Tabakrauchen
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Tabakrauchen (verkürzt: Rauchen) ist das Inhalieren von Tabakrauch, der durch das Verbrennen von tabakhaltigen Artikeln (z. B. Zigaretten, Zigarillos, Shishatabak) entsteht. Dadurch bessert sich die Befindlichkeit des Rauchers, was durch die Nikotinaufnahme und die damit befriedigte Sucht zustande kommt. Zigarren, Pfeifen usw. werden eigentlich "gepafft". Doch umgangssprachlich wird auch hier oft vom Rauchen gesprochen. Der Übergang ist fließend, manchmal wird der Tabakrauch von Wasserpfeifen oder Zigarillos gepafft, manchmal inhaliert.
Das Rauchen war in verschiedenen altamerikanischen Kulturen schon lange üblich und wurde dort in erster Linie rituell betrieben. Es gelangte nach der „Entdeckung“ Amerikas durch Kolumbus auch nach Europa, wo zuvor bereits einige andere Pflanzen geraucht worden sein sollen, so z. B. der Lavendel. Tabak wurde in Europa zunächst durch die Nase geraucht.
Seitdem die gesundheitsschädigenden Folgen des Rauchens, sowie des Passivrauchens, durch wissenschaftliche Untersuchungen belegt sind, wird dieser Aspekt in der öffentlichen Debatte verstärkt wahrgenommen und diskutiert.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geschichte und soziokultureller Status des Rauchens
Siehe auch: Geschichte des Tabakkonsums und seiner Verbreitung
Älteste Darstellungen rauchender Maya-Priester sind schon von 500-600 v.Chr. bekannt und nach der Entdeckung Amerikas durch Kolumbus tauchten 1497 erste Berichte über die Tabakpflanze in Europa auf. 1560 brachte Jean Nicot de Villemain die Pflanze nach Europa.
Während von einem der ersten europäischen Raucher, Sir Walter Raleigh, bekannt ist, dass er von einem verwirrten Zimmermädchen mit einem Eimer Wasser übergossen wurde (mit dem Ausruf: "Hilfe, Sir Raleigh brennt - aus dem Mund kommt schon Rauch!"), war das Rauchen bald so verbreitet, dass Zar Michael Romanow den Tabakkonsum im 16./17. Jahrhundert mit Strafen wie Verbannung, Exkommunikation und Hinrichtung zu bekämpfen versuchte - während andernorts 1625 erstmals die Tabaksteuer eingeführt wurde.
Im Dritten Reich wurde das Rauchen wieder reglementiert. Adolf Hitler sah im Tabak die „Rache des roten Mannes am weißen Manne für die Gabe des Schnapses“. 1939 verbot die NSDAP das Rauchen in ihren Parteigebäuden, und Himmler ordnete an, dass uniformierte Polizei- und SS-Offiziere im Dienst nicht mehr rauchen durften. 1941 folgten Rauchverbote in Straßenbahnen und Luftschutzkellern, obwohl es dort separate Raucherräume gab, 1944 in allen Stadtbahnen und Bussen. Nach dem Krieg fanden auch die Maßnahmen gegen das Rauchen ein vorläufiges Ende.
Ab der Mitte des 20. Jahrhunderts war das Rauchen dann wieder sozial weitgehend akzeptiert und als Mittel zum Ausdruck von gesellschaftlichem Rang, Gelassenheit und Überlegenheit positiv besetzt. Hiervon zeugten soziale Gepflogenheiten wie der in gehobenen bürgerlichen Kreisen und im Adel herrschende Brauch, dass sich die anwesenden Männer nach einem Essen in Gesellschaft geschlossen in das Rauchzimmer, das oft zugleich die Hausbibliothek beherbergte, begaben, um dort im Tabakrauch über Politik und Weltgeschehen zu diskutieren.
Mit der zunehmenden Verbreitung der medizinischen Erkenntnisse über die gesundheitsschädlichen Folgen des Rauchens hat sich die allgemeine Einschätzung des Rauchens jedoch stark zum Negativen hin gewendet. Personen des öffentlichen Lebens vermeiden es heute zugunsten ihres Ansehens meist, sich zum Rauchen zu bekennen.
Der Anteil von Rauchern in bildungsnahen Schichten ist deutlich niedriger als in bildungsfernen Schichten. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) berichtet 2004, dass in China unter Menschen ohne Schulbildung siebenmal häufiger Raucher anzutreffen sind als unter Menschen mit College-Abschluss.
In Deutschland beträgt laut einer 2004 veröffentlichten Studie des Deutschen Krebsforschungszentrums (DKFZ) Heidelberg der Raucheranteil unter Männern mit einem Einkommen von weniger als 730 € im Monat 43%; bei Männern mit einem Einkommen oberhalb dieser Schwelle liegt der Anteil nur bei 23%. Von Personen, die einfache, angelernte Tätigkeiten ausüben, rauchen etwa 50%. Der Anteil der Raucher in der Gruppe der Ärzte, Gymnasial- und Hochschullehrer liegt dagegen bei nur 15%. In der Gruppe der 18 bis 19-Jährigen mit Hauptschulabschluss liegt der Anteil der Raucher bei 64%; bei gleichaltrigen Abiturienten beträgt der Anteil lediglich 39%.
