Burg Lichtenstein (Pfälzer Wald)
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Die Burg Lichtenstein ist eine Burgruine im Pfälzer Wald im Landkreis Bad Dürkheim.
[Bearbeiten] Geschichte
Die Burg wurde um 1200 erbaut und gehörte zum Wehrsystem der Staufer, sie sollte die Wegverbindung von Speyer nach Kaiserslautern schützen. Das Geschlecht derer von Lichtenstein hatte hier seinen Stammsitz.
1281 wurde die Burg durch Bürgertruppen und bischöfliche Truppen aus Speyer zerstört, nachdem den Burgherren Albrecht und Konrad von Lichtenstein Raubrittertum vorgeworfen wurde. Sie hatten auch Besitzungen der Bischofsstadt Speyer geplündert. Die Burg wurde nicht wieder aufgebaut, statt dessen wurde gegenüber die Burg Neidenfels gebaut.
Mitte des 19. Jahrhunderts diente die Ruine als Steinbruch für den Eisenbahnbau.
[Bearbeiten] Beschreibung
Die Burg liegt westlich der Gemeinde Neidenfels auf dem „Lichtensteiner Kopf“, einem Ausläufer der Hohen Loog (Haardtgebirge), in rund 270 Metern Höhe.
Auf Grund der frühen Zerstörung der Burg und der späteren Nutzung als Steinbruch ist heute nur noch ein inzwischen abgeflachter Halsgraben und die Reste einer Ringmauer aus Buckelquadern, die einst den Burghof umschloss, zu sehen. Im ehemaligen Hof befindet sich ein sieben Meter hoher Felsblock, der einst den Wehrturm trug.
Koordinaten: 48° 23' 30.50" N, 8° 02' 31" O
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