Wolframs-Eschenbach
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Wappen | Karte |
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Basisdaten | |
Bundesland: | Bayern |
Regierungsbezirk: | Mittelfranken |
Landkreis: | Ansbach |
Geografische Lage: | Koordinaten: 49° 13' N, 10° 43' O 49° 13' N, 10° 43' O |
Höhe: | 440 m ü. NN |
Fläche: | 25,47 km² |
Einwohner: | 2.881 (30. Juni 2005) |
Bevölkerungsdichte: | 114 Einwohner je km² |
Postleitzahl: | 91639 |
Vorwahl: | 09875 |
Kfz-Kennzeichen: | AN |
Gemeindeschlüssel: | 09 5 71 229 |
Stadtgliederung: | 10 Ortsteile |
Adresse der Stadtverwaltung: |
Wolfram-v.-Eschenbach-Platz 1 91639 Wolframs-Eschenbach |
Offizielle Website: | Wolframs-Eschenbach |
Politik | |
1. Bürgermeister: | Anton Seitz (CSU) |
Wolframs-Eschenbach ist eine Stadt im mittelfränkischen Landkreises Ansbach und Sitz der Verwaltungsgemeinschaft Wolframs-Eschenbach. Die Stadt liegt unweit des Fränkischen Seenlandes an der Burgenstraße.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Nachbargemeinden
[Bearbeiten] Stadtgliederung
Seit der Gebietsreform 1972 in Bayern gehören die folgenden Ortsteile zur Stadt Wolframs-Eschenbach: Adelmannsdorf, Selgenstadt, Biederbach, Reutern, Wöltendorf, Sallmannshof, Utzenmühle, Bölleinsmühle, Waizendorf, Wolframs-Eschenbach.
[Bearbeiten] Geschichte
Um 1212/1220 wurde Eschenbach (seit 1917 Wolframs-Eschenbach) von den Wertheimer Grafen als Geschenk an den Deutschen Orden übergeben. Ab diesem Zeitpunkt nimmt der Deutsche Orden eine beträchtliche Rolle in der Geschichte von Eschenbach ein. Er herrschte über 600 Jahre über die Stadt. Eschenbach lag an einer wichtigen Handelsstraße und wurde nach einiger Zeit zum regionalen Handelsplatz sowie zu einem weltlichen und geistlichen Zentrum. Kaiser Ludwig der Bayer verlieh dem Ort am 18. Dezember 1332 das Stadtrecht.
Obwohl die Aufhebung des Deutschen Ordens durch ein Dekret Napoleons erst 1809 erfolgte, hatte Bayern bereits 1806 im Zuge der Aufhebung ritterschaftlicher Güter, die Kommende Ellingen mit dem Amt (Wolframs-)Eschenbach eingezogen.
Im Jahr 1917 wurde die Stadt durch ein Dekret von König Ludwig III. von Bayern von „Eschenbach“ in „Wolframs-Eschenbach“ umbenannt.
[Bearbeiten] Politik
[Bearbeiten] Stadtrat
[Bearbeiten] Städtepartnerschaften
- Zöblitz im Mittleren Erzgebirgskreis, Freistaat Sachsen
- Donzenac im Département Corrèze in Frankreich
- Schlettau (Landkreis Annaberg, Sachsen)
[Bearbeiten] Kultur und Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten] Museen
- Museum Wolfram von Eschenbach
[Bearbeiten] Bauwerke
- Die mittelalterliche Stadt wird von einer vollständig erhaltenen Befestigungsanlage (Stadtmauer) umgeben mit zwei großen Tortürmen als Zugang zur Stadt. Außerdem noch dem Pulverturm und den Hungerturm an der Südseite allerdings ohne Tor.
- Liebfrauenmünster, katholische Pfarrkirche und Grablege Wolframs von Eschenbach wurde zwischen 1220 und 1300 vom Deutschen Orden als Hallenkirche erbaut.
- Deutschordenschloss
- Alte Vogtei
- Altes Rathaus
- Hohes Haus
- Pfründehaus
- Haus Arche Noah
- Unteres Stadttor
- Oberes Stadttor
- St. Sebastian
[Bearbeiten] Wolframs-Eschenbach als Filmkulisse
1974 diente Wolframs-Eschenbach als Kulisse für den Kinderfilm-Klassiker Der Räuber Hotzenplotz mit Gert Fröbe, Josef Meinrad, Rainer Basedow und Lina Carstens. Im Abspann des Films nannte Regisseur Gustav Ehmck ausdrücklich auch die Bevölkerung des Ortes als Darsteller, und der Name "Eschenbach" wird im Film auch namentlich erwähnt.
[Bearbeiten] Regelmäßige Veranstaltungen
- Jährlich die Verleihung des Kulturpreises des Bezirk Mittelfranken
- Kirchweih am 3. Sonntag im August
- Altstadtfest (im Juli)
- Sternlesmarkt (im Dezember)
- Räuber Hotzenplotz -Fest
[Bearbeiten] Wirtschaft
[Bearbeiten] Gastronomie/Unterkünfte
Die Gasthäuser in Wolframs-Eschenbach laden zu zahlreichen Möglichkeiten ein, die typische fränkische Küche zu erkunden (z. B. eine fränkische Brotzeit oder fränkische Bratwürste mit Sauerkraut). Mit ca. 150-200 Betten in Hotels, Pensionen, Ferienhäusern und bei Privatpersonen stellt die Stadt nur eine kleine Anzahl von Übernachtungsmöglichkeiten.
[Bearbeiten] Persönlichkeiten
[Bearbeiten] Söhne und Töchter der Stadt
- Wolfram von Eschenbach (um 1170–um 1220) ist einer der bekanntesten mittelalterlichen Dichter und Minnesänger. Sein wohl bekanntestes Werk ist Parzival.
[Bearbeiten] Weblinks
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