In einer weiteren Studie zur gesundheitlichen Situation von Jugendlichen, die Anfang Juni 2004 von der WHO veröffentlicht und in Deutschland von der Universität Bielefeld betreut wurde, werden deutsche Jugendliche als „Europameister“ beim Rauchen bezeichnet: Der Studie zufolge, der in Deutschland Befragungen von 5600 Jugendlichen zugrundeliegen, geben 25% der 15-jährigen Jungen und 27% der gleichaltrigen Mädchen an, täglich zu rauchen. Die Studie zeigt einen Zusammenhang auf zwischen diesem Befund und Indizien für geringe Lebenszufriedenheit, eine negative gesundheitliche Selbsteinschätzung und geringen Schulerfolg der rauchenden Jugendlichen.
In der Schweiz liegt der Anteil der Raucher 2002 bei den 15- bis 24-jährigen Männern bei 39,9 Prozent und bei den Frauen 34,8 Prozent.
Verschiedene christliche oder andere religiöse Gruppen sind der Auffassung, dass Tabakrauchen und andere süchtigmachenden Substanzen nicht zu einem Leben nach dem Willen Gottes passen. Dazu gehören zum Beispiel die Siebenten-Tags-Adventisten sowie die Zeugen Jehovas. Begründet wird diese Einstellung unter anderem mit Anweisungen aus der Bibel, zum Beispiel 1. Korintherbrief 3, 16+17: Wisst ihr nicht, dass ihr Gottes Tempel seid, und dass der Geist Gottes in euch wohnt? Wenn jemand den Tempel Gottes verderbt, den wird Gott verderben; denn der Tempel Gottes ist heilig, und der seid ihr. (Zitiert nach der Schlachter-Bibel, Ausgabe 2000)
[Bearbeiten] Auswirkungen auf die Gesundheit
Ab der Mitte des 20. Jahrhunderts wurde die starke Gesundheitsschädlichkeit des Rauchens allgemein bekannt.
Die Gesundheitsgefahren durch Rauchen sind sowohl epidemiologisch als auch durch biochemisch-molekularbiologische Untersuchungen zweifelsfrei belegt. Tabakrauch enthält einige tausend Stoffe, von denen viele, wie das Benzol, bereits für sich genommen krebserregend sind. Das im Tabakrauch enthaltene Benzo(a)-pyren schädigt das für die Krebsabwehr zuständige Gen p53.
Das Einatmen von Tabakrauch ist unter anderem ein gesicherter Risikofaktor für
- verschiedene Arten von Krebs, meist an einer oder mehreren Stationen des umgangssprachlich als Raucherstraße bezeichneten Weges, den der Rauch durch den Körper geht: Rachen-, Kehlkopf-, Speiseröhren-, Lungen-, Magen-, Nieren-,Blasenkrebs u. a.
- Asthma
- erektile Dysfunktion (Potenzstörungen bis hin zur Impotenz)
- Schlaganfall
- Gefäßverstopfungen in den Extremitäten (periphere arterielle Verschlusskrankheit), umgangssprachlich Raucherbein oder Schaufensterkrankheit genannt, sowie das Winiwarter-Buerger-Syndrom (Thrombangiitis obliterans), eine seltene, meist bei jungen männlichen Rauchern auftretende Gefäßentzündung.
- das Auftreten von Aneurysmata (lokale Aussackungen der Blutgefäße mit der Gefahr des Reißens und daraus resultierender innerer Blutungen)
- Chronisch obstruktive Lungenkrankheit (COPD, umgangssprachlich "Raucherhusten"), Lungenemphysem, chronische Bronchitis und andere Lungenerkrankungen
- chronischen Zahnfleischschwund (Parodontitis)und andere Zahnfleischerkrankungen
- Bauchspeicheldrüsenkrebs und chronische Bauchspeicheldrüsenentzündung (Pankreatitis)
- koronare Herzkrankheit und den daraus resultierenden Herzinfarkt
- eine Schwächung des Immunsystems und damit verbundene erhöhte Anfälligkeit für Infektionskrankheiten (z.B. Rhinitis, HIV)
- Verzögerte Wundheilung, Misserfolg bei Zahnimplantaten
- Langfristiges Rauchen verringert irreversibel die Leistungsfähigkeit des Gehirns.[1]
Hinsichtlich des relativ erhöhten Risikos führen die Krebserkrankungen, gefolgt von den Magen- und Darm-Geschwüren, den chronischen Lungenerkrankungen und den Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Mit Abstand an erster Stelle steht der Lungenkrebs: 90% der Lungenkrebspatienten, aber je nach Altersgruppe, Geschlecht und Population nur etwa 25 bis 35 Prozent der Normalbevölkerung sind Raucher.
