Chronik der Luftfahrtkatastrophen bis 1950
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Dies ist eine Teilliste. Für übrige Zeitspannen siehe Katastrophen der Luftfahrt
- 1. Dezember 1950 - Eine Douglas DC-3 der Iran Airlines stürzte bei Chamaran, Iran, ab. 8 Tote.
- 31. August 1950 - London, Großbritannien. Auf dem Flughafen verunglückte eine Vickers Viking wegen starken Nebels. 28 Tote.
- 26. Juni 1950 - York, Australien. Eine Douglas DC-4 der Australian National Airlines stürzte in der Nähe von York ab. 28 Menschen starben, eine Person überlebte das Unglück.
- 24. Juni 1950 - Lake Michigan, USA. Eine DC-4 der Northwest Airlines explodierte und stürzte in den Lake Michigan, ca. 30 km nördlich von Benton Harbor. Alle 58 Menschen starben.
- 5. Juni 1950 - Florida, USA. Ein Flugzeug stürzte ca. 200 Meilen vor der Küste von Florida in den Atlantik. Für 28 der 65 Menschen kam jede Hilfe zu spät.
- 12. März 1950 - Sigginston, Wales, Großbritannien. Eine Avro Tudor V stürzte während des Landeanflugs ab. Alle 83 Menschen an Bord starben dabei.
- 1. November 1949 - Washington D.C., USA. Ein Kampfflugzeug P-38 stieß über dem Flughafen mit einer DC-4 Verkehrsflugzeug zusammen. 55 Tote.
- 12. Juli 1949 - Simi Mountains, Kalifornien, USA. Absturz eines Flugzeugs der Standard Airlines.
- 4. Mai 1949 - Superga, Turin, Italien. 31 Personen, darunter der nahezu komplette Kader des AC Turin, sterben bei einem Zusammenprall mit einem Berg.
- 21. Oktober 1948 - Prestwick, Schottland. 34 Personen sterben bei einem Absturz einer Lockheed Constellation.
- 29. August 1948 - Winoa, Minnesota, USA. 37 Menschen sterben bei ein Flugzeugabsturz.
- 1. August 1948 - Atlantik, Afrika. Das französische Wasserflugzeug Latecoere 631 verunglückte über dem Atlantik mit 52 Menschen an Bord.
- 17. Juni 1948 - Mt. Carmel, Pennsylvania, USA. Eine DC-6 der United Airlines verunglückte zunächst unter mysteriösen Umständen. Die nachfolgende Untersuchung ergab: Die Mannschaft hatte wegen einer Feueralarms den Laderaum mit CO2 gefüllt. Bei der anschließenden Landung und Neigung der Nase nach unten, begann durch eine undichte Stelle am Laderaum, das CO2 in das Cockpit zu kriechen. Alle 43 Menschen an Bord starben dabei.
- 8. Februar 1948 - Schweden, Dänemark. Eine Vickers Viking stürzt vor der Küste Schwedens während des Landeanflugs auf Kopenhagen ins Meer. Alle 28 Menschen an Bord sterben.
- 24. Oktober 1947 - Bryce-Canyon-Nationalpark, Utah, USA. Eine DC-6 der United Airlines stürzte kurz vor dem Flughafen ab. Alle 52 Menschen starben.
- 5. September 1947 - Bermuda. Eine Avro 691 Lancastrian 3 der British South American Airways, auf dem planmäßigen Flug von London, musste wegen Sturm und Gewitter 90 Minuten über Kindley Field kreisen. Während des Landevorgangs bei schlechter Sicht kam es zu einer Kollision mit einem Funkmast. Wie durch ein Wunder überlebten alle Personen.
- 2. August 1947 - Chile. Eine Avro 691 Lancastrian 3s der British South American Airways mit zwölf Menschen an Bord meldet seinen Landeanflug auf Santiago de Chile, kommt dort aber nie an. Das Flugzeug mit Namen Star Dust bleibt vermisst, bis man 2000 einige Wrackteile in den Anden fand. Offenbar hatte die Besatzung die eigene Position falsch berechnet und war in einem Schneesturm gegen einen Berggipfel geflogen, wodurch alle Insassen ums Leben kamen.
- 30. Mai 1947 - Nähe Baltimore, Maryland, USA. Eine DC-4 der Eastern Airlines auf dem planmäßigen Flug von Newark, New Jersey nach Miami, Florida stürzt kurz vor dem regulären Zwischenstopp in Baltimore in ein Waldgebiet. Alle 53 Menschen an Bord sterben.
- 29. Mai 1947 - New York, USA. Eine DC-4 verunglückte. Je nach Literatur wird die Todeszahl mit 43 oder 53 Menschen angegeben.
- 26. Januar 1947 - Kopenhagen, Dänemark. Eine KLM DC-3 verunglückte. 23 Tote.
- 28. Juli 1945 - New York, USA. Ein B-25 Bomber krachte in das Empire State Building zwischen dem 78. und 79. Stockwerk. 13 Tote, davon 10 Zivilisten.
- 23. August 1944 - Freckleton, USA. Ein Bomber des US-Militärs stürzte ab und krachte in eine Schule. 76 Menschen, meist Zivilisten, fanden den Tod.
- 24. Juli 1938 - Bogotá, Kolumbien. Eine kolumbianische Militärmaschine stürzte während einer Kunstflug-Vorführung ab. 1 Toter.
