Diskussion:Couleur
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
[Bearbeiten] Bilder
Hallo!
Wer Bilder in digitaler Form zu diesem bunten Thema hat oder eine Digitalkamera zu Hause, der möchte doch bitte Fotos beisteuern. ;-) --ALE! 09:51, 18. Mai 2004 (CEST)
[Bearbeiten] Begriffsklärung zur Unterscheidung mehrerer mit demselben Wort bezeichneter Begriffe
Diese Seite sollte eigentlich eine Begriffsklärung enthalten. Ich denke z.B. bei dem Wort Couleur an alles Mögliche, nur nicht an Studentenverbindungen. Als wichtigste Verwendung des Wortes erachte ich die allgemeine für eine Einfärbung oder Schattierung, z.B. 'Politiker verschiedenster Couleur'.
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- Wir haben auch mal versucht, den Artikel zu erweitern, aber bis auf die von Dir erwähnte Formulierung "Politiker verschiedenster Couleur" ist uns nichts eingefallen. Bei mir hat sich der Eindruck verfestigt, dass das Wort aus der Studentensprache stammt und von dort ins bürgerliche Leben eingedrungen ist. Diese Bedeutungen wären dann zweitrangig. Man könnte sie als Ableitungen erwähnen. Oder könntest Du noch mehr beitragen? --Rabe! 10:23, 27. Mai 2006 (CEST)
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- Zuckerkulör sollte wohl ein eigenes Lemma bleiben. --Rabe! 10:25, 27. Mai 2006 (CEST)
[Bearbeiten] allalei
Da ich diesbezüglich gefragt wurde:
Ich finde, daß sich jemand die Zeit nehmen sollte, den oberen Teil zu überarbeiten: es wird dreimal gesagt, daß das Band von einem Metallknopf zusammengehalten wird.
Wasimmer man über den Artikel Studentenmütze denkt, ich fände gut, dieses Thema aus Couleur auszulagern (und außerdem Dinege wie Farben, bänder und Zipfel), um diesen Artikel kürzer zu halten. Gerade das ist doch die Stärke eines elektronischen Lexikons.
Daß sich der MKV als Studentenverbindung sieht (oder besser ein eizelner gottverlassener MKVler einer einzelnen gottverlassenen MK-Verbindung) können wir als Schwank verbuchen. Ich weiß, wovon ich rede. Bin ja auch Österreicher.
Ciciban 09:44, 25. Mai 2004 (CEST)
- Das mit dem Bandknopf habe ich nur zweimal gefunden und einmal beseitigt.
- Der Artikel ist wirklich ziemlich lang, aber was bleibt denn noch übrig, wenn man die einzelnen Elemente ausgliedert? Außerdem ginge dann der schöne Überblick verloren, den das Inhaltsverzeichnis und die Zwischenüberschriften vermitteln. Ich halte das studentische "Couleur" für eine so farbenfrohe kulturelle Erscheinung, das ich das gern im Überblick dokumentiert sehen möchte. Ich glaube, das ist in der Form einmalig in Deutschland (und natürlich Österreich), das gibt es in keiner Printpublikation. Da ist Wikipedia einzigartig. Bei einer Printpublikation würden die einzelnen Verbände auch nicht so konstruktiv zusammenarbeiten.
- Die ärgerliche Geschichte mit der Studentenmütze kann man zwar als Schwank verbuchen, aber wir haben ja schon Leuchtschnabelbeutelschabe. Ergibt das keine Doppelung?--217.230.128.181 14:01, 22. Jun 2004 (CEST)
[Bearbeiten] Entsperrung
Hallo, könnte mal jemand den Artikel entsperren? Ich möchte gern dieses Bild einfügen. Ich halte das für ganz illustrativ. --Rabe! 19:01, 20. Jun 2005 (CEST)
[Bearbeiten] Lesenswert-Diskussion
Ich halte den Artikel für lesenswert.
- Pro --ALE! ¿…? 23:49, 3. Okt 2005 (CEST)
- Pro --Rabe! 23:54, 3. Okt 2005 (CEST)
- Pro - sprachlich einwandfrei, gut aufgebaut, inhaltsreich --Lienhard Schulz 13:14, 4. Okt 2005 (CEST)
- Neutral - lesenswert, aber unvollständig. Es fehlen noch zwei Kapitel:
- Verwendung: Bei welchen Gelegenheiten wird (immer oder gelegentlich) Couleur getragen, bei welchen Gelegenheiten nicht?
- Kritik: Abgesehen von den heutigen Adidas-Puma-Nike-Studenten lehnen auch die schwarzen Verbindungen aus Überzeugung das Farbentragen ab. Es wäre interessant zu erfahren, mit welchen Argumenten das Farbentragen in den schwarzen Verbindungen abgeschafft wurde.
- --Kapitän Nemo 15:00, 4. Okt 2005 (CEST)
- pro - die angesprochenen Kritikpunkte sind sicher Anregungen für den Weg gen exzellent, für "lesenswert" reicht der hier bereits deutlich -- Achim Raschka 21:21, 4. Okt 2005 (CEST)
- Pro Ich weiß um was es geht beim lesen der ersten 2 Absätze, die auch ganz oben stehen. Der Artikel ist als ganzer schön geschrieben und gut bebildert. --Paddy 02:26, 5. Okt 2005 (CEST)
- Pro - absolut lesenswert, schade, das es noch keine Zusammenfassung des Artikels in der en:WP gibt, gerade die im Artikel vermittelten Begriffe sind immer aus dem Stand schwer knackig zu übersetzen.--Kresspahl 22:02, 6. Okt 2005 (CEST)
- Contra - Warum wurde das eigentlich aussagekräftige Fuhrmann-Bild (siehe rechts) gelöscht? Theodi 16:15, 7. Okt 2005 (CEST)
[Bearbeiten] Füxe ohne Band
Zitat: Es gibt auch Verbindungen ohne Fuchsenband. So tragen die Füchse der Corps in Göttingen und Heidelberg, die Füchse der Burschenschaften - mit Ausnahme der Frankonia - in Heidelberg und die Füchse aller baltischen Verbindungen traditionell gar kein Band.
- Tragen die jetzt gar kein Band oder nur kein spezielles Fuxenband? --ALE! ¿…? 16:33, 17. Feb 2006 (CET)
- Es gibt aber auch eine Reihe von Verbindungen, bei denen kein Fuxenband existiert, die Fuexe jedoch sehrwohl Band tragen (dann natuerlich das Burschenband), z.B. Germania Jena. buxe_aus_MR, 18.09.
Die Füchse der Göttinger Corps tragen traditionellerweise gar kein Band. Die Füchse der Heidelberger Corps tragen traditionellerweise auch gar kein Band. In Göttingen gibt es aber ein zugereistes Weinheimer Corps (Corps Agronomia Hallensis zu Göttingen), dessen Füchse sehr wohl ein spezielles Fuchsenband tragen. Wie das mit dem Weinheimer Corps in Heidelberg ist, weiß ich nicht. Ich gehe jetzt mal davon aus, dass das die Burschenschaften in Heidelberg so ähnlich machen wie die dortigen Corps. Da es bei allen irgendwelche Ausnahmen gibt, bin ich dafür, das Wort "traditionellerweise" oder ähnliches zu verwenden, damit nicht alle Ausnahmen in jeder Richtung einzeln aufgezählt werden müssen. --Rabe! 16:47, 17. Feb 2006 (CET)
Bei allen baltischen Verbindungen trägt kein Fuchs irgendein Band. Die tragen noch nicht mal eine bunte Mütze, sondern nur den schwarzen "Deckel". Das ist selbst bei den estnischen Verbindungen im heutigen Tartu der Fall. --Rabe! 16:47, 17. Feb 2006 (CET)
[Bearbeiten] Frack als Chargenwichs
Hallo,
in dem Artikel ist auch auf die Verwendung eines Fracks als Chargenwichs hingewiesen worden. Das allerdings nur im Zusammenhang mit Verbindungen aus Dorpat. Da sich die Koenigsberger Burschenschaft Teutonia und Greifswalder Burschenschaft Germania vereinigt zu Marburg an der Lahn auch in einem Frack praesentiert, denke ich, dass die Beschraenkung auf Dorpat nicht haltbar ist. Vielleicht kann da nochmal einer nachschauen, ob das vielleicht ein ostelbisches Erbe ist oder so... beste Gruesse -buxe_aus_MR, 27.07.
- Dies kann man allerdings auf der Seite http://www.teutonia-germania.de/ zumindest bei den Kneipen dieser Verbindung nicht bestätigen. --ALE! ¿…? 17:30, 27. Jul 2006 (CEST)
Hi,
ich bins nochmal. Ich gebe zu, dass ich ein wenig verunsichert wurde von dem obigen Link bezueglich des Chargenwichs' der Marburger Teutonia-Germania. ABER: nur die Germania (Greifswald) traegt die unter dem Link zu sehenden Pekeschen. Die Bilder sind zu (irgendeinem runden) Jubilaeum eben jener Germanen entstanden. Die Teutonia Koenigsberg traegt (und wie mir ein Mitglied der Teuto-Germanen versicherte auch ALLE ANDEREN Burschenschaften aus Koenigsberg) einen Frack als Chargenwichs. Der Ursprung liegt (der Legende nach, und soweit ich das verstaqnden habe) in einer Begegnung mit einem inadaequat gekleideten Corpsstudenten auf einer Ballveranstaltung... beste Gruesse -buxe_aus_MR, 18.09.
[Bearbeiten] en.wikipedia.org/Kepi
Im Artikel Couleur steht dass der Stürmer identisch ist an der Mütze, getragen von Amerikanischen Soldaten während des Sezessionkrieges und Ost-Europäischer Herkunft ist. Aber im Artikel en.wikipedia.org/Kepi steht das diese Mütze franzosischer Herkunft ist. Irre ich mir, ob stimmt irgendetwas nicht? Stijn Calle 18:06, 14. Aug 2006 (CEST)
[Bearbeiten] Zielrichtung Exzellenz
Als nächstes sollten wir mal die Aufwertung des Artikels zu einem exzellenten Artikel in Angrff nehmen. Dazu müssen wir das noch mal durchharken und einige Fragen bearbeiten. --Rabe! 18:50, 22. Sep 2006 (CEST)
- Heißt es "die Wichs" oder "der Wichs". Ich schlage vor, wir sammeln mal alte Belege und bewerten den ältesten als richtig bzw. ursprünglich und alles andere als sekundär. --Rabe! 18:50, 22. Sep 2006 (CEST)
- Was sagt denn die Firma Duden dazu? Bzw. falls das zu unseriös ist, nutzt ein Blick in good old Grimm Deutsches Wörterbuch. Du müssten theoretisch die ältesten Belege gesammelt sein. Shug 10:49, 13. Okt. 2006 (CEST)
- Wow!!!! Das Deutsche Wörterbuch ist im Internet!!!!! [1] Da steht, Hauptform ist maskulin, feminin ist die Nebenform, da würde ich mich dran halten.Shug 11:00, 13. Okt. 2006 (CEST)
- Ja, das Wörterbuch hat schon bei Fuchs (Studentenverbindung) geholfen. Ich weiß aber nicht, wie ich die dort verwendeten Kurzzitate auflösen soll. Da könnte ich das eine oder andere gut gebrauchen. Weißt Du da was? --Rabe! 11:33, 13. Okt. 2006 (CEST)
- In der Einleitung des Grimm müsste es eine Liste der Werke geben, die Grundlage des Wörterbuchs waren. Nach der müsste man die Kurzzitate auflösen können. Die hab ich in der Netz-Version nicht gefunden. Vielleicht bist du besser, ansonsten hilft nur ein Gang in die Bibliothek. Shug 13:38, 13. Okt. 2006 (CEST)
- Ja, das Wörterbuch hat schon bei Fuchs (Studentenverbindung) geholfen. Ich weiß aber nicht, wie ich die dort verwendeten Kurzzitate auflösen soll. Da könnte ich das eine oder andere gut gebrauchen. Weißt Du da was? --Rabe! 11:33, 13. Okt. 2006 (CEST)
- Wow!!!! Das Deutsche Wörterbuch ist im Internet!!!!! [1] Da steht, Hauptform ist maskulin, feminin ist die Nebenform, da würde ich mich dran halten.Shug 11:00, 13. Okt. 2006 (CEST)
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- Ich habe jetzt gefunden, dass im Vorwort zum 33. Band ein Hinweis steht, dass das Quellenverzeichnis 1910 mal herausgegeben worden ist und 1930 nchgedruckt wurde. In den "Hinweisen zur Benutzung" steht, dass die Bereitstellung des Quellenverzeichnisses zu den geplanten Aktivitäten gehört. Na dann.... --Rabe! 21:29, 13. Okt. 2006 (CEST)
