Walter Möller
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Walter Möller (* 7. April1920 in Frankfurt am Main; † 17. November 1971 in Wiesbaden) war ein deutscher Kommunalpolitiker der SPD.
Walter Möller war ab 1961 zunächst Dezernent für Verkehr unter Oberbürgermeister Werner Bockelmann. Er war kraft seines Amtes für den Bau der Frankfurter U-Bahn verantwortlich. Als er am 11. Juni 1970 von der Stadtverordnetenversammlung als neuer Oberbürgermeister gewählt wurde, war seine Fraktion überzeugt, dass es keinen besseren Nachfolger für den zuvor verstorbenen Willi Brundert geben könne. Doch schon bald verschlechterte sich der gesundheitliche Zustand des politisch sehr aktiven Oberbürgermeisters. Nach einem Gespräch mit seinem späteren Nachfolger Rudi Arndt verstarb Möller an den Folgen eines Herzinfarkts im Alter von nur 51 Jahren. Sein Trauerzug folgte dem Tunnel der von ihm initiierten U-Bahn.
Ein weiteres Feld, in dem Möller in seiner kurzen Amtszeit wichtige Arbeit leistete, war die Regionalpolitik. Bekannt ist hier vor allem sein Konzept einer Regionalstadt Frankfurt (1971), einer in Stadtbezirke gegliederten Großkommune nach dem Vorbild Berlins.
D. H. Mumm v. Schwarzenstein | Johannes v. Miquel | Franz Adickes | Georg Voigt | Ludwig Landmann | Friedrich Krebs | Wilhelm Hollbach | Kurt Blaum | Walter Kolb | Werner Bockelmann | Willi Brundert | Walter Möller | Rudi Arndt | Walter Wallmann | Wolfram Brück | Volker Hauff | Andreas von Schoeler | Petra Roth
Personendaten | |
---|---|
NAME | Möller, Walter |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Kommunalpolitiker der SPD |
GEBURTSDATUM | 7. April 1920 |
GEBURTSORT | Frankfurt am Main |
STERBEDATUM | 17. November 1971 |
STERBEORT | Wiesbaden |