- 6. Mai 1937 - Der größte je gebaute Zeppelin, die deutsche LZ129 Hindenburg, fing am 6. Mai 1937 nach einer Atlantiküberquerung beim Landemanöver über dem Flugfeld von Lakehurst/USA Feuer und wurde zerstört. Das Unglück, welches 36 Menschenleben (35 im Schiff, 1 auf dem Boden) forderte, war das bis dahin fünftschwerste in der Geschichte der Luftschifffahrt. 62 Passagiere und Besatzungsmitglieder überlebten.
- 18. Mai 1935 - Moskau, Russland. Ein Kunstflieger kollidiert mit einem am Boden befindlichem Flugzeug. 49 Tote.
- 12. Februar 1935 - Der Goodyear-Zeppelin USS Macon stürzt nach einem Hüllenbruch ins offene Meer. 2 Besatzungsmitglieder sterben.
- 27. Juli 1934 - Ein in Zürich gestartetes Passagierflugzeug (Curtiss Condor) der 1931 gegründeten Swissair stürzt nahe Wurmlingen (bei Tuttlingen) ab. 12 Tote. Unter den Toten war die erste Stewardess Europas, Nelly Diener.
- 4. April 1933 - New Jersey, USA. Das amerikanische Luftschiff USS Akron kam in einen Sturm und stürzte ab. 73 Tote.
- 5. Oktober 1930 - Bei einer versuchten Notlandung geriet das britische Starrluftschiff R101 nahe Beauvais, 60 km nördlich von Paris, in Brand. Das Unglück forderte 48 Menschenleben und war damit das verlustreichste in der zivilen Luftschifffahrt. In England wurde daraufhin der Luftschiffbau aufgegeben.
- 6. November 1929 - Surrey, Großbritannien. Eine Junkers G24 der deutschen Lufthansa explodiert über Surrey. 6 Tote.
- 4. September 1928 - Pocatelio, USA. Eine Super U der National Parks Airway macht eine Bruchlandung. 7 Tote.
- 24. Juli 1928 - Waalhaven, Rotterdam, Niederlande. eine KLM Fokker F-3 stürzte in die Nordsee. Als einzige Person war der Pilot an Bord, der bei dem Unglück starb.
- 8. Januar 1928 - Rural Grove, New York, USA. Eine FC-2 der Colonial Western Airways machte eine Bruchlandung. 3 Tote.
- 30. Oktober 1927 - New Brunswick, New Jersey, USA. Eine Fairchild FC-2 der Colonial Air Transport stürzt beim Start ab. Vier Tote.
- 3. September 1925 - Caldwell, Ohio, USA. Das amerikanische Marine-Starrluftschiff USS Shenandoah stürzt infolge von Scherwinden in einem Gewittersturm ab. 14 der 43 Besatzungsmitglieder sterben bei diesem Unfall.
- 24. April 1924 - England, kurz vor der Küste über dem Kanal verunglückt eine Fokker F-3 der KLM. 3 Tote.
- 21. Dezember 1923 - Mittelmeer, Sahara. Das französische Luftschiff Dismude verschwindet bei einem Flug von Toulon nach Algier über dem Mittelmeer. Die 52 Personen an Bord sind verschollen, da das Wrack nie gefunden wurde. Die Besatzung hatte beim letzten Funkkontakt von Treibstoffmangel und schlechtem Wetter berichtet.
- 7. April 1922 - Grandvilliers, Frankreich. Eine De Havilland DH-18 und eine Farman F-16 kollidieren bei schlechter Sicht. Dieser Unfall gilt als die erste Kollision zweier Flugzeuge in der Luft. 7 Tote.
- 21. Februar 1922 - Hampton, USA. Das amerikanische Luftschiff Roma explodiert in der Luft. 34 Tote.
- 6. September 1921 - Paris, Frankreich, bei der Landung zerschellt ein Flugzeug. 5 Tote.
- 24. August 1921 - in der Nähe von Hull, Großbritannien, zerbricht das britische Luftschiff R38 bei einem Testflug. 44 Tote.
- 14. Dezember 1920 - Cricklewood, Großbritannien. Ein Flugzeug verunglückt in dichtem Nebel. 4 Tote.
- 17. Oktober 1913 - Johannisthal, Deutschland. Das deutsche Marine-Luftschiff LZ-18 stürzt ab.
- 2. Juli 1912 - Atlantic City, New Jersey, USA. Das erste amerikanische Luftschiff explodierte über der Stadt. 5 Tote.
- 17. September 1908 - Fort Meyer, USA. Der erste Tote durch ein Flugzeugunglück in den USA. Orville Wright und Thomas E. Selfridge verlieren die Kontrolle über ihr Flugzeug. Selfridge starb, Wright wurde verletzt.
- 9. August 1896 Otto Lilienthal stürzt in den Rhinower Bergen bei Stölln, Provinz Brandenburg ab und stirbt am nächsten Tag in Berlin.
[Bearbeiten] Literatur
- Stanley Stuart: Emergency, 1999, ISBN 3-92420-818-2
- Mike Sharpe: Die größten Flugzeugkatastrophen, Bindlach 1998, ISBN 3-81121-670-8
- Andrew Brookes: Katastrophen am Himmel, 1994, ISBN 3-76375-930-1
- Helmut Kreuzer: Absturz, 2002, ISBN 3-98059-343-6
- Karcev Chazanovskij: Warum irrten die Experten?, Berlin 1990, ISBN 3-34100-545-5
- Michel Brun: Incident at Sachalin, Four Walls Eight Windows, New York 1995, ISBN 1-56858-054-1
[Bearbeiten] Siehe auch
Katastrophen der Raumfahrt, Liste der Katastrophen der Seefahrt, Katastrophen im Schienenverkehr, Katastrophen der Binnenschifffahrt