Was dagegen die absolute Häufigkeit als Todesursache angeht, stehen Herz-Kreislauf-Erkrankungen noch vor den Krebserkrankungen. Die durchschnittliche Lebenserwartung von Rauchern ist im Vergleich zu Nichtrauchern um etwa zehn Jahre geringer. Allein in Deutschland sterben jedes Jahr über 110.000 Menschen an den Folgen des Rauchens – jeden Tag über 300. Studien, die Hinweise auf einen möglichen Schutz vor Alzheimer und anderen Demenzerkrankungen durch das Rauchen ergeben hatten, gelten mittlerweile als widerlegt.
Auch die verbreitete Annahme, Zigaretten mit reduziertem Nikotin- und Teergehalt seien harmloser als „normale“ Zigaretten ist mittlerweile hinreichend widerlegt. So konnte gezeigt werden, dass das von den so genannten Light-Zigaretten ausgehende Gesundheitsrisiko genauso hoch ist, wie das der Zigaretten mit höherem Teer- und Nikotingehalt (British Medical Journal, Bd. 328, S. 72) - aus diesem Grund ist die Verwendung solcher für den Konsumenten irreführender Begriffe wie "light" in der EU seit 2003 untersagt. Darüberhinaus belegt eine aktuelle Studie, dass Rauchern von Light-Zigaretten das Aufgeben des Tabakrauchens sogar erheblich schwerer fällt, als Rauchern von Zigaretten mit höherem Teer- und Nikotingehalt
Beim Passivrauchen ist ebenfalls eine Gesundheitsschädigung durch Tabakrauch nachweisbar; überdies lassen sich Nikotin und unzählige weitere metabolische Giftstoffe aus dem Tabakrauch noch nach Monaten im Haar bzw. im Körper und im Urin nachweisen.
[Bearbeiten] Tabakabhängigkeit
Hauptartikel: Nikotinabhängigkeit
[Bearbeiten] Soziodynamische Ursachen
Die führenden Wissenschaftler auf dem Gebiet der Tabakforschung sind der Meinung, dass der soziale Kontext einer Person und die gesellschaftliche Einstellung gegenüber dem Rauchen die wichtigsten Faktoren zur Entstehung der Tabakabhängigkeit schlechthin sind.
Wer über längere Zeit einer sozialen Gruppe angehört, in der die meisten Mitglieder rauchen (z.B. in der Familie, einer Wohngemeinschaft oder der Clique), erliegt einem höheren Risiko, selbst Raucher zu werden. Auch Partnerschaften zweier Menschen, bei denen beide nur gelegentlich rauchen, können zu einer Steigerung des Rauchens führen, weil es in einer Partnerschaft mehr Gelegenheiten gibt, gemeinsam zu rauchen.
Als weiteren Entstehungsgrund für Tabakkonsum geben die Forscher an, dass in weiten Teilen der öffentlichen Wahrnehmung mit dem Rauchen positive Eigenschaften wie z.B. der Förderung der Kommunikation und Entspannung assoziiert werden. Diese Ansicht wird insbesondere durch die Tabakwerbung gepflegt.
[Bearbeiten] Substanzspezifische Ursachen
Beim Rauchen wird das in der Zigarette enthaltene Nikotin freigesetzt, wovon bis zu 95% im Körper verfügbar ist (Bioverfügbarkeit). Ein Teil des aufgenommenen Nikotins erreicht innerhalb von 7 bis 8 Sekunden das Gehirn, wo es auf die so genannten nicotinergen Acetylcholinrezeptoren wirkt und eine Reihe physiologischer Reaktionen auslöst, in deren Verlauf die Ausschüttung bestimmter Botenstoffe aktiviert wird.
Dadurch kommt es u.a. zu einer Zunahme der Herzfrequenz, einem Blutdruckanstieg, einer Abnahme des Hautwiderstandes und einem Absinken der Hauttemperatur. Zu den zentralen Effekten gehören vor allem die Steigerung der psychomotorischen Leistungsfähigkeit sowie der Aufmerksamkeits- und Gedächtnisleistungen. Diese Steigerung ist allerdings nur von kurzer Dauer.
Das hohe Suchtpotenzial wird neben der direkten Wirkung auf die nicotinergen Acetylcholinrezeptoren vor allem der Beeinflussung des Dopaminsystems, insbesondere dem Belohnungszentrum des Gehirns, dem nucleus accumbens, zugeschrieben. Es wird angenommen, dass durch das Dopamin maßgeblich der Belohnungseffekt des Rauchens vermittelt wird. Die ebenfalls angeregte Ausschüttung des Noradrenalins bewirkt eine erhöhte Aufmerksamkeit (durch Verminderung der intellektuellen Wahrnehmungsfähigkeit aufgrund stärkerer Informationsfilterung). Die vermehrte Ausschüttung des Acetylcholins löst einen Lernprozess im Gehirn aus, welcher die beschriebenen Effekte nachhaltig, jedoch unbewusst in das Gedächtnis des Konsumenten einspeichert.
