Erp
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Erp ist ein südwestlicher Stadtteil von Erftstadt im Rhein-Erft-Kreis.
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[Bearbeiten] Infrastruktur
Erp hat (2006) 2.625 Einwohner. Die Erper Kinder gehen in einen eigenen Kindergarten und eine Grundschule. Erp hat mit St.Pantaleon die größte Kirche im Stadtgebiet, die vom Reichtum der Agrarlandschaft der Erper Lößplatte zeugt.
[Bearbeiten] Geschichte
Der Ort Erp wird erstmals urkundlich 1140 als Erlippen schriftlich erwähnt. Der Name stammt von Erl-apa (Erlenbach, Erlengewässer) ab. In Erp wurden Gräber mit Grabbeigaben, Fragmente eines Kultsteines sowie Ziegel, Nägel und Eisenschlacken aus römischer Zeit gefunden, was auf eine umfangreiche römische Siedlung mit Nagelschmiede hinweist. Die Römerstraße Köln - Trier, auf deren Trasse heute noch teilweise die Bundesstraße 265 Köln - Trier (Luxemburger Straße) verläuft, führt als Feldweg südlich am Ort vorbei.
Erp wurde im Zweiten Weltkrieg durch einen Bombenangriff am 20. November 1944 stark zerstört. Rund 100 Zivilpersonen kamen dabei ums Leben. Auch das Wahrzeichen des Ortes, die Kirche, wurde schwer beschädigt. Sie konnte erst zwischen 1949 und 1953 wieder hergestellt werden.
[Bearbeiten] Verkehr
Erp liegt an der B 265, die sie über Lechenich und Liblar mit Köln und über Zülpich mit Trier verbindet. Der Ort wird im Öffentlichen Personennahverkehr durch eine Buslinie der Regionalverkehr Köln und ein Anrufsammeltaxisystem bedient. Die nächste Anschlussstelle ist "Erftstadt" an der A 1/61.