Aldingen
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Wappen | Karte |
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Basisdaten | |
Bundesland: | Baden-Württemberg |
Regierungsbezirk: | Freiburg |
Landkreis: | Tuttlingen |
Geografische Lage: | Koordinaten: 48° 06' N, 08° 42' O 48° 06' N, 08° 42' O |
Höhe: | 650 m ü. NN |
Fläche: | 22,17 km² |
Einwohner: | 7594 (31. Dezember 2005) |
Bevölkerungsdichte: | 343 Einwohner je km² |
Ausländeranteil: | 9,5 % |
Postleitzahl: | 78554 |
Vorwahl: | 07424 |
Kfz-Kennzeichen: | TUT |
Gemeindeschlüssel: | 08 3 27 002 |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Marktplatz 2 78554 Aldingen |
Website: | www.aldingen.de |
E-Mail-Adresse: | |
Politik | |
Bürgermeister: | Reinhard Lindner |
Aldingen ist eine Gemeinde im Landkreis Tuttlingen in Baden-Württemberg, Deutschland.
Die Gemeinde ist Mitglied der vereinbarten Verwaltungsgemeinschaft der Stadt Spaichingen.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geografie
[Bearbeiten] Geografische Lage
Aldingen liegt in 583 bis 806 Meter Höhe am Ostrand der Baarhochfläche am Fuß der Schwäbischen Alb an der Prim.
[Bearbeiten] Nachbargemeinden
Die Gemeinde grenzt im Norden an die Stadt Rottweil und Frittlingen, im Osten an Denkingen, im Süden an die Stadt Spaichingen sowie im Westen an die Stadt Trossingen und Deißlingen im Landkreis Rottweil.
[Bearbeiten] Gliederung
Außer dem namengebenden Aldingen gehören noch Aixheim (eingemeindet 1975) und Neuhaus zur Gemeinde.
[Bearbeiten] Klima
In Aldingen wird eine Wetterstation betrieben. Die Jahresmitteltemperatur beträgt 8,4 Grad. Die Niederschlagssumme beläuft sich auf 850mm und die Sonne scheint an durchschnittlich 1700 Stunden im Jahr. Das Klima ist für diese Höhenlage als eher mild einzustufen.
[Bearbeiten] Geschichte
Wie die Endung ingen vermuten lässt, ist Aldingen eine alemannische Siedlung. Bei der Restaurierung der Mauritiuskirche haben archäologische Untersuchungen Funde zutage gebracht, wonach sich die Besiedlung bis ins 4. Jahrhundert zurück verfolgen lässt.
Im Jahre 802 wurde der Ort in einer Schenkungsurkunde des Klosters St. Gallen erstmals erwähnt. 1444 kam Aldingen zur damaligen Grafschaft Württemberg und wurde daher in der Reformationszeit protestantisch.
[Bearbeiten] Religionen
Die evangelische Kirchengemeinde umfasst die Gemeinden Aldingen, Aixheim, Denkingen und Frittlingen. Seit 1964 gibt es wieder eine katholische Kirche in Aldingen mit seit 1980 katholischer Pfarrei.
[Bearbeiten] Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten] Museum und Bürgerbegegnungsstätte Aldingen
Seit 2002 besteht ein Museum und Bürgerbegegnungsstätte Aldingen zur Ortsgeschichte. Es befindet sich in der Hauptstraße 69 und wird von Roland Heinisch geleitet.
[Bearbeiten] Wirtschaft und Infrastruktur
Aldingen ist eine Industriegemeinde, hauptsächlich metallverarbeitende Betriebe, Werkzeug- und Apparatebau sowie elektronische und elektrotechnische Betriebe sind hier ansässig. Auch das Handwerk und der Facheinzelhandel sind mit leistungsfähigen Betrieben vertreten.
[Bearbeiten] Verkehr
Aldingen liegt an der Gäubahn von Singen (Hohentwiel) nach Stuttgart und verfügt seit der Einführung des Ringzugs 2003 wieder über einen eigenen Bahn-Haltepunkt. Der vormals im Personenverkehr stillgelegte Bahnhof Aldingen ist heute einer der erfolgreichsten Ringzug-Haltepunkte, an dem werktäglich um die 1000 Fahrgäste ein- bzw. aussteigen. Die hohen Fahrgastzahlen am Bahnhof Aldingen lassen sich auch darauf zurückführen, dass Aldingen ein wichtiger Verknüpfungspunkt zwischen Ringzug und Busverkehr ist. In Aldingen, wo zur Minute 30 sich die Ringzüge aus Richtung Rottweil mit denen aus Richtung Tuttlingen kreuzen, werden kurz nach Ankunft der Ringzüge Omnibusverkehre nach Trossingen und auf den Heuberg angeboten. Werktäglich verbindet der Ringzug Aldingen stündlich mit Rottweil, wo zweistündlich ICE-Anschluss nach Stuttgart besteht, sowie mit Spaichingen, Tuttlingen, Immendingen und Leipferdingen. Aldingen ist in den Verkehrsverbund TUTicket eingegliedert.
Aldingen liegt an der Bundesstraße 14, zwischen Rottweil und Tuttlingen. Landes- und Kreisstraßen verbinden die Gemeinde mit Trossingen, Schura, Aixheim und Denkingen.
[Bearbeiten] Persönlichkeiten
[Bearbeiten] Söhne und Töchter der Gemeinde
- Berchtold Haller (1492-1536), Reformator der Stadt Bern
[Bearbeiten] Literatur
- Hg. Helmut Müller: Mauritius Kirche Aldingen, 141 S., 1979
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