In jedem Falle wird jedoch, und das ist zum Verständnis der Abhängigkeit wesentlich, das Belohnungszentrum des Gehirns durch Nikotin dahingehend manipuliert, dass dieses die Aufnahme des Nikotins unmittelbar als existenziell notwendige Handlung interpretiert.
Die regelmäßige Nikotinaufnahme führt zu einer Vermehrung der zentralen nicotinergen Acetylcholinrezeptoren, wodurch es beim Ausbleiben der Nikotinzufuhr zu Entzugssymptomen kommt, die zunächst nur unbewusst wahrgenommen werden und zum erneuten Konsum von Tabakerzeugnissen führen.
[Bearbeiten] Industriell geförderte Entwicklung
Die von den Zigarettenherstellern dem Tabak beigegebenen Stoffe wie Ammoniak und Menthol beschleunigen das Anfluten des Nikotins im Blut. Sie dämpfen den Hustenreiz und betäuben die schmerzenden Atemwege. Zuckerstoffe und Kakao nehmen dem Rauch die Schärfe, wodurch es einfacher wird den Rauch zu inhalieren. Zahlreiche Nichtraucher- und Mediziner-Organisationen sind der Auffassung, die Beimengung dieser Stoffe diene dazu, insbesondere Kindern und Jugendlichen den Einstieg in die Raucherkarriere zu erleichtern.
[Bearbeiten] Verzögerte Heilungsprozesse
Was aufgrund der negativen Auswirkungen der Tabak-Rauchinhaltsstoffe auf das Immunsystem schon seit langem in der Praxis attributiert wurde, ist aktuell (11/2006) für orthopädische Verletzungen streng evidenzbasiert in zwei Kontrollgruppen-Studien an Tieren als nachgewiesen publiziert worden. Knochen- und Bänderverletzungen heilen unter der Einwirkung von Tabakqualm-Ausgesetztsein (Passivrauchen) deutlich langsamer als bei jenen Lebewesen, die dem nicht ausgesetzt waren. Mäuse, die regelmäßig Zigarettenrauch ausgesetzt waren und einem chirurgisch zugefügten Knochenbruch ausheilen mussten, hatten einen stark verringerten Spiegel von Typ II Kollagen. Der Heilungsprozess verlief also deutlich langsamer. Auch in einer weiteren Studie zu Heilprozessen bei Verletzungen des Bänderapparats erwiesen sich die unter kontrollierten Laborbedingungen dem Tabakrauch ausgesetzten Tiere als deutlich geringer regenerationsfähig. Bereits nach einer Woche des über zwei Monate angelegten Forschungsplans hatten die Mäuse der Kontrollgruppe eine deutlich höhere Zelldichte im Wundgebiet. Die Washington University School of Medicine in St. Louis veröffentlichte diese Resultate in der Dezemberausgabe des Journal of Orthopaedic Research (2006; 24 (12): 2150 – 2158). US-amerikanische statistische Analysen klinischer Daten zeigen ohnehin, dass Raucher unter den Patienten nachweislich häufiger betroffen sind von Hüftfrakturen und Knocheninfektionen sowie Verzögerungen bei der Wund- und Frakturheilung erleiden.[2]
[Bearbeiten] Radioaktivität
Eine weitere Gefahr für die Gesundheit geht von radioaktiven Isotopen aus, die deswegen im Zigarettenrauch enthalten sind, weil die Blätter der Tabakpflanze Trichome mit einem Durchmesser und einer Struktur besitzen, die mit radioaktiven Isotopen besetzte Staubteilchen besonders gut aus der Luft herausfiltern.
Einige Wissenschaftler vertreten die Meinung, dass eine Strahlendosis von 80 rem (800 mSv), die ihres Erachtens ein durchschnittlicher Raucher in zehn Jahren aufnehmen soll, zu bösartigen Tumoren führen könne. Für die Bevölkerung ist ein Grenzwert von einem mSv pro Jahr gesetzlich festgelegt.
Beim Rauchen einer Zigarette werden 0,04 bis 0,1 pCi Polonium 210 freigesetzt und in der Lunge abgelagert.
[Bearbeiten] Feinstaub
Durch Zigarettenrauchen entsteht Feinstaub, der besonders in geschlossenen Räumen eine hohe Konzentration erreichen kann. Da dieser Feinstaub als krebserregend gilt, geht von ihm vermutlich eine besondere Gesundheitsgefährdung aus.
Beim Rauchen von Filterzigaretten werden feinste Staubpartikel aus dem Filter mitinhaliert.
