Wabern (Hessen)
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Wappen | Karte |
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Basisdaten | |
Bundesland: | Hessen |
Regierungsbezirk: | Kassel |
Landkreis: | Schwalm-Eder-Kreis |
Geografische Lage: | Koordinaten: 51° 06' N, 09° 20' O 51° 06' N, 09° 20' O |
Höhe: | 166 m ü. NN |
Fläche: | 51,4 km² |
Einwohner: | 7.745 (31. Dezember 2004) |
Bevölkerungsdichte: | 151 Einwohner je km² |
Postleitzahlen: | 34590 |
Vorwahlen: | 05683 |
Kfz-Kennzeichen: | HR |
Gemeindeschlüssel: | 06 6 34 025 |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Landgrafenstraße 9 34590 Wabern |
Website: | www.wabern.de |
E-Mail-Adresse: | wabern@t-online |
Politik | |
Bürgermeister: | Günter Jung (SPD) |
Wabern ist eine Gemeinde im Schwalm-Eder-Kreis im Norden von Hessen an der Main-Weser-Bahn Kassel-Frankfurt. Von Wabern fährt die Ederseebahn nach Bad Wildungen.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geografie
[Bearbeiten] Geografische Lage
Der Hauptort Wabern liegt in der Flußebene der Eder und der Schwalm, wenige Kilometer südlich der Mündung der Schwalm in die Eder.
[Bearbeiten] Nachbargemeinden
Wabern grenzt im Nordosten an die Stadt Felsberg, im Südosten an die Stadt Homberg (Efze), im Südwesten an die Stadt Borken, sowie im Nordwesten an die Stadt Fritzlar (alle im Schwalm-Eder-Kreis).
[Bearbeiten] Gemeindegliederung
Die Gemeinde Wabern besteht aus zehn Ortsteilen, der Kerngemeinde Wabern sowie den umliegenden Dörfern Hebel, Rockshausen, Falkenberg, Udenborn, Unshausen, Uttershausen, Zennern, Niedermöllrich und Harle.
[Bearbeiten] Wirtschaft
Wabern war lange Zeit ein bedeutender Eisenbahnknotenpunkt, wo die Sauerlandlinie nach Brilon von der Hauptlinie Frankfurt-Kassel-Hannover abzweigte. Heute endet die Nebenlinie in Bad Wildungen. Eine große Zuckerfabrik verarbeitet im Herbst die Zuckerrüben, die in der weiteren Umgebung angebaut werden.
[Bearbeiten] Politik
[Bearbeiten] Gemeindevertretung
Bei der Kommunalwahl am 26. März 2006 ergab sich folgende Sitzverteilung:
SPD | 15 Sitze |
CDU | 7 Sitze |
FWG | 7 Sitze |
FDP | 2 Sitze |
[Bearbeiten] Städtepartnerschaften
- Wabern-Uttershausen mit Lormaison (Oise) in Frankreich
[Bearbeiten] Bauwerke
Das Jagd- und Lustschloss Wabern des Landgrafen Karl von Hessen wurde um 1701 errichtet, vor allem, um im nahen Reiherwald auf die Beizjagd zu gehen. 1770 erfolgten Umbauten unter dem bekannten Barock-Architekten Simon Louis du Ry. Im Schloss ist heute ein Jugendheim untergebracht.
Die evangelische Kirche wurde ebenfalls im 18. Jahrhundert errichtet; sie besitzt eine sehenswerte Orgel im Rokoko-Stil.
[Bearbeiten] Persönlichkeiten
[Bearbeiten] Söhne und Töchter der Stadt
- 1571, Wilhelm Dilich, † 4. April 1650 in Dresden, deutscher Baumeister und Kupferstecher
- 1893, 20. Dezember, Ludwig Schneider (in Niedermöllrich), † 26. Februar 1977 in Kassel, deutscher Politiker (DVP, NSDAP, FDP), MdL (Hessen), Oberbürgermeister von Lüdenscheid und Waldenburg
- 1932, 5. März, Karl Schmidt, deutscher Fußballnationalspieler und Vizepräsident des DFB
[Bearbeiten] Sonstige mit der Gemeinde in Verbindung stehende Personen
- Rolf Hocke (* 1955), Präsident des Süddeutschen Fußballverbandes, lebt in Wabern
- Fritz Harney (1879 - 1953), deutscher Industrieller, leitete seit 1910 die Zuckerfabrik in Wabern
- Philipp Losch (1864 - 1953), deutscher Historiker, lebte in Wabern
[Bearbeiten] Weblinks
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