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- Wer lesen kann ist klar im Vorteil. (Damit meine ich mich) Bei einigen Werken steht doch der volle Titel dran. Raabe, Der HungerpastorKindlesben Studentenlexikon, Seidel, Leberecht Hühnchen, Fischer ist "Schwäbisches Wörterbuch". Leider hilft das auch nicht viel weiter. Die Seitenzahlen sind ja nach Ausgaben aus dem 19. Jahrhundert, da zweifle ich, ob man da so einfach dran kommt, und dann weiß man noch immer nicht, ob es wirklich etwas nutzt, weil das Wort ja auch in der Bedeutung "bester Anzug" verwendet wird und dann nichts mehr mit Studentenverbindungen zu tun hat. Shug 22:37, 14. Okt. 2006 (CEST)
- Jetzt weiß ich es. Band 33 ist das Quellenverzeichnis. Viel mehr erfahren tut man allerdings nicht. Viele der Quellen sind Mundartwörterbücher und der Hinweis auf Immermann führt einen auf eine bestimmte Ausgabe der gesammelten Werke. Shug 14:14, 20. Okt. 2006 (CEST)
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- Der Artikel braucht ein Kapitel zur "Entstehung des Couleur". Da kann ich mich drum kümmern.--Rabe! 18:50, 22. Sep 2006 (CEST)
- Ist der Einwand richtig, dass das Lemma Couleur (Studentenverbindung) heißen müsste, weil "Couleur" noch andere Bedeutung hat (Zuckerkulör) z.B. im politischen Sinne. Ich vermute, dass das sekundär ist und aus dem studentischen Bereich kommt. Kann das einer erhärten oder gar belegen?--Rabe! 18:50, 22. Sep 2006 (CEST)
- Ist diese Frage noch aktuell? Also, im 10 bändigen Duden gibt es drei Bedeutungen von Couleur: Spielkartenfarbe, politische Couleur und Couleur bei Studenten. Die Spielkartenfarben haben inzwischen eigene Artikel, und das Wort Couleur fällt dort überhaupt nicht. Politische Couleur ist wohl auch eher eine Redensart, ich sehe deshalb keine Konkurenz für diesen Artikel - ich würde also auf die Klammer verzichten. Shug 14:14, 20. Okt. 2006 (CEST)
Mitstreiter bitte melden und hier vorbereitend mitdiskutieren. --Rabe! 18:50, 22. Sep 2006 (CEST)
[Bearbeiten] Grüssen und abnehmen der Mütze
Die Angabe, Tönnchen und Mütze würden bezüglich des Abnehmens gleich behandelt, ist IMHO nicht allgemeingültig. Bsplsw. in Marburg ist es üblich, das Tönnchen beim Trinken aufzubehalten. Falls Marburg hier nicht die einzige Ausnahme sein sollte, könnte die Formulierung etwas relativiert werden. -M.ottenbruch 20:18, 31. Okt. 2006 (CET)
- Bei uns ist es auch üblich das Tönnchen aufzulassen. Das sind eben die Vorteile des AH, denn nur der ist berechtigt bei uns das Tönnchen zu tragen. --ALE! ¿…? 17:29, 2. Nov. 2006 (CET)
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- Bei uns in Marburg tragen bereits die Inaktiven Tönnchen - daran erkennt man sie. :-) -M.ottenbruch 19:50, 2. Nov. 2006 (CET)
[Bearbeiten] Edits von Stijn Calle
Hallo Stijn, tut mit leid, das ich dass so rigoros gehandhabt habe, aber Deine Edits waren so massiv und so speziell auf den CV bezogen, dass ich Angst gehabt habe, wir bekommen das nicht mehr richtig hin, oder nicht ohne unverhältnismäßigen Aufwand. Viele Deiner Edits behandeln spezifische Auffassungen des Cartellverbands oder allgemein katholischer Verbindungen, so die verschiedenen Arten von Bändern oder der Farbenkomment. Die Corps zum Beispiel, die das Couleur im heutigen Sinne erfunden haben, haben so was gar nicht. Das ist eine spätere Verkomplizierung, die bei weitem nicht alle farbentragenden Verbindungen aufweisen. Das sollten wir in einm speziellen Absatz zusammenfassen. Meinungen?--Rabe! 14:07, 1. Nov. 2006 (CET)
[Bearbeiten] Gedanken zum Artikel
Der Einleitung merkt man an, dass da mehrer Leute sich einigen mussten. Ich probier mal eine Überarbeitung, um es etwas griffiger zu machen.
