Liblar
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Liblar ist ein östlicher Stadtteil von Erftstadt im Rhein-Erft-Kreis. Der Ort liegt südlich vom Erholungspark Ville und westlich des Liblarer Sees.
Urkundlich erstmals erwähnt wurde die Pfarre Liblar um 1155, der Ort Liblar erst 1197. Ebenso wie Bliesheim prägte im 20. Jahrhundert von etwa 1900 bis 1961 die Braunkohle das Leben der Menschen. Viele arbeiteten für Rheinbraun in der Grube Donatus und der Grube Liblar. Der Namensgeber der Grube Donatus ist der Zülpicher Amtsrichter Friedrich Doinet, der am 20. September 1857 beantragte, ein 2.600 Hektar großes Braunkohlenfeld in Liblar zu nutzen. In der Grube Donatus wurde bis 1951 die Kohle noch unterirdisch gewonnen; danach arbeitete man nur noch im Tagebau, weil der Tiefbau zu aufwändig und unrentabel war. Verarbeitet wurde die Kohle in der Brikettfabrik Concordia. Am 1. Juli 1959 wurde die Grube geschlossen.
Liblar verfügt über ein Krankenhaus, eine Schwimmhalle im EKZ Holzdamm und mehrere Schulen. In Liblar befindet sich neben dem Rathaus auch die Hauptfeuerwache der Stadt Erftstadt.
In der Ortsmitte berfindet sich das Schloss Gracht, am südlichen Ortsausgang die Buschfelder Mühle und Schloss Buschfeld.
Liblar liegt an der B 265. Die nächste Anschlussstelle ist "Erftstadt" an der A 1/61.