Pitten
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Wappen | Karte |
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Basisdaten | |
Bundesland: | Niederösterreich |
Politischer Bezirk: | Bezirk Neunkirchen (NK) |
Fläche: | 13,08 km² |
Einwohner: | 2473 (Volkszählung 2001) |
Höhe: | 376 m ü. A. |
Postleitzahl: | 2823 |
Vorwahl: | 02627 |
Geografische Lage: | Koordinaten: 47° 43′ N, 16° 10′ O 47° 43′ N, 16° 10′ O |
Gemeindekennziffer: | 31823 |
Anschrift der Verwaltung: |
Marktgemeinde Pitten Wr. Neustädterstraße 24 2823 Pitten |
Offizielle Website: | www.pitten.at |
E-Mail-Adresse: | gemeinde@pitten.at |
Politik | |
Bürgermeister: | Univ. Doz. Dipl.-Ing. Dr. Günter MORAW (SPÖ) seit 29. März 2005 |
Pitten ist eine Marktgemeinde mit 2.473 Einwohnern (Volkszählung 2001) im Bezirk Neunkirchen in Niederösterreich.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geografie
Pitten liegt im Industrieviertel in Niederösterreich an der Pitten, bevor diese in das Steinfeld austritt und sich mit der Schwarza zur Leitha vereinigt. Richtung Süden beginnt die „Bucklige Welt“. Die Fläche der Marktgemeinde umfasst 13,08 Quadratkilometer. 53,75 Prozent der Fläche sind bewaldet.
Katastralgemeinden sind Pitten, Sautern, Leiding und Inzenhof.
[Bearbeiten] Geschichte
Einmalige Funde aus der mittleren Bronzezeit, die etwa 3500 Jahre alt sind, weisen die frühe Besiedlung von Pitten nach. Erstmals urkundlich erwähnt wird Pitten 869 bei der Schenkung des Besitzes der Nonne Peretcunda an das Stift Freising.
Bis in das 16. Jahrhundert gehörte die Graftschaft Pitten zur Steiermark.
Der Name Pitten wurde 1855 amtlich festgelegt, da er einem ständigen Wandel unterworfen war. Von "ad Putinnu", um 1144 "parrochia Putina", 1180/90 "Butinna", "Putina urbs" um 1205 und im 18. Jahrhundert wechselte die Schreibweise zwischen Pütten und Pitten. Die dem Namen zugrundeliegende Form geht auf das slawische "Buda" (= Schilf, Schilfgras) zurück, was einen Hinweis auf den damals versumpften Talboden in dieser Gegend gibt.
1881 wurde Pitten mit der Aspangbahn erschlossen, 1910 erfolgte dann der Anschluss an die Wechselbahn von der Steiermark aus.
[Bearbeiten] Bevölkerung
[Bearbeiten] Bevölkerungsentwicklung
Seit der ersten Volkszählung im Jahr 1869, bei der 1.572 Einwohner gezählt wurden, nahm die Bevölkerung stetig zu und erreichte 1934 mit 2.577 einen ersten Höchststand. Nach einem Rückgang bis 1939 erreichte die Einwohnerzahl 1951 mit 2.692 ihren bisher höchsten Stand. Seither ist eine im Allgemeinen rückläufige Tendenz zu verzeichnen (auch wenn die Abnahme durch einzelne Jahrzehnte mit leichtem Zuwachs unterbrochen war), sodass bei der bisher letzten Zählung 2001 die Einwohnerzahl 2.473 betrug. Der geringe Zuwachs von 13 Personen gegenüber 1991 ist der Zuwanderung zu verdanken (+40), wodurch die negative Geburtenbilanz (-27) wettgemacht wurde.
[Bearbeiten] Bevölkerungsdichte
Auf die Fläche des Gemeindegebietes umgelegt leben 189 Einwohner pro Quadratkilometer.
[Bearbeiten] Religionen
Größte Religionsgemeinschaft ist die Römisch-katholische Kirche, zu der sich 80,8 % der Einwohner bekennen, gefolgt von der Evangelischen Kirche (3,0 %) und dem Islam (2,7 %). Andere Religionsgemeinschaften bleiben deutlich unter 1 %. Ohne religiöses Bekenntnis sind 10,1 % der Einwohner.
[Bearbeiten] Politik
Im Marktgemeinderat gibt es seit der Gemeinderatswahl 2005 bei 21 Mandaten folgende Sitzverteilung: Liste SPÖ Team Pitten 13, Liste Team Pitten ÖVP 7, Liste Grüne Pitten 1.
[Bearbeiten] Sehenswürigkeiten/Tourismus
- Schlossberg mit der 1731 barockisierten Bergkirche, das Wahrzeichen Pittens.
- Heimatmuseum Pitten und Gräber aus der Bronzezeit mit reichen Beigaben aus Bronzeschmuck,
- slawisches Gräberfeld aus dem frühen 9. Jahrhundert
- Reste einer Burg aus dem 16./17. Jahrhundert, die in der "Klage" des Nibelungenlieds erwähnt wurden und im 19. Jahrhundert zu einem Jagdschloss umgestaltet wurden. -- Wie soll denn das gehen?
- barocke Pfarrkirche (1732) in die Befestigungsanlagen einbezogen
- Pfarrhof (1651-64) mit Stukkaturen und Fassade (1728).
- Alleen, Parkanlagen und Wanderwege (Naturlehrpfad)
- Der Pittentaler Radweg
[Bearbeiten] Weblinks
- Homepage von Pitten
- Homepage der Freiwilligen Feuerwehr-Pitten
- Papierfabrik Wilhelm Hamburger
- Müllverbrennung in Pitten: unabhängige Informationen
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