[Bearbeiten] Rauchen in der Schwangerschaft
Rauchen in der Schwangerschaft gefährdet den Embryo bzw. Fötus, da die von der Mutter eingeatmeten Giftstoffe über den Blutkreislauf in den kindlichen Organismus gelangen. Einige Karzinogene, die im Tabakrauch enthalten sind, können auch im Blut Ungeborener nachgewiesen werden und eine höhere Anzahl an Nikotinrezeptoren im Gehirn macht spätestens im Jugendalter die Entwicklung einer Abhängigkeit wahrscheinlich. Durch das Rauchen werden die Blutgefäße der Plazenta verengt und somit wird die Sauerstoffversorgung des Kindes beeinträchtigt. Die Folge ist ein erhöhtes Risiko für Fehlbildungen (z.B die Lippen-, Kiefer-, Gaumenspalte), Mangelentwicklung und Frühgeburtlichkeit. Die Geburtsgewichte von Babys rauchender Mütter sind im Durchschnitt deutlich niedriger als die von Babys, deren Mütter nicht rauchen (Nichtraucher: 11 Prozent unter 2.500 Gramm; bis zehn Zigaretten pro Tag: 17 Prozent unter 2.500 Gramm; mehr als 20 Zigaretten pro Tag: 25 Prozent unter 2.500 Gramm). Auch eine Risikoerhöhung für die Kinder, später am plötzlichen Kindstod zu sterben oder Leukämie zu bekommen, wird durch das Rauchen hervorgerufen. Auch eine Risikoerhöhung für genetische Abweichungen ist mittlerweile nachgewiesen. Die Fehlbildungsrate steigt mit dem Zigarettenrauchen von Mutter und Vater über den Durchschnitt. Neueren Studien zufolge (siehe Links) ist auch eine Schädigung der Chromosomen des Kindes durch den Nikotinkonsum der Schwangeren möglich. Erwiesen ist die erhöhte Anfälligkeit der Kinder rauchender Mütter für Allergie-, Bronchitis- und Asthmaerkrankungen sowie für Mittelohrentzündungen (2- bis 3-mal häufiger als im Durchschnitt). Im Schulalter sind Kinder aus Raucherhaushalten häufiger übergewichtig und verhaltensauffällig (Konzentrationsschwäche, Unaufmerksamkeit, Hyperaktivität, Impulsivität, aggressives Verhaltens, Störungen der Lautsprachentwicklung). Rauchen der Mutter bzw. Eltern während der Schwangerschaft schädigt nach den neuesten Untersuchungen US-amerikanischer Forscher sogar die Gesundheit von deren Enkelkindern.
[Bearbeiten] Senkung der Lebenserwartung
Die durchschnittliche Lebenserwartung von Rauchern ist im Vergleich zu Nichtrauchern um etwa sechs bis zehn Jahre niedriger. Dabei sind die betreffenden statistischen Auswertungen aufgrund der multiplen einwirkenden Risikofaktoren für die Lebenserwartung in ihrer jeweiligen Aussagekraft fraglich. So spielt z.B. statistisch auch eine wesentliche Rolle, dass Raucher aufgrund ihrer Persönlichkeitsstruktur unabhängig vom Tabakkonsum ein allgemein höheres Lebensrisiko haben, beispielsweise durch schnelleres Fahren, bei rot über die Ampel gehen, höheren Alkoholkonsum, sorgloseren Umgang mit Sonnenbränden und allgemein höhere Risikobereitschaft. Andererseits können Kritiker nicht ausschließen, dass all diese Faktoren in den genannten Ergebnissen bereits eingerechnet sind.
Zu solchen Erkenntnissen gelangt man mit Hilfe von ausgefeilten statistischen Methoden, zum Beispiel mit sogenannten Statistischen Zwillingen. Statistische Zwillinge sind Personen, die aus einer großen Zahl von Probanden ausgewählt worden sind, weil 25 Faktoren, die gesundheitliche Bedeutung haben, bei ihnen übereinstimmen. Dazu gehörten Alter, Geschlecht, Familienstand, Größe und Gewicht, Vorerkrankungen, erbliche Disposition für Krebs, aber auch Erziehung und Religion, Stadtwohnung oder Landwohnung, schließlich selbst Abstammung und Nationalität. In dem zu prüfenden Faktor aber stimmten sie nicht überein: die einen rauchten, die anderen nicht. Hammond hat 36.975 derartige statistische Zwillingspaare im Alter zwischen 40 und 80 Jahren über einige Jahre untersucht. Am Ende der Beobachtungszeit waren 1.385 Raucher, aber nur 662 Nichtraucher gestorben, das ist ein Verhältnis von mehr als 2 zu 1. Von den Nichtrauchern starben zwölf an Lungenkrebs, von den Rauchern hingegen 110[3].
