Epazote
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Epazote | ||||||||||||
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Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Dysphania ambrosioides | ||||||||||||
(L.) Mosyakin & Clemants |
Epazote (Dysphania ambrosioides), auch Wohlriechender Gänsefuß, Mexikanischer Traubentee genannt, ist eine Art aus der Gattung Dysphania (früher ein Gänsefuß) innerhalb der Familie der Fuchsschwanzgewächsen (Amaranthaceae). Die intensiv riechende Pflanze dient als Heilkraut und Gewürz.
Der Name Epazote leitet sich vom Nahuatl-Namen für das Stinktier ab und soll wohl auf den intensiven Geruch verweisen.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Beschreibung
Epazote ist eine mehrjährige Pflanze, die in ihrer Heimat bis zu 2 m hoch werden kann. Die verholzenden Zweige tragen kleine Blätter mit stark gezähntem Rand. Die winzig kleinen, gelben Blüten stehen in Trauben in an den Zweigspitzen; nach der Befruchtung entwickeln sich daraus kleine Nüsschen.
[Bearbeiten] Herkunft
Epazote stammt aus dem tropischen und subtropischen Amerika, hat sich aber als Ruderalpflanze in warmen Gebieten auf der ganzen Welt angesiedelt. Da es nicht winterhart ist, wächst es in Mitteleuropa nur an besonders geschützten Stellen.
[Bearbeiten] Inhaltsstoffe
Die Blätter enthalten bis zu 2 % eines ätherisches Öls mit dem Hauptinhaltsstoff Ascaridol, einem Monoterpenperoxid.
[Bearbeiten] Verwendung
In der mexikanischen Küche werden frische oder getrocknete Epazoteblätter besonders zum Würzen von Bohnen verwendet. Epazote ist vor allem in Südmexiko gebräuchlich.
Wegen der desinfizierenden Wirkung des Ascaridols vermindert die Zugabe von Epazoteblättern zu gekochten Bohnen die sonst leicht auftretenden Blähungen. Eine besonders ascaridolreiche Sorte (var. anthelminticum) wird in der Volksmedizin als Wurmmittel verwendet.
[Bearbeiten] Weblinks
Commons: Dysphania ambrosioides – Bilder, Videos und/oder Audiodateien |