Couleur sind die Farbkombinationen, die - ähnlich wie die Farben einer Flagge oder eines Wappens – eine Studentenverbindung symbolisieren. Als Couleur bezeichnet man auch die Kleidungsstücke und Accesoirs die diese Couleur zeigen. Am wichtigsten sind dabei das Band, die Mütze und der Zipfel, sie gehören zu der Festtagskleidung der Studentenverbindungen; das Tragen dieser Verbindungsfarben bedeutet ein Bekenntnis zu der Verbindung – daher auch die Redensart „Farbe bekennen“. Verbindungsstudenten verzierten aber auch gern andere Gebrausgegenstände wie Pfeifen mit Verbindungsfarben. (Das ist ein Vorschlag, der noch nicht ausgearbeitet ist. Vielleicht kann/will jemand was daraus machen.)
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- Hallo Shug, das Problem ist hier wirklich die doppelte Bedeutung (abstrakte farbkombination, Realisation in Band, Mütze etc.). Zum Genus: Es heißt eigentlich "die Couleur", der heutige Sprachgbrauch sagt aber "das Couleur". --Rabe! 18:21, 1. Nov. 2006 (CET)
- Das ist mir beim Lesen irgendwann aufgefallen, dass da ein anderes Genus verwendet wird als ich verwenden würde. Ich habe aber beschlossen, das nicht zu lernen. Shug 19:22, 1. Nov. 2006 (CET)
- Hallo Shug, das Problem ist hier wirklich die doppelte Bedeutung (abstrakte farbkombination, Realisation in Band, Mütze etc.). Zum Genus: Es heißt eigentlich "die Couleur", der heutige Sprachgbrauch sagt aber "das Couleur". --Rabe! 18:21, 1. Nov. 2006 (CET)
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Weimarer Republik und Nationalsozialismus: Den Teil über die Weimarer Republik finde ich ganz gut. Beim Thema Gleichschaltung habe ich die vielfältige ideologische Nähe eingefügt, weil es mir vorkam, als seien Studentenverbindungen wegen ihrer basisdemokratischen Organisation als Immun gegen Gleichschaltung beschrieben worden – aber das stimmt ja nicht ganz. Studentenverbindungen ließen sich auch Gleichschalten, um möglichst viel von ihrer Organisation zu retten, aber manche auch, weil ein Anführer mehr Macht wollte, und manche auch, weil sie sich von den Nationalsozialisten angezogen fühlten. Ich finde es auch keine besondere moralische Leistung, wenn sich eine elitäre Schicht nicht von den Nazis vereinnahmen lässt, weil diese ihr zu proletenhaft sind. (Das ist für mich der Hintergrund des Satzes „Couleur war das typische Abzeichen einer bürgerlich, teils sogar aristokratisch geprägten, akademisch gebildeten Oberschicht.“)
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- Hallo Shug, zum Thema "ideologische Nähe" kann ich nur sagen, dass die Corps ihre ideologischen Wurzeln im Deutschen Idealismus haben, wie man da eine "Nähe" zum Nationalsozialismus herstellen kann, ist mir schleierhaft. Eventuelle Sympathien gegenüber den Nazis beruhten auf persönlicher Überzeugung. Immun gegen Gleichschaltung waren die Verbindungen dergestalt nicht, dass sie sich auflösen ließen (oder dies aus Resignation selbst gemacht haben) und ihre Mitglieder dann meist in den Kameradschaften aufgenommen wurden. Aber dass sich eine Verbindung "gern" gleichschalten ließ, habe ich noch nie gehört. Menes Wissens - und dafür gibt es genug Belege - haben die alle verzweifelt für ihre fragmentariche Einzelexistenz mit allen individuellen Symbolen gekämpft. Ab 1933 haben die Nazis zwar das Führerprinzip für die Verbindungen befohlen, aber in der Praxis sah das so aus, dass sie sich einen Alten Herren gesucht haben, der linientreu war, und dem haben sie dann gesagt, du bist jetzt verantwortlich, dass deine Verbindung das macht, was wir sagen. Und der musste das dann intern verkaufen, denn die internen demokratischen Gremien arbeiteten