische Infanterie unter Oberst Stefan Kossecki und das deutsche XIX. Panzerkorps unter General Heinz Guderian. Am Ende mussten die Polen kapitulieren. Gemäß dem Hitler-Stalin-Pakt rückte die Rote Armee in die Stadt ein und es kam zu Deportationen in die Sowjetunion. Im weiteren Verlauf des Zweiten Weltkrieges rückten wieder die Deutschen in die Stadt ein. Diese richtet ein Ghetto und Lager für Kriegsgefangene und Zwangsarbeiter ein. 1944 rückte erneut die Rote Armee in die Stadt ein welche nun zu etwa 40% zerstört war. 1954 wurde ein Textilunternehmen eröffnet welches etwa 3.000 Menschen beschäftigte und damit der wichtigste Arbeitgeber der Stadt war. 1955 wurde Zambrów wieder Sitz eines Powiats. Bei einer Verwaltungsreform 1975 verlor es diesen Status wieder, erlangte ihn aber, bei einer erneuten Reform, 1999 wieder.
[Bearbeiten] Einwohnerentwicklung
Jahr | 1939 | 1946 | 2000 |
Einwohnerzahl | 7.500 | 4.130 | 23.992 |
[Bearbeiten] Kultur und Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten] Bauwerke
- die Kirche zur Heiligen Dreifaltigkeit, erbaut 1874 bis 1879
- eine Kapelle von Mitte des 19. Jahrhunderts
- der Friedhof und die dazugehörige Kapelle, angelegt 1795
- das Grab der Gefallenen des Januaraufstands 1864–1864