Strzelce Opolskie
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| Strzelce Opolskie | |
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| Basisdaten | |
|---|---|
| Staat: | Polen |
| Woiwodschaft: | Oppeln |
| Landkreis: | Strzelce Opolskie |
| Fläche: | 30,13 km² |
| Geographische Lage: | Koordinaten: 50° 52' N, 18° 30' O 50° 52' N, 18° 30' O |
| Höhe: | 235 m |
| Einwohner: | 20.095 (31. Dez. 2005) |
| Postleitzahl: | 47-100 |
| Kfz-Kennzeichen: | OST |
| Wirtschaft & Verkehr | |
| Straße: | Breslau - Kattowitz |
| Schienenweg: | Breslau - Kattowitz |
| Nächster int. Flughafen: | Flughafen Kattowitz |
| Gemeinde | |
| Gemeindeart: | Stadt- und Landgemeinde |
| Gemeindegliederung: | 25 Ortsteile |
| Fläche: | 202,35 km² |
| Einwohner: | 33.558 (31. Dez. 2005) |
| Verwaltung (Stand: 2006) | |
| Bürgermeister: | Krzysztof Fabianowski |
| Adresse: | pl. Myśliwca 1 47-100 Strzelce Opolskie |
| Webpräsenz: | www.strzelceopolskie.pl |
Strzelce Opolskie (deutsch Groß Strehlitz) ist eine Kreisstadt in Polen. Sie hat 20.478 Einwohner und gehört der polnischen Wojewodschaft Oppeln an. Die Stadt hat eine Fläche von 30,13 km².
Inhaltsverzeichnis |
Geschichte
Die Stadt Strzelce Opolskie entwickelte sich aus einer Handelssiedlung, die schon in den Urkunden aus dem 13. Jahrhundert (1234,1271,1290) erwähnt wurde. Der Name der Siedlung ist auf die in der Gegend jagenden fürstlichen Schützen (polnisch: strzelcy), also Jäger, zurückzuführen. Zum Andenken daran steht seit 1923 auf dem Altmarkt vor dem Rathaus ein Schützendenkmal. Der Name der Siedlung tauchte in verschiedenen Formen auf: Strzelecz, Strzelicz, seit 1581 Groß Strehlitz und seit 1945 Strzelce Opolskie. Die Frage der Gründung der Stadt aufgrund des deutschen Rechts kann nicht mit Sicherheit geklärt werden. Es werden verschiedene Daten angegeben: 1290, 1305, 1320, 1362. Wahrscheinlich nach Überfall und Zerstörung der Siedlung durch Bolesław Wstydliwy im Jahre 1273 erfolgte die Lokation der Stadt unter dem Piastenfürst Bolek I., der mit dem Bau der Stadt anfing und im Jahre 1313 hier ein Jagdschloss errichtete. 1327 wurde die Stadt mit einer Stadtmauer mit 2 Toren, Krakauer und Oppelner Tor, umgeben. Es wird angenommen, dass 1362 Strzelce Opolskie die Stadtrechte zum zweiten Mal erhielt. Bis 1532 war die Stadt Besitz der Piastenfürsten. Nach Erlöschen dieses Fürstenhauses war die Stadt unter österreichischer Herrschaft und seit dem 18. Jahrhundert herrschten hier die Preußen. Der letzte, bis 1945 amtierende Besitzer war der Graf Castell zu Castell.
Von 1818 bis 1945 war sie Sitz des preußischen Landkreises Groß Strehlitz.
Bei der Volksabstimmung in Oberschlesien am 20. März 1921 stimmten in Groß Strehlitz 3364 Wahlberechtigte (85,7 Prozent) für einen Verbleib bei Deutschland und 558 Wahlberechtigte (14,2 Prozent) für eine Abtretung an Polen. Die Wahlbeteiligung betrug 98,4 Prozent, es wurden 4 ungültige Stimmen (0,1 Prozent) gezählt.
1945 kam Groß Strehlitz unter polnische Verwaltung und wurde zuerst in Wielkie Strzelce (dt: Großes Strehlitz) umbenannt, später Strzelce Opolskie (Oppelner Strehlitz).
Söhne und Töchter der Stadt
- Erich Mende (1916-1998), deutscher Politiker (FDP, CDU), MdB, FDP-Bundesvorsitzender, Bundesminister für Gesamtdeutsche Fragen
- Hubertus Mynarek (*1929), deutscher Theologe und Kirchenkritiker
Gmina
Die Gmina Strzelce Opolskie ist eine Stadt- und Landgemeinde in dem Powiat Strzelecki in der Wojewodschaft Oppeln und umfasst ein Gebiet von 202,35 km² mit etwa 33.000 Einwohnern.
Zu der Gemeinde gehören folgende Orte:
- Biadacz - auch Groszów genannt (Reilshof) (gehört heute zu Rożniątów)
- Błotnica Strzelecka (Blottnitz, 1936-45 Quellengrund)
- Brzezina (Bresina, 1936-45 Nieder Birken)
- Dołki (heute gehört zu dem Grodzisko)
- Dziewkowice (Schewkowitz, 1936-45 Frauenfeld)
- Grodzisko (Grodisko, 1936-45 Burghof)
- Jędrynie (Jendrin, 1936-45 Kolonie Groß Maßdorf)
- Kadłub (Kadlub, 1936-45 Starenheim)
- Kadłubski Piec (Hohofen) (gehört heute zu Kadłub)
- Kalinowice (Kalinowitz, 1936-45 Elsenruh)
- Kalinów (Kalinow, 1936-45 Blütenau)
- Kasztal (heute gehört zu dem Osiek)
- Ligota Dolna (Nieder Ellguth)
- Ligota Górna (Ober Ellguth)
- Niwki (Niewke, 1936-45 Groß Neuland)
- Osiek (Oschiek, 1936 45 Karlstal)
- Poręba (Poremba, 1936-45 Hermannshof) (gehört heute zu Płużnica Wielka)
- Płużnica Wielka (Groß Pluschnitz, 1936-45 Marklinden)
- Rozmierka (Rosmierka, 1936-45 Groß Maßdorf
- Rozmierz (Rosmierz, 1936-45 Angerbach)
- Rożniątów (Rosniontau, 1936-45 Kurzbach)
- Strzelce Opolskie (Groß Strehlitz)
- Sucha (Suchau, 1936-45 Strelau)
- Szczepanek (Stephanshain)
- Szymiszów(Schimischow, 1936-45 Heuerstein)
- Warmątowice (Warmuntowitz, 1936-45 Niedersteine)
Partnerstädte
- Druskininkai, Litauen
- Region Tysmenitsa, Ukraine
- Blankenheim, Deutschland
- Herzberg, Deutschland
- Altenburg, Österreich
- Andorf, Österreich
- Panna Maria, USA
- Chmelnica, Slowakei
- Helsingborg, Schweden
- Visby, Schweden
- Sárospatak, Ungarn
- Pápa, Ungarn
Weblinks
Izbicko (Stubendorf) | Jemielnica (Himmelwitz) | Kolonowskie (Kolonnowska) | Leśnica (Leschnitz) | Strzelce Opolskie (Groß Strehlitz) | Ujazd (Ujest) | Zawadzkie (Zawadzki) |