weiter. Hinterher musste der "Führer" der jeweiligen Verbindung wieder zu seinen Befehlshabern zurück und sagen "Ja, aber...". Das hat den Nazis irgendwann gestunken und sie haben die Zügel so fest angezogen, dass die Verbindungen gesagt haben, dann machen wir lieber dicht. Meine Beispiele für Nazi-Propaganda gegen Studentenverbindungen sind übrigens aus der WP gelöscht worden. Zum Thema "elitär" und "proletenhaft": Mir ging es nicht darum, die moralische Leistung der Verbindungen herauszustellen, die Nazis proletenhaft zu finden, sondern die Sichtweise der Nazis gegenüber den Verbindungen darzustellen. Die haben die Verbindungen - besonders die Corps - für "feudal" und hochnäsig gehalten.--Rabe! 18:25, 1. Nov. 2006 (CET)
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- Aber der Verband "Deutsche Burschenschaft" ließ sich doch relativ problemlos gleichschalten, zwar kamen einige Burschenschaften aus Protest nicht mehr zu den Burschentagen, aber andere stimmten der Einführung des Führerprinzips doch zu? Oder habe ich da Herma Brunck falsch in Erinnerung? Ideologische Gemeinsamkeiten sind Nationalismus und Ablehnung der Republik und der Demokratie. Das ist mit "Im Zuge der gesellschaftlichen Polarisierung in der Weimarer Republik nahm die Mehrheit der deutschen Studenten Positionen in der rechten Hälfte des politischen Spektrums ein." implizit mitgemeint - oder zumindest hab ich das dabei im Hinterkopf.
- Außerdem war ja die gesamte deutsche Studentenschaft anfällig für den Nationalsozialismus, da wird es bei den Verbindungsstudenten nichtanders gewesen sein. (Du merkst, meine Argumente überzeugen nicht gerade durch Subtilität)
- Ansonsten: Gibt es gescheite Literatur zum Thema Studentenverbindungen und Nationalsozialismus? Angaben von Internetseiten nutzen mir nicht, ich glaube grundsätzlich nichts, was im Netz steht. Gelesen habe ich Herma Brunck und fand sie absolut schrecklich, weil sie sich nicht in der Lage war, sich von der Ausdrucksweise ihrer Quellen zu lösen. Den Herrn Jarausch werd ich mir auch noch mal anschauen. Shug 19:22, 1. Nov. 2006 (CET)
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- Hier mal ein paar Vorschläge:
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- Paulgerhard Gladen: Geschichte der studentischen Korporationsverbände. Die schlagenden und nichtschlagenden Verbände, 1985 ISBN 3-925615-13-X
- Rolf-Joachim Baum (Hrsg.), "Wir wollen Männer, wir wollen Taten!" Deutsche Corpsstudenten 1848 bis heute, Siedler-Verlag, Berlin 1998, ISBN 3-88680-653-7
- R.G.S. Weber: The German Corps in the Third Reich Verlag Macmillan London, deutsche Ausgabe: Die Deutschen Corps im dritten Reich SH-Verlag ISBN 3-89498-033-8
- --Rabe! 22:06, 2. Nov. 2006 (CET)
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Gestern fand ich den zweiten Teil mit dem heimlichen Fortbestehen der Couleur-Traditionen noch problematisch. Das wirkt ein bisschen wie Widerstand der Couleurstudenten gegen nationalsozialistische Gleichschaltung. Aber das ist natürlich ein Quellenproblem. Wenn es keine Studentenverbindungen mehr gibt, dann sind alle, die doch mit Couleur auftauchen, tendenziell oppositionell; dass die große Masse eher zu den Mitläufern gehörte (wie der Rest der Bevölkerung auch) kann man sich ja denken. Außerdem ist der Titel des Artikels Couleur und nicht Geschichte der Studentenverbindungen, also wäre es eher peinlich, da einen relativierenden Halbsatz einzubringen à la „die meisten ehemaligen Verbindungsstudenten waren aber an das Regime angepasst. Versteht man eigentlich überhaupt, was ich meine? Naja, ich habe jedenfalls lange über den Absatz nachgedacht und finde ihn in Ordnung.
