Schutzpolizei
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Die Schutzpolizei (SchuPo, S) bezeichnet eine Organisationseinheit bei der deutschen Polizei (Landespolizei).
Die Angehörigen der Schutzpolizei verrichten ihren Dienst meist in Uniform. Hauptaufgabe der Schutzpolizei ist die Aufrechterhaltung der öffentlichen Sicherheit und Ordnung innerhalb des zugewiesenen Schutzbereiches zu gewährleisten (Gefahrenabwehr). Das Hauptaugenmerk liegt also bei der Prävention.
Hiervon abzugrenzen ist die Kriminalpolizei, die sich vorwiegend mit der Strafverfolgung befasst (= Repression).
Typische Tätigkeitsfelder der Schutzpolizei sind:
- allgemeiner Streifendienst
- Verkehrskontrollen
- Aufnahme von Verkehrsunfällen
- Bearbeitung von Strafanzeigen
- Betreuung und Überwachung von Veranstaltungen
- Fahndungen
- Bewältigung polizeilicher Lagen durch Einsätzen im Rahmen des Erstzugriffs
Der Schutzpolizei gehören unter anderem folgende Teile der Polizei an:
- Verkehrspolizei
- Kontaktbereichsbeamter (KOB) bzw. Kontaktpolizist (KOP)
- Bezirksdienst (Baden-Württemberg)
Beamte der Schutzpolizei wurden bis in das 20. Jahrhundert als "Schutzmann" bezeichnet.