Präsidentschaftswahl 1836 (Vereinigte Staaten)
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Die Präsidentschaftswahl 1836 blieb vor allem wegen der folgenden drei Gründe im Gedächtnis:
1. Es war die letzte Wahl bis 1988, in der ein amtierender Vizepräsident ins höchste Staatsamt der USA gewählt wurde.
2. Es war die einzige Wahl, in der eine große politische Partei absichtlich mit mehreren Kandidaten antrat. Die Whigs traten mit drei verschiedenen Kandidaten in unterschiedlichen Regionen des Landes an in der Hoffnung, daß jeder einzelne populär genug wäre, den Demokraten Martin Van Buren in ihren jeweiligen Landesteilen zu besiegen. Das Repräsentantenhaus hätte dann die Wahl zwischen den Whig-Kandidaten zu entscheiden. Diese Strategie schlug fehl: Van Buren gewann die Mehrheit der Wahlmänner und wurde Präsident.
3. Diese Wahl ist die erste und bis dato einzige in der die Wahl des Vizepräsidenten erst im Senat entschieden wurde.
[Bearbeiten] Ergebnis
Kandidat | Partei | Stimmen | Wahlmänner | |
---|---|---|---|---|
Anzahl | Prozent | |||
Martin Van Buren | Demokrat | 764.176 | 50,8% | 170 |
William Henry Harrison | Whig | 550.816 | 36,6% | 73 |
Hugh Lawson White | Whig | 146.107 | 9,7% | 26 |
Daniel Webster | Whig | 41.201 | 2,7% | 14 |
Willie Person Mangum | Whig | — | — | 11 |
Gesamt | 1.286.700 | 99,4% * | 286 |
* an 100% fehlende Prozent: ungültige Stimmen / Stimmen für andere Kandidaten
Die Vizepräsidentschaftswahl entschied Richard M. Johnson mit 33 zu 16 Senatsstimmen zu seinen Gunsten.
1789 · 1792 · 1796 · 1800 · 1804 · 1808 · 1812 · 1816 · 1820 · 1824 · 1828 · 1832 · 1836 · 1840 · 1844 · 1848 · 1852 · 1856 · 1860 · 1864 · 1868 · 1872 · 1876 · 1880 · 1884 · 1888 · 1892 · 1896 · 1900 · 1904 · 1908 · 1912 · 1916 · 1920 · 1924 · 1928 · 1932 · 1936 · 1940 · 1944 · 1948 · 1952 · 1956 · 1960 · 1964 · 1968 · 1972 · 1976 · 1980 · 1984 · 1988 · 1992 · 1996 · 2000 · 2004 · 2008