In Deutschland starben im Jahr 2003 40.865 Menschen infolge von Erkrankungen, die auf den Konsum von Tabak zurückgeführt werden konnten[4]. Die Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen nennt jedoch vier Studien, die 111.000 bis 143.000 tabakbedingte Todesfälle zum Ergebnis haben. Laut "Drogenbericht 2005" geht die Bundesregierung von über 110.000 tabakbedingten Todesfällen jährlich aus.[5]
[Bearbeiten] Statistiken
[Bearbeiten] Jugendliche Raucher
In Deutschland liegt der Anteil der jugendlichen Raucher bei etwa 30 Prozent, in Kalifornien im Gegensatz dazu bei nur ungefähr acht Prozent. Das durchschnittliche Einstiegsalter für das Zigarettenrauchen in Deutschland liegt laut neuesten Studien bei 11,6 Jahren. Außerdem schadet das Rauchen Jugendlichen mehr, sie wachsen z. B. weniger als andere Gleichaltrige.
Zigarettenautomaten, die neben einigen anderen Ländern auch in Deutschland, Österreich und der Schweiz und Italien üblich sind, vereinfachen den Erwerb von Zigaretten durch Kinder und Jugendliche.
[Bearbeiten] Zigarettenjahresverbrauch pro Einwohner in Deutschland
Bundesrepublik
- 1965: 1.619 Stück
- 1970: 1.921 Stück
- 1975: 2.042 Stück
- 1980: 2.085 Stück
- 2005: 1.392 Stück
[Bearbeiten] Anteil der Raucher an der Gesamtbevölkerung
Der Anteil der Raucher an der Bevölkerung (Alter über 15 Jahre) der jeweiligen Länder[6]
Land | Raucheranteil (in %) | ||
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Griechenland |
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Frankreich |
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Dänemark |
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Österreich |
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Spanien |
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Belgien |
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Vereinigtes Königreich |
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Deutschland |
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Luxemburg |
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Niederlande |
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Schweiz |
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Finnland |
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Portugal |
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Italien |
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Norwegen |
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Irland |
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Schweden |
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Vereinigte Staaten |
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[Bearbeiten] Politische Maßnahmen gegen das Rauchen
[Bearbeiten] Warnhinweise
Durch EU-Gesundheitsminister wurden innerhalb der EU auf den Zigarettenpackungen größere und dringendere Warnhinweise wie etwa „Rauchen kann tödlich sein“, „Rauchen lässt Ihre Haut altern“ oder auch „Rauchen kann zu einem langsamen und schmerzhaften Tod führen“ eingeführt.
[Bearbeiten] Tabaksteuer
Ein weiteres politisches Instrument zur Eindämmung des Rauchens ist die Tabaksteuer. Wobei der aufklärende oder pädagogische Nutzen im Zusammenhang mit den Steuereinnahmen ambivalent zu diskutieren ist und es aufgrund der in der Vergangenheit geführten Debatten um Tabaksteuererhöhungen immer mehr Zweifel an der gesundheitspolitischen Motivation des Gesetzgebers gibt.
[Bearbeiten] Verbote des Tabakrauchens
Hauptartikel: Rauchverbot
Seitdem die gesundheitsschädlichen Wirkungen des Rauchens medizinisch erwiesen sind, gab es in verschiedenen Ländern immer wieder und mit steigender Tendenz Appelle an politische Entscheidungsträger, von staatlicher Seite dem Rauchen entgegenzuwirken. Als übergeordnete Gründe derartiger Appelle stehen die Aufforderung an den Staat, einer gesundheitlichen Fürsorgepflicht gegenüber den Bürgern zu genügen sowie der Hinweis auf den durch die gesundheitlichen Folgen verursachten volkswirtschaftlichen Schaden im Vordergrund. Allerdings ist es durchaus fragwürdig, ob das Rauchen die Gesundheitssysteme zusätzlich durch vom Rauchen verursachte Krankheiten belastet, oder ob es nicht im Gegenteil die Gesundheitssysteme sogar entlastet, da die durchschnittliche Lebenserwartung eines Rauchers geringer als die eines Nichtrauchers ist und die durchschnittlichen Gesundheitskosten eines Individuums im Alter stark ansteigen. Da die Zusammenhänge komplex sind, lässt sich nicht ohne weiteres belegen, ob und in wie weit die Netto-Tabaksteuereinnahmen diese Kosten ausgleichen.
Der Staat seinerseits tut sich häufig schwer mit derartigen Forderungen, da er sich in einem Dilemma befindet: Einerseits lockt die Vorstellung, sich als fürsorglicher Schützer der Volksgesundheit zu profilieren; andererseits ist der Staat an fortgesetztem Tabakkonsum der Bürger interessiert, weil die Einnahmen aus der Tabaksteuer eine wichtige staatliche Einnahmequelle darstellen.