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- Hallo Shug, heute gibt es ja viele ideologisch ausgerichtete Publikationen, die Couleur mit rechtsradikaler Gesinnung gleichsetzen. Eine Enzyklopädie wie die WP sollte aufklären und zeigen, dass die Nazis gegen Couleur gekämpft haben und dass die Leute, die sich von den Nazis absetzen wollten, dies - zumindest im akademischen Bereich - häufig mit Couleur gemacht haben. Vermutlich weil die couleurstudentischen Traditionen dazu geeignet waren, sich von den Nazis abzusetzen. --Rabe! 18:36, 1. Nov. 2006 (CET)
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Die Farben heute – über diesen Abschnitt müsste man noch einmal drüber gehen, ich glaube, da sind Wiederholungen aus anderen Abschnitten drin.
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- Das kann sein, das liegt daran, dass die frühere ("lesenswert" gewählte) Version noch keinen ausführlichen Geschichtsteil hatte, die historischen Aspekte waren da einfach eingearbeitet. Beim Rausklamüsern habe ich wohl das eine oder andere überlesen, was dem Hauptautor schon mal passieren kann. Deswegen braucht man ja Helfer, die neutral drüberlesen können. --Rabe! 18:36, 1. Nov. 2006 (CET)
Noch ein Vorschlag zur Gliederung: für die Abschnitte Das Band, Mütze, Pescheke... eine gemeinsame Überschrift geben, etwa Couleur an der Kleidung (oder ist das der Wichs?) Das geht aber nur, wenn die Wikipedia so viele Gliederungsebenen unterstützt.
Vielleicht könnte man noch schreiben, wann heute Couleur getragen wird, es ist schon auffällig, dass man ihn heute an Universitäten kaum noch sieht, aber trägt man ihn vielleicht bei der Einführung des neuen Rektors, wenn die Magnifizenzen auch mit Gold um den Hals kommen, und warum läuft manchmal auch an einem gewöhnlichen Sonntag ein Verbindungsstudenten mit Band durch die Stadt? Falls so ein Abschnitt reinkommt, hätte ich gern den Satz drin „Nicht Verbindungsstudenten fühlen sich durch das Tragen von Couleur oft provoziert.“ Dann bleibt offen, ob zu recht oder zu unrecht. Shug 15:56, 1. Nov. 2006 (CET)
[Bearbeiten] Schweiz
Im ganzen Artikel taucht ein einziges mal die Schweiz auf (Bierfotz). Ist die wirklich die einzige Besonderheit bei den Schweizern? Kann ich mir nicht vorstellen. In diese Richtung muss nochmals geforscht werden. --ALE! ¿…? 17:34, 2. Nov. 2006 (CET)
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- Das mit dem Bierfotz möchte ich ganz gern mal auf der Diskussionsseite parken, solange wir jemanden gefunden haben, der das erstens bestätigen und zweitens verständlich erläutern kann. Ich kapier' das nämlich nicht so ganz. --Rabe! 22:01, 2. Nov. 2006 (CET)
Der Ansatz für die Schweiz müsste ungefähr so lauten, dass die einzige "alte" Universität in der deutschsprachigen Schweiz die katholische Universität Basel ist. Die Schweizer Protestanten hatten zur Entstehungszeit der Verbindungen nur kleinere Einrichtungen ohne offiziellen Uni-Status oder mussten nach Deutschland. Deshalb findet man auch im frühen 19. Jahrhundert in vielen deutschen Uni-Städten alte Corps mit Namen "Helvetia". Als in den frühen 1830er Jahren die Universitäten Zürich und Bern gegründet wurden, sank die Zahl der Schweizer Studenten in Deutschland stark ab, was für mich an der Zahl der Helvetias zu erkennen ist. Heute gibt es keine mehr. Ich müsste die mal mit Jahreszahlen auflisten. Es ist da wohl anzunehmen, das die Schweizer Studenten dann aus Deutschland die studentischen Sitten in der Schweiz eingeführt haben. Im 19. Jahrhundert waren Schweizer Verbindungen teilweise noch Mitglied in deutschen Dachverbänden (KSCV) oder haben an der Gründung vorwiegend deutscher Dachverbände teilgehabt (WSC). Im 20. Jahrhundert haben sich die Schweizer Verbindungen zunehmend isoliert und ihre eigene Kultur entwickelt. Das Spezielle an den Schweizern ist meines Erachtens die Tatsache, dass die Dachverbände sehr dominant sind, so dass sich viele Einzelverbindungen nur als lokale Dependance ihres Verbandes ansehen (Zofingia, Helvetia etc.), was auch Auswirkung auf deren Couleur hat. Aber da habe ich nur ganz vage Vorstellungen. --Rabe! 10:34, 3. Nov. 2006 (CET)
- Meines Erachtens müsste bei einem exzellenten Artikel zu diesem Thema das Wort Schweiz aber mehr als ein Mal auftauchen und spezifische Besonderheiten behandeltn bzw. die Geschichte des Couleurs in der Schweiz thematisieren. --ALE! ¿…? 15:28, 8. Nov. 2006 (CET)
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- Ja, ja, ist schon gut... --Rabe! 19:58, 8. Nov. 2006 (CET)
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- Dann schau doch mal in den Artikel und stimm endlich ab! --Rabe! 16:20, 9. Nov. 2006 (CET)
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- So ist's gut. Seit wann hast Du es denn so mit den abgelegenen Bergvölkern? Du stehst doch sonst mehr auf Lateinamerika. Was gibt es denn übrigens zu Couleur in Chile zu sagen?--Rabe! 16:24, 9. Nov. 2006 (CET)
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[Bearbeiten] Bierfotz
Text aus dem Artikel hier her verschoben:
- Eine Besonderheit ist der vor allem im Schweizer Raum verbreitete „Bierfotz“. Darunter verstehen dortige Studentenverbindungen eine Form des auf manchen Kneipen getauschten Bierzipfels, allerdings mit dem Unterschied, dass der Bierfotz nach einer Mensur von der jeweiligen (in diesem Fall auch während der Mensur anwesenden) Dame des Gegenpaukanten mit dem traditionellen Kuss auf die Handinnenseite des Paukanten verliehen wird.
- Der Bierfotz gilt generell als freundschaftliche Ehrenauszeichnung, das offene Tragen des Bierfotzes auf einem Kommers dagegen ist aber zumeist verpönt. Deutsche Studentenverbindungen lehnen den Bierfotz als offiziellen Teil des Couleurs zumeist ab.
Kann dies jemand bestätigen, Quellen nennen. Ich habe auf verschiedenen Suchmaschinen nur Wikipedia-Treffer gefunden. M.E. also ein Hoax. --ALE! ¿…? 09:30, 3. Nov. 2006 (CET)
[Bearbeiten] Kandidatur?
Jetzt ist aber langsam gut, oder? Können wir jetzt raus mit dem Artikel? Hat jemand noch Anmerkungen? --Rabe! 22:15, 7. Nov. 2006 (CET)