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Necla Kelek - Wikipedia

Necla Kelek

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Necla Kelek [ˈnɛdʒla ˈkɛlɛk] (* 1957 in Istanbul / Türkei) ist eine promovierte deutsche Sozialwissenschaftlerin und Frauenrechtlerin türkischer Herkunft. Sie war von 1999 bis 2004 Lehrbeauftragte für Migrationssoziologie an der Evangelischen Fachhochschule für Sozialpädagogik in Hamburg.

Inhaltsverzeichnis

Leben

Der folgende Abschnitt orientiert sich an Keleks Autobiografie, die einen Teil ihres Buches Die fremde Braut ausmacht.

In der Türkei gehörte Keleks Familie der Minderheit der Tscherkessen an. Während ihr Urgroßvater mit dem Verkauf von Sklavinnen an den Harem des Sultans reich wurde, ein Großvater seine Frau raubte, kaufte ihr Vater seine Frau für zwei Ochsen. Necla Kelek kam 1968 im Alter von elf Jahren mit ihren Eltern aus der Türkei nach Deutschland. Ihre Eltern pflegten in Istanbul noch einen westlichen Lebensstil, in Deutschland dagegen wendeten sie sich der Religion zu. Als Kelek einmal ihrem Vater zu widersprechen wagte, drohte er, sie mit einem Beil zu erschlagen. Der Vater verbot ihr die Teilnahme am Schulsport zum Schutze ihrer Jungfräulichkeit und zur Wahrung der Familienehre.

Ihre beiden älteren Geschwister fügten sich noch den konservativen Ansichten ihrer Eltern, doch sie flüchtete sich als Jugendliche zuerst in die Depression („Hüzün“) und erprobte dann die offene Verweigerung durch ihre Anstrengungen in Schule und Hochschule. Immer mehr entfremdete sich ihr Vater der Familie, verließ sie schließlich ganz.

Necla Kelek machte eine Ausbildung als technische Zeichnerin. Später studierte sie Volkswirtschaft und Soziologie in Hamburg. Sie jobbte in einem türkischen Reisebüro in Hamburg und in einem Ingenieurbüro in Wiesbaden. Von ihrer Familie wurde sie verstoßen, da diese ihr nicht das Recht auf Eigenständigkeit anerkennen wollte. Mit einer Untersuchung über die heranwachsende Frau im Islam wurde sie 2001 promoviert. Keleks forschungsleitendes Thema ist die islamisch geprägte Parallelgesellschaft in Deutschland. Eine Duldung der Unterdrückung von Mädchen, aber auch von Jungen in islamisch-orthodoxen Familien lehnt sie als falsch verstandene Toleranz entschieden ab. Heute lebt sie mit ihrem Lebensgefährten und ihrem Sohn aus einer geschiedenen Ehe.

Engagement für Menschenrechte

Ebenso wie Ayaan Hirsi Ali, niederländische Politikerin somalischer Herkunft, und die ägyptische Frauenrechtlerin Sérénade Chafik wendet sie sich gegen die Unterdrückung der Frauen im Islam. Kelek wird von islamischen Organisationen heftig kritisiert, da sie die Überzeugung einer nur geringen Vereinbarkeit von westlichen und islamischen Idealen vertritt.

Vor allem von der türkischen Presse kommen immer wieder Angriffe, Frauenrechtlerinnen wie Kelek, Seyran Ates, Fatma Sonja Bläser und Serap Çileli wird Übertreibung vorgeworfen. Die meisten Frauen seien nicht männlicher Gewalt ausgesetzt und würden in Freiheit leben. Bis Mitte 2005 war das auch die Redaktionsrichtlinie des konservativ-nationalistischen Boulevardblatts Hürriyet ('Freiheit'), das bei den Türken in Deutschland großen Einfluss hat. Vierzig Prozent von ihnen hatten nach einer Studie der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) aus dem Jahr 2002 diese Zeitung in den vergangenen zwei Wochen gelesen. Am 22. Mai 2005 startete Hürriyet eine deutschlandweite Kampagne „Gegen häusliche Gewalt“. Die Diskussionsveranstaltungen in den deutschen Großstädten fanden eine große Resonanz, doch die zuvor attackierten Frauenrechtlerinnen lehnten eine Beteiligung ab.

Kelek ist Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats der Giordano Bruno Stiftung, eine „Stiftung zur Förderung des evolutionären Humanismus“.

Wissenschaftliche und politikberatende Tätigkeit

Necla Kelek promovierte mit einer Untersuchung über "Islamische Religiosität und ihre Bedeutung in der Lebenswelt von Schülerinnen und Schülern türkischer Herkunft", die unter dem Titel Islam im Alltag 2002 als Buch erschien. Damals kam sie zu dem Ergebnis, dass die Schülerinnen und Schüler sich den Islam individuell aneigneten, ihn ihren Bedürfnissen anpassten und für ihre Identitätsbildung nutzten. Ihre islamische Religiosität sei nicht Integrationshindernis, sondern eher gelebtes Beispiel kulturellen Wandels.

