Lechenich
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Lechenich ist der mittig gelegene Stadtteil von Erftstadt im Rhein-Erft-Kreis. Er liegt am Kreuzungspunkt der B 265 mit den Landstraßen L 162 und L 263. Der Name Lechenich wurde erstmals um 200 nach Christus auf einem Matronenstein als Matronae Lanechiae (bzw. Matronae Lanehiae) erwähnt. Dieser Matronenstein war von der Familie des Lucius Jalechenius für die Fruchtbarkeitsgöttinnen errichtet worden.
1242 fand in der Gegend eine Schlacht zwischen dem Kölner Erzbischof Konrad von Hochstaden (unterstützt vom Erzbischof von Mainz Siegfried III. von Eppstein) und dem Grafen von Jülich statt, wobei Letzterer siegte. Am 14. September 1279 verlieh der Kölner Erzbischof Siegfried von Westerburg dem Ort die Stadtrechte, welcher nun zum Kurfürstentum Köln gehörte. Sieben Schöffen durften einige kommunale Verwaltungsaufgaben regeln, auch durfte ein Markt abgehalten werden.
Einige Zeit später spürte Lechenich auch die Auswirkungen der Schlacht von Worringen. 1284 wurden Teile von Lechenich und Friesheim durch Herzog Johann I. von Brabant zerstört.
1827 veranlasste Landrat Bielefeld, dass das Landratsamt von Lechenich nach Euskirchen verlegt wurde.
In der Mitte des Ortes liegt die Landesburg.
Die nächste Anschlussstelle ist "Erftstadt" an der A 1/61.