Kreis Pinneberg
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Wappen | Karte |
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Basisdaten | |
Bundesland: | Schleswig-Holstein |
Verwaltungssitz: | Pinneberg |
Fläche: | 664,11 km² |
Einwohner: | 299.392 (31. Dezember 2005) |
Bevölkerungsdichte: | 450 Einwohner je km² |
Kreisschlüssel: | 01 0 56 |
Kfz-Kennzeichen: | PI |
Kreisgliederung: | 49 Gemeinden |
Adresse der Kreisverwaltung: | Moltkestraße 10 25421 Pinneberg |
Website: | www.kreis-pinneberg.de |
Landrat: | Dr. Wolfgang Grimme (CDU) |
Karte | |
Der Kreis Pinneberg ist der nach Fläche kleinste, aber bevölkerungsreichste Kreis des Bundeslandes Schleswig-Holstein. Er gehört zur Metropolregion Hamburg.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geografie
Der Kreis Pinneberg liegt im Südwesten des Bundeslandes und grenzt im Westen und Norden an den Kreis Steinburg, im Osten an den Kreis Segeberg, im Südosten an das Land Hamburg und im Südwesten an den niedersächsischen Landkreis Stade. Helgoland, die einzige deutsche Hochseeinsel, gehört seit 1932 zum zum Kreisgebiet.
[Bearbeiten] Geologie
Das Kreisgebiet liegt überwiegend in der Elbmarsch. Sie entstand durch Sandablagerungen inerhalb einer Bucht, die nach der Eiszeit bis an den Geestrand heranreichte, an dem sich später aufgrund des wieder angestiegenen Meeresspiegels Niedermoore bildeten.
Eine geologische Besonderheit, die unter Naturschutz steht ist die Liether Kalkgrube in Klein Nordende: Hier wurden Erdschichten aus dem Perm durch einen Salzstock an die Oberfläche gedrückt, so dass heute sowohl der Kalkhut auf dem Salzstock als auch ein kleinerer Braunkohleflöz an der Oberfläche liegen. Die Liether Kalkgrube ist auch ein bedeutender Fundplatz für Fossilien und steinzeitliche Werkzeuge.
Das Landschaftsschutzgebiet Holmer Sandberge bei Appen besteht aus Dünen am Urstromtal der Elbe, die inzwischen bewaldet sind.
[Bearbeiten] Haseldorfer Marsch
Von Wedel bis zur Krückau, einem Fluss der in die Elbe mündet, erstreckt sich die an der Elbe gelegene Haseldorfer Marsch, die durch ihren fruchtbaren Boden die Grundlage für Landwirtschaft und Obstbau bildet. Die Seestermüher und die Wedeler Marsch sind ebenfalls Teile dieser Kultur- und Naturlandschaft, die durch die Eiszeiten und den Elbstrom geprägt wurden. Bis zur Eindeichung, die bereits im 11. Jahrhundert begann, veränderte sich die Landschaft aufgrund von Sturmfluten und Stromverlagerungen der Elbe stark. Aber auch später gingen noch ganze Ortschaften verloren - wie zum Beispiel Bishorst, das Mitte des 18. Jahrhunderts nach einer Sturmflut aufgegeben werden musste. Und im Januar 1976 kam es bei einer Sturmflut zu einem Deichbruch bei Hetlingen, infolge dessen die gesamte Haseldorfer Marsch überschwemmt wurde.
Heute sind vor allem die Süßwasserwatten außerhalb des eingedeichten Gebiets von besonderer Bedeutung für den Natur- und Vogelschutz.
[Bearbeiten] Moor- und Waldgebiete
Besonders im westelichen Kreisgebiet lagen ausgedehnte Moorgebiete, von denen bