Präsidentschaftswahl 1972 (Vereinigte Staaten)
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Die 47. Wahl des Präsidenten der Vereinigten Staaten von Amerika fand am 7. November 1972 statt. Richard Nixon konnte seine Wiederwahl gewinnen und blieb damit 37. Präsident der USA.
Die Demokraten waren mit ihrem Kandidaten George McGovern unterlegen.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Kandidaten
[Bearbeiten] Republikaner
Die Republikanische Partei nominierte Amtsinhaber Richard Nixon und Spiro Agnew als Kandidat für die Vizepräsidentschaft.
[Bearbeiten] Demokraten
Für die Demokratische Partei traten Senator George McGovern aus South Dakota als Kandidat für das Amt des Präsidenten und Sargent Shriver als Kandidat für das Amt des Vizepräsidenten an. Shriver wurde allerdings erst nominiert, nachdem der ursprüngliche Kandidat Thomas Eagleton ausgeschieden war. Es war bekannt geworden, dass Eagleton zur Behandlung von Depressionen mit Elektroschocks behandelt worden war. Dies machte ihn in den Augen der Öffentlichkeit als potenziellen Kandidaten für ein hohes Staatsamt unwählbar.
[Bearbeiten] Sonstige
Das weitere Feld der Kandidaten, die aber alle chancenlos blieben, beinhaltete John G. Hospers von der Libertarian Party, der überraschend eine Wahlmännerstimme bekam, sowie John Schmitz von der American Party, Linda Jenness von der Sozialistischen Arbeiterpartei und Benjamin Spock. Alle diese Kandidaten spielten im Wahlkampf keine Rolle.
[Bearbeiten] Ergebnis
Kandidat | Partei | Stimmen | Wahlmänner | |
---|---|---|---|---|
Anzahl | Prozent | |||
Richard Nixon | Republikaner | 47.170.179 | 60,7% | 520 |
George McGovern | Demokrat | 31.274.503 | 37,5% | 17 |
John G. Hospers | Libertarian | 3.674 | 0,0% | 1 |
John G. Schmitz | American | 1.100.868 | 1.4% | 0 |
Linda Jenness | Sozialistische Arbeitspartei | 83.380 | 0,1% | 0 |
Benjamin Spock | People's | 78.759 | 0,1% | 0 |
Andere | 135.414 | 0,2% | 0 | |
Gesamt | 78.448.356 | 100% | 538 |
269 Stimmen hätten Nixon für einen Sieg gereicht.
[Bearbeiten] Besonderheiten
Das rechtmäßige Zustandekommen dieser Wahl wurde angezweifelt, nachdem Journalisten aufdecken konnten, dass die Zentrale der Demokraten, das sogenannte Watergate Building in Washington D.C., während des Wahlkampfes von republikanischen Hintermännern durchsucht wurde; daraus entwickelte sich der Watergate-Skandal, der Nixon als Auftraggeber enttarnte und letztlich zu einem Amtsenthebungsverfahren führte. Nixon kam seiner Amtsenthebung allerdings durch seinen Rücktritt 1974 zuvor. Sein Nachfolger wurde Gerald Ford, da Spiro Agnew einige Monate vorher schon zurückgetreten war.
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