Seitdem hat Necla Kelek ihre Schlussfolgerungen, Bewertungen und Ansichten stark geändert. Das äußert sich auch in der Darstellungsform: Ihr Buch Die fremde Braut, 2005 erschienen, mischt Autobiografie, Lebensgeschichten türkischer Frauen und literarische Formen mit Bezügen auf ihre wissenschaftliche Arbeit. Nunmehr geht sie davon aus, dass türkische Tradition und islamische Religiosität sehr wohl ein Hindernis für Integration seien. Dies macht sie am Beispiel der "Gelin", der aus der Türkei geholten Braut, fest, die - häufig unter Zwang - nach Deutschland gebracht werde und dort keinerlei Chance oder Voraussetzung für eine Einbindung in die deutsche Gesellschaft besitze. Zur Beschreibung dieses Phänomens nutzte sie Gespräche mit Türkinnen, die sie in Moscheen in Deutschland kennen gelernt hatte.

Die fremde Braut wurde zum Bestseller und im Allgemeinen auch von der Kritik gelobt; die Emotionalität des Buches wurde von vielen Rezensenten als Stärke empfunden, doch war auch deutliche Kritik daran, teilweise auch an der als aggressiv empfundenen Darstellung der Türken und des Islam zu lesen. Ein typisches Beispiel für eine Rezension, die Lob und Kritik in dieser Weise mischt, ist die von Alexandra Senfft in der FAZ vom 31. Mai 2005.[1] Für Die fremde Braut erhielt Kelek den renommierten Geschwister-Scholl-Preis. Auch die Laudatio von Heribert Prantl betont den Wert der Emotionalität und Entschiedenheit des Buches bei leiser Kritik an der Aggressivität und einer vorsichtigen Warnung vor "Beifall von der falschen Seite".

Mittlerweile äußert sich Kelek recht häufig in Interviews und politischen Stellungnahmen, wobei sie einen eher provozierenden, polarisierenden Stil bevorzugt. So plädierte sie etwa in der taz vom 16. Januar 2006 für den umstrittenen Einbürgerungstest der baden-württembergischen Landesregierung, den sie als "Pascha-Test" bezeichnete[2], oder gab Einschätzungen ab wie diese: "Nach Untersuchungen des Bundesfamilienministeriums wird mindestens jede zweite türkische Frau auf die geschilderte Weise verheiratet. Es handelt sich also in jedem Jahr um mehrere tausend Fälle".[3] Die angesprochene Untersuchung unterstützt Keleks zahlenmäßige Schätzung nicht.[4]

Auch wenn Keleks Veröffentlichungen "Die fremde Braut" und "Die verlorenen Söhne" soziologischen Standards nicht gerecht werden, ist Kelek inzwischen eine gefragte Expertin zum Themenkreis der islamischen Kultur in der westlichen Welt. In ihrer neuen Publikation thematisiert sie den Einfluss des Islam auf die Kleinfamilie (Die verlorenen Söhne). Basierend auf der Untersuchung Ahmed Topraks "Das schwache Geschlecht - die türkischen Männer", lässt Kelek autobiographische Details, Beobachtungen und die Ergebnisse aus Interviews mit türkischen Inhaftierten gleichermaßen mit einfließen. Die Hamburger Justizbehörde berät sie zu Fragen der Behandlung türkisch-muslimischer Gefangener. Zur Vorbereitung des evangelischen Kirchentages 2005 in Hannover wurde sie zur Mitarbeit bei der Projektgruppe eingeladen. Außerdem beriet sie die baden-württembergische Landesregierung bei ihrer Gesetzesinitiative, Zwangsheiraten unter Strafe zu stellen.

Kontroverse: Kelek kontra akademische Mehrheitsmeinung

Kurz vor der Herausgabe von Keleks familiensoziologischer Studie Mitte März 2006 veröffentlichte die Wochenzeitung Die Zeit am 2. Februar 2006 einen als Petition bezeichneten Offenen Brief, der von sechzig Wissenschaftlern aus dem sozialpädagogischen Fachbereich im Allgemeinen und der Migrationsforschung im Besonderen unterschrieben worden war; Verfasser waren die Bremer Professorin für interkulturelle Bildung Yasemin Karakaşoğlu und der Kölner Psychologe und Journalist Mark Terkessidis. Sie machten Kelek im Kern den Vorwurf, mittlerweile unwissenschaftlich zu arbeiten. Während Kelek in ihrer Dissertation noch seriös geforscht habe, verallgemeinere sie nun - entgegen ihren damaligen Forschungsergebnissen - mit ihrem Buch und ihren Zeitungsbeiträgen Einzelfälle zu exemplarischen Gattungsmerkmalen der muslimischen Migranten. Man bestreite keineswegs die Existenz von Zwangsheiraten und Ehrenmorden, doch seien arrangierte Heiraten (die von Zwangsheiraten zu unterscheiden seien) unter anderem auch auf die Entstehung von Heiratsmärkten zwischen Herkunftsland und Migrationsziel zurückzuführen, die wiederum „Ergebnis der Abschottungspolitik Europas“ seien; sie seien also oft durch den Wunsch nach legaler Einwanderung motiviert. Dies könne nicht gesehen werden, wenn man - wie etwa Kelek - generell den Phänomenen ein Deutungsmuster der pauschalen Gegenüberstellung von "dem Islam" und "der westlichen Zivilisation" überstülpe.

Kelek erhielt in derselben Ausgabe der Zeitung die Möglichkeit zu einer Replik eingeräumt, die auch von der Tageszeitung taz am 3. Februar abgedruckt wurde. Sie unterließ es, auf die gegen sie gerichteten Vorwürfe näher einzugehen und warf ihrerseits den Unterzeichnern der Petition vor, unwissenschaftlich zu argumentieren. Entgegen den realen Zuständen verträten diese eine Illusion der geglückten Integration muslimischer Migranten. Trotz täglich dieser Ansicht widersprechender Ereignisse versuchten die Vertreter der akademischen Mehrheitsmeinung lieber die Überbringerin der schlechten Nachricht zu kritisieren als ihre eigenen Ansichten bzw. ihr „ideologisches Konzept des Multikulturalismus“. Sie spitzte ihre Erwiderung zu, indem sie den „Kritiker[n] aus der gut ausgestatteten Welt der öffentlich finanzierten Migrationsforschung“ vorwarf, „seit 30 Jahren für das Scheitern der Integrationspolitik verantwortlich“ zu sein. Der wahre Zweck ihrer Einrede sei die „Angst um ihre Forschungsmittel“.

Unterstützung erhielten Necla Kelek und Seyran Ates durch den Osnabrücker Sozialwissenschaftler Hartmut Krauss, dessen "Gegenaufruf" mit dem Titel "Gerechtigkeit für demokratische Islamkritikerinnen" von 69 WissenschaflerInnen, AutorInnen und MenschenrechtsaktivistInnen unterzeichnet wurde. Darin heißt es, Ehrenmorde, Zwangsheiraten und eine patriarchalische Grundorientierung seien ebenso wie antijüdische Verschwörungsideologien und mangelnder Respekt gegenüber einer säkular-demokratischen Gesellschaftsordnung "ernstzunehmende und nicht marginale Phänomene innerhalb der islamischen geprägten Kulturgemeinschaft". Deshalb verbiete sich eine "undifferenzierte Generalamnestie für alle Muslime". Kritisiert wird an der Haltung der "Migrationswissenschaftler" vor allem, dass negative Erscheinungen bei Migranten immer pauschal aus dem "Rassismus der Aufnahmegesellschaft" abgeleitet werden, das antiemazipatorische Potential des Islam hingegen außer Acht bleibe. Solange dieses aber tabuisiert werde, sei es "um die Herausbildung eines angemessenen Integrationsdiskurses schlecht bestellt".[5]

Medienreaktionen

Das Echo in den Medien war heftig. In den Tageszeitungen FAZ [6][7] und Die Welt[8] erschienen redaktionelle Artikel, die deutlich für Keleks Positionen Partei nahmen. Die Tageszeitung taz räumte nacheinander einer scharfen Kritikerin von Kelek und Kelek selbst Platz ein [9][10]. Danach kamen in der taz nur noch ablehnende Beiträge zu Wort. Auch in der Frankfurter Rundschau erschienen unterschiedliche Stellungnahmen, darunter ein Kelek in weiten Teilen unterstützender Gastbeitrag von Rahel Volz von Terre des Femmes[11] sowie ein Text von Mark Terkessidis, der als Mitautor der "Petition" diese verteidigte[12]. Die NZZ vom 11. Februar 2006[13] äußerte sich eher kritisch gegen beide Seiten. Die FAZ vom 9. Februar 2006 bemängelte, dass in der "Petition von 60 Migrationsforschern" nur ein Fünftel der Sozialwissenschaftler auf dem Gebiet der Migrationsforschung über Türken tätig gewesen war[14].

