Jürg Federspiel
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Jürg Federspiel (* 28. Juni 1931 in Kempthal/Kanton Zürich) ist ein Schweizer Schriftsteller.
[Bearbeiten] Leben
Jürg Federspiel wuchs in Davos auf. Er besuchte die Realschule in Basel. Ab 1951 war er als Reporter und Filmkritiker für verschiedene Schweizer Zeitungen tätig und hielt sich längere Zeit in Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Irland und den USA auf. Heute lebt er abwechselnd in Zürich und New York.
Jürg Federspiels Werk besteht vorwiegend aus journalistischen Beiträgen und erzählenden Texten. Seine Kurzgeschichten und Romane haben zwar häufig fast dokumentarischen Charakter, verleihen aber auch Federspiels Vorliebe für das Grauenhafte, Skurrile und Exzentrische Ausdruck. Wichtige Einflüsse für sein Werk sind die amerikanische Short story sowie das Werk des Schweizer Autors Blaise Cendrars.
[Bearbeiten] Auszeichnungen und Ehrungen
- 1962 Preis der Schweizerischen Schillerstiftung
- 1962 Preis des Kulturkreises im Bundesverband der Deutschen Industrie
- 1965 Georg-Mackensen-Literaturpreis
- 1969 Conrad-Ferdinand-Meyer-Preis
- 1970 Preis der Schweizerischen Schillerstiftung
- 1986 Schillerpreis der Zürcher Kantonalbank
- 1988 Literaturpreis der Stadt Basel
- 2000 Ehrengabe der Stadt Zürich
[Bearbeiten] Werke
- Orangen und Tode, München 1961
- Massaker im Mond, München 1963
- Der Mann, der Glück brachte, München 1966
- Marco Polos Koffer, Zürich 1968 (zusammen mit Rainer Brambach)
- Museum des Hasses. Tage in Manhattan, München 1969
- Belfridge oder Das Eigentor, Frankfurt am Main 1971
- Die Märchentante, München 1971
- Träume aus Plastic, Zürich u.a. 1972
- Paratuga kehrt zurück, Darmstadt u.a. 1973
- Orangen vor ihrem Fenster, Berlin 1977
- "Brüderlichkeit", (Bühnenmanuskript) Frankfurt am Main 1978
- Die beste Stadt für Blinde und andere Berichte, Zürich u.a. 1980 ISBN 3-288-02811-5
- Die Ballade von der Typhoid Mary, Frankfurt am Main 1982 ISBN 3-518-02810-3
- Wahn und Müll, Zürich 1983 ISBN 3-85791-063-1
- Die Liebe ist eine Himmelsmacht, Frankfurt am Main 1985
- Kilroy, Frauenfeld 1988 ISBN 3-7294-0051-7
- Geographie der Lust, Frankfurt am Main 1989 ISBN 3-518-39035-X
- Eine Halbtagsstelle in Pompeji, Frankfurt am Main 1993 ISBN 3-518-40509-8
- Melancolia Americana, Zürich 1994
- Plötzlich, Frauenfeld 1994 ISBN 3-7294-0094-0
- Im Innern der Erde wütet das Nichts, Frauenfeld 2000 ISBN 3-7294-0288-9
- Mond ohne Zeiger, Frauenfeld 2001 ISBN 3-7294-0312-5
[Bearbeiten] Weblinks
- Literatur von und über Jürg Federspiel im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Kurzbiografie zu Jürg Federspiel In: Schweizer Autoren Lexikon
- Kurzbiografie zu Jürg Federspiel
Personendaten | |
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NAME | Federspiel, Jürg |
KURZBESCHREIBUNG | Schweizer Schriftsteller |
GEBURTSDATUM | 28. Juni 1931 |
GEBURTSORT | Kempthal |