Als eine der ersten staatlichen Reaktionen auf die Forderung nach Eindämmung des Rauchens ist die in Frankreich in den 1990er Jahren erlassene Regelung zu sehen, wonach in Restaurants rauchfreie Zonen einzurichten sind (was in der Praxis allerdings zumeist ignoriert wird). In zunehmendem Maße geraten auch in den USA die Raucher unter Druck, wobei dort in der Regel kommunale Verordnungen vorschreiben, inwieweit das Rauchen toleriert wird oder nicht. Hier sind bereits Fälle bekannt, wo in einer Kommune das Rauchen in der Öffentlichkeit (also auch auf öffentlichen Straßen und Plätzen) generell verboten wurde. In New York City wurde 2003 das Rauchen in Restaurants verboten. Zugleich gelten hier extrem hohe Zigarettenpreise.
Als weltweit erstes Land führte das im Himalaya gelegene Königreich Bhutan am 17. Dezember 2004 ein landesweit gültiges Rauchverbot ein. Das Verbot umfasst den Verkauf von Tabakwaren und das Rauchen in der Öffentlichkeit. Als Begründung wurde von Seiten der Regierung der Schutz von Umwelt und Gesundheit sowie die Bewahrung der Kultur des Landes genannt.
Als erstes EU-Land führte die Republik Irland im Jahr 2004 ein totales Rauchverbot in öffentlichen Einrichtungen ein. Betroffen waren in erster Linie die 10.000 Pubs des Landes. Bis zu 400 amtlich bestellte Kontrolleure überwachen die Einhaltung. Den Besitzern von Kneipen, Bars und Restaurants sowie allen anderen Arbeitgebern drohen Geldstrafen von bis zu 3000 €, wenn in ihren Einrichtungen gegen das Gesetz verstoßen wird. Die Regionalregierung Schottlands hat im Frühjahr 2006 eine ähnliche Regelung in Kraft gesetzt. Auch in Italien wurde 2005 ein Rauchverbot in Restaurants eingeführt. Die Bezirksregierung auf Mallorca droht seit demselben Jahr den Betreibern von Lokalen, in welchen auch Speisen angeboten werden, eine Geldstrafe von 50.000 Euro und die Schließung des Lokals an, wenn diese im Innenbereich auch nur einen einzigen Aschenbecher auf dem Tisch stehen haben. Seit 01. Januar 2006 ist in ganz Spanien die Errichtung von rauchfreien Zonen in Lokalen verpflichtend und es gilt generelles Rauchverbot in allen öffentlichen Gebäuden inklusive Universitäten und Schulen. Ausgenommen sind Diskotheken und Bars in welchen ausschließlich Getränke angeboten werden.
In der Schweiz gilt seit Dezember 2005 ein generelles Rauchverbot in öffentlichen Verkehrsmitteln wie Eisenbahnen oder Schiffen. In einigen Kantonen gibt es zusätzliche gesetzliche Verbote. Eine ähnliche Regelung gilt auch in den Niederlanden.
Am 29./30. Juli 2006 sprach die Bundeskanzlerin Angela Merkel sich für ein generelles Rauchverbot im öffentlichen Raum aus. Vier Tage später, schließt sich Verbraucherschutzminister Horst Seehofer dieser Forderung an.[7]
[Bearbeiten] Genormtes Verbotsschild
"Rauchen verboten"
(Verbotszeichen für den Innen- und Außenbereich nach BVG A8 und DIN 4844.)
Das Rauchen ist zwischenzeitlich an vielen Plätzen und Orten – zum Teil – strengstens verboten worden. Der Staat hat schon vor langer Zeit ein genormtes Verbotsschild entwickelt. Manche (vor allem öffentliche) Schulen, Restaurants, Arbeitsplätze (auch dort wegen Sicherheitsbedenken auf Personal und/oder Ware, Tankstellen), Vereine (z. B. am Schießstand von Schützenvereinen), Krankenhäuser, Kindergärten, Kurheime, Geschäfte, u.s.w. haben das Rauchen in ihren Häusern und Einrichtungen verboten. Es geht sowohl um die Faktoren von Sicherheitsproblemen und gesundheitlichen Problemen als auch z. B. um die Vorbeugung gegen Feuer (Waldgebiete).
[Bearbeiten] Geplantes Werbeverbot in der EU
Die EU-weit bereits beschlossene Richtlinie 2003/33/EG sieht ein weitreichendes Verbot der Werbung für Tabakerzeugnisse vor. So wird Tabakwerbung generell verboten in:
- den Printmedien (Zeitungen und sonstigen Publikationen),
- den Dienstleistungen der Informationsgesellschaft,
- allen Rundfunksendungen.
Aber auch das Sponsoring, z.B. von Formel-1-Rennen wird betroffen sein. Luxemburg und Deutschland haben diese Richtlinie als einzige EU-Staaten noch nicht in nationales Recht umgesetzt, weshalb die EU-Kommission diesen Staaten mangelndes Engagement für den Nichtraucherschutz vorwirft. Die Bundesregierung, sowohl die Kohl- als auch die Schröder-Regierung, ist in Brüssel mehrmals vergeblich gegen das Werbeverbot unter anderem gerichtlich zu Felde gezogen.
[Bearbeiten] Ökonomische Aspekte
Die industrielle Produktion von Tabak und Tabakerzeugnissen stellt in einigen der ärmeren Länder der Welt einen bedeutenden Wirtschaftsfaktor dar, führt dort aber teilweise auch zu erheblichen Umweltschäden und starker wirtschftlicher Abhängigkeit von den Tabakimporteuren. [8]
Betrag | Ursache |
---|---|
24 Euro | Arbeitsausfall durch Krankheit und Tod |
12 Euro | sonstige Kosten (Umwelt, Familie etc.) |
4 Euro | Behandlung von rauchbedingten Krankheiten |
2 Euro | Herstellung der Zigarettenschachtel |
-2 Euro | Tabaksteuer und Einsparungen bei der Altersrente |
40 Euro | Kosten einer Schachtel Zigaretten |
Durch die Verringerung der Lebenserwartung hat das Rauchen einen deutlich entlastenden Effekt auf das Rentensystem. Weiterhin sinkt aufgrund der geringeren Lebenserwartung von Rauchern der Kostenaufwand, den diese voraussichtlich für das Gesundheitswesen durch teure Behandlung von altersbedingten Erkrankungen und vor allem für die Pflegeversicherung im Alter durch zunehmend dementen Zustand verursachen. Dieser Effekt wird kontrovers diskutiert und jedoch neueren Studien zufolge aufgrund vom Rauchen verursachter Krankheiten weitestgehend nivelliert. [9]
Hinzu kommen volkswirtschaftliche Kosten durch Arbeitsausfall und verlorener Lebenszeit. Michael Adams, Professor für Wirtschaftsrecht, beziffert die Kosten auf 13 Milliarden Euro für rauchbedingte Krankheiten und 39 Milliarden Euro für die vernichtete Lebenserwartung. [10] Andere Berechnungen ermitteln den eigentlich erforderlichen Preis für eine Schachtel Zigaretten aufgrund der nebenstehenden Bilanz in Höhe von 40 Euro. [11]
[Bearbeiten] Literatur
- Haustein, Knut-Olaf: Tabakabhängigkeit. Gesundheitliche Schäden durch das Rauchen. Ursachen - Folgen - Behandlungsmöglichkeiten - Konsequenzen für Politik und Gesellschaft, Deutscher Ärzte-Verlag, Köln 2001.
- Krämer, Walter /Mackenthun, Gerald: Die Panik-Macher; Piper Verlag; 3. Auflage München 2001; ISBN: 3-492-04355-0, mit zahlreichen Auswertungen von statistischen Berechnungen zu Lebensrisiken, viele zum Thema Rauchen
- Krogh, David: Rauchen. Sucht und Leidenschaft, Akademischer Verlag, Heidelberg 1993. (über psychologische und physiologische Beweggründe für den Nikotinkonsum)
[Bearbeiten] Siehe auch
- Nichtraucherschutz
- Nikotinsucht
- Passivrauchen
- Rauch
- Rauchfetischismus
- Rauchverbot
- Tabak
- Tabakrauch
- Zigarette
- Zigarettenfilter
- Rauchlose Zigarette
[Bearbeiten] Weblinks
- Die Geschichte des Rauchens
- Smoking sides Linksammlung zu allen Aspekten (englisch)
- Listen der Zusatzstoffe in Tabakwaren
- Nachrichten und Hintergrundinformationen über das Rauchen
- Nichtraucher-Initiative Deutschland e.V. (NID)
- Die BZgA-Telefonberatung zur Raucherentwöhnung
- Informationen zur Raucherentwöhnung
[Bearbeiten] Quellen
- ↑ Biol Psychiatry. 2005 Jan 1;57(1):56-66
- ↑ http://www.aerzteblatt.de/v4/news/news.asp?id=26321 Orthopädie: Inhalierter Tabak-Rauch wirkt ungünstig auf Heilung (Dt. Ärzteblatt 08.11.2006)
- ↑ Public Health, 1161-1187, Mai 1964
- ↑ ApothekenUmschau vom 1. September 2005, S. 51
- ↑ vorgestellt von der Drogenbeauftragten der Bundesregierung, Sabine Bätzing, in: Tagesschau, 3. Mai 2006
- ↑ Europäische Kommission, 1999; Schweiz: BfS, 2002; Irland: Office of Tobacco Control (OTC), 2005; Norwegen: SSB, 2005, USA: CDC, 2004):
- ↑ tagesschau.de: Seehofer fordert Rauchverbot in Restaurants, 3. August 2006
- ↑ Regenwald Report 1.Quartal 2003 Seite 4, Südwind-magazin 09/2004 Seite 27 und 34 sowie ZEIT vom 6.6.2005
- ↑ Raucherportal: Vergleich sozialer Kosten
- ↑ DIE ZEIT 05.06.2003 Nr.24
- ↑ Sendung von n-tv am 10.11.2006