Heidenau (Sachsen)
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Wappen | Karte |
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Basisdaten | |
Bundesland: | Sachsen |
Landkreis: | Sächsische Schweiz |
Geografische Lage: | Koordinaten: 50° 59' N, 13° 52' O 50° 59' N, 13° 52' O |
Höhe: | 113 m ü. NN |
Fläche: | 11 km² |
Einwohner: | 16.770 (30. Juni 2005) |
Bevölkerungsdichte: | 1.521 Einwohner je km² |
Postleitzahlen: | 01801-01809 |
Vorwahl: | 03529 |
Kfz-Kennzeichen: | PIR |
Adresse der Stadtverwaltung: |
Dresdner Straße 47 01809 Heidenau |
Offizielle Website: | www.heidenau.de |
E-Mail-Adresse: | hauptamt@heidenau.de |
Politik | |
Bürgermeister: | Michael Jacobs (CDU) |
Die Stadt Heidenau liegt südlich von Dresden im Oberen Elbtal, an der Mündung der Müglitz in die Elbe im Landkreis Sächsische Schweiz in Sachsen.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geschichte
Das heutige Heidenau wurde 1920 aus den Dörfern Mügeln, Heidenau und Gommern gebildet. 1923 wurden der Ort Großsedlitz, im Jahr darauf die Orte Wölkau und Kleinsedlitz eingemeindet und der Gemeinde das Stadtrecht verliehen.
Während Heidenau, das 1347 erstmals urkundlich erwähnt wurde, bis zu Beginn des 19. Jahrhunderts agrarisch geprägt blieb, befindet sich in Großsedlitz einer der bedeutendsten Barockgärten Sachsens. 1719 hatte Graf Christoph August von Wackerbarth das Rittergut Kleinsedlitz und weite Teile der umliegenden Gegend gekauft, und eine Schlossanlage, das Friedrichschlösschen Großsedlitz errichtet. 1723 verkaufte er sie an den Kurfürsten Friedrich August I. von Sachsen, genannt August der Starke.
1848 wird der Ortsteil Mügeln an die Eisenbahn Dresden-Pirna angeschlossen, was das Aufkommen der ersten Industriebetriebe in der Region zur Folge hat. 1890 wird die nach Altenberg (Sachsen) führende Müglitztalbahn eröffnet. Bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts entstehen Zellulose- und Papierfabriken, Unternehmen der Maschinen- und Metallwarenfabrikation, Elektrizitäts- und Elektromotorenwerke, Netz- und Farbwerke sowie chemische und fotochemische Industrie.
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Beim Hochwasser im Osterzgebirge 1927 erlitt Heidenau schwere Schäden. Am letzten Tag des Zweiten Weltkriegs, dem 8. Mai 1945, kommt es zu einem verheerenden Bombenangriff auf Heidenau, bei dem 40 Menschen starben. 32 Häuser wurden zerstört, 412 Gebäude zum Teil schwer beschädigt.
Zu DDR-Zeiten entstehen mehrere Neubauviertel. Heidenau war ein bedeutender Industriestandort zwischen Dresden und Pirna. Heute zählen eine Papierfabrik, ein Tanklager der DEA und Unternehmen der Reifenproduktion zu den wichtigsten Arbeitgebern des Ortes.
Im August 2002 richtet das Hochwasser der Müglitz schwere Verwüstungen in Heidenau an. Durch das kurz darauf nachfolgende Elbehochwasser standen etliche Stadtteile unter Wasser.
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[Bearbeiten] Politik
[Bearbeiten] Städtepartnerschaften
- Troisdorf (NRW)
- Benešov nad Ploučnicí (Tschechische Republik)
- Lwówek Śląski (Polen)
Heidenau gewann 2004 den Wettbewerb des Sächsischen Staatsministeriums für Soziales "Familienfreundliche Gemeinde Sachsen".
[Bearbeiten] Kultur und Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten] Parks
- Barockgarten Großsedlitz
[Bearbeiten] Sport
- Albert-Schwarz-Bad
- Max-Leupold-Stadion
- Radrennbahn
[Bearbeiten] Vereine
- Alpinclub Sachsen e.V.
- Angelsportverein Müglitztal e.V.
- Caravan-Touristik-Club
- DLRG - OG Heidenau e.V.
- Dart Club Blinder Adler e.V.
- Heidenauer Sportverein e.V.
- Heidenauer Doppelquartett e.V.
- Kegelsportverein Heidenau e.V.
- MEC Müglitztalbahn Heidenau e.V
- Skatclub "reizen & spritzen" Heidenau e.V.
- Schachklub Heidenau
- Sport- und Spielverein Heidenau e.V.
[Bearbeiten] Öffentliche Einrichtungen
- Stadtbibliothek Heidenau
[Bearbeiten] Bildung
- 3 Grundschulen
- 1 Mittelschule
- Pestalozzi-Gymnasium
- Schule zur Lernförderung "Ernst-Heinrich-Stötzner"
- BIP-Kreativitätsgrundschule
- Musikschule Sächsische Schweiz e. V.
[Bearbeiten] Persönlichkeiten
[Bearbeiten] Söhne und Töchter der Stadt
- Lotte Buschan (* 23.1.1917 Heidenau, † 1994 Annaberg-Buchholz) Sängerin am Annaberger Theater
- Eugen Schönebeck (* 1936 Heidenau) Maler
[Bearbeiten] Persönlichkeiten, die mit der Stadt in Verbindung stehen
- Jens Fiedler (* 15.2.1970 Dohna) Bahnradsportler, Fiedler lebte bis zum 13. Lebensjahr in Heidenau
[Bearbeiten] Literatur
- Stadtarchiv Heidenau: Heidenau im Wandel der Zeiten 1. Auflage 1999. Sutton Verlag GmbH, Erfurt ISBN 3-89702-118-8
[Bearbeiten] Weblinks
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