Alice Schwarzer nahm Necla Kelek in einem Artikel in der FAZ vom 11. Februar 2006, der in Emma nachgedruckt wurde[15], gegen die Kritik in Schutz; sie habe mutig das Schweigen über ein gesellschaftliches Tabu gebrochen. Dies verband sie mit heftiger persönlicher Kritik an den Autoren des Offenen Briefs: Yasemin Karakasoglu sei "sehr, sehr eng mit der islamistischen Szene in Deutschland verbandelt" (Karakasoglu plädiert für den Dialog mit einer Untergruppe der islamistischen Milli Görüs, die vom Hamburger Verfassungsschutz als äußerst bedenklich eingestuft wird)[8]; Mark Terkessidis sei bloß ein Selbstdarsteller und habe "wenig mit dem Begreifen der Welt zu tun".

Der bekannte Migrationsforscher Werner Schiffauer teilt die inhaltlichen Aussagen des Offenen Briefes, hat ihn aber nicht unterschrieben, weil seiner Meinung nach statt Kelek die deutsche Öffentlichkeit Adressat der Kritik sein sollte: "Nicht Necla Kelek sollte man angreifen, sondern die deutsche Öffentlichkeit, die nur auf so jemanden wie Kelek gewartet hat, der all das bestätigt, was sie schon immer über Muslime gedacht haben."[8] Positiv rechnet er Kelek an, dass sie das bisher vernachlässigte Thema der Familienbeziehungen in Migrantenfamilien aufgeworfen hat.

Auszeichnungen

Werke

Filmographie

  • 2006: Islam - zwischen Fundamentalismus und Reform. SWR, „Literatur im Foyer“ von Thea Dorn, Fernsehdiskussion mit Neclá Kelek, Nahed Selim und Ralph Ghadban, 58 Min., Erstausstrahlung: 7. April 2006 [2], [3]
  • 2005: Verschleierte Unterdrückung? Die Frauen und der Islam. SWR, Fernsehdiskussion mit Neclá Kelek und Seyran Ateş, 44 Min., Erstausstrahlung: 8. März 2005 [4]

Siehe auch

Quellen

  1. Abrechnung mit dem Islam, Necla Keleks Aufschrei: Muslimische Frauen in Deutschland, Alexandra Senfft, FAZ bei buecher.de
  2. „Der Pascha-Test“, taz, 16. Januar 2006, Plädoyer von Kelek für den umstrittenen „Gesprächsleitfaden“ des baden-württembergischen Innenministeriums für Einbürgerungswillige
  3. „Eure Toleranz bringt uns in Gefahr“, Die Welt, 26. Februar 2005, „Beispiel Zwangsehen: Warum rot-grüne "Islamversteher" die Lage der moslemischen Frauen nur verschlechtern.“ Essay von Necla Kelek
  4. bmfsfj.de/RedaktionBMFSFJ/Abteilung4/Pdf-Anlagen/langfassung-studie-frauen, S. 130f.
  5. Die Kelek-Kontroverse: "Mehr Gerechtigkeit für Muslime?", Giordano-Bruno-Stiftung
  6. Falsche Freiheit, Regina Mönch, faz.net, 3. Februar 2006
  7. Die wahre Empirie, Regina Mönch, faz.net, 8. Februar 2006
  8. a b c Gefährliche Gutmenschen, Mit ihrer Kampagne gegen Necla Kelek wollen Migrationsforscher eine notwendige Debatte verhindern, Mariam Lau, Die Welt, 8. Februar 2006
  9. Wir und ihr, Die Debatte um Zwangsehen und Ehrenmorde hat einen rassistischen Unterton erhalten - dank Necla Kelek und anderen Stimmen, die daran das "Wesen des Islam" festmachen, Dilek Zaptcioglu, taz, 4. Februar 2006]
  10. „Entgegnung“, Die Zeit, 2. Februar 2006, Nr. 6, Keleks Replik der Petition, übernommen von der taz
  11. Vorbild für junge Migrantinnen - Rahel Volz/TDF verteidigt die Soziologin Necla Kelek, Frankfurter Rundschau, 14. Februar 2006, bei frauenrechte.de
  12. [1]
  13. Scheinriesen als Migrantenschreck, Deutschland diskutiert über Sprachverbote auf Schulhöfen, Pascha-Tests und Islamophobie, Joachim Güntner, Neue Zürcher Zeitung, 11. Februar 2006
  14. www.islamfaz.de - Einzeltag Archiv, „Zwangsheiratsschwindler“, 9. Februar 2006
  15. „Offene Antwort“, EMMA, März/April 2006, Wiederabdruck des Artikels von Schwarzer in der FAZ, Samstag, 11. Februar 2006, S. 40: „Ihrem Mut verdanken wir alles. Ayaan Hirsi Ali, Necla Kelek und Seyran Ateş riskieren ihr Leben.“

Weblinks

Integrationsdebatte

Beiträge von Kelek

Interviews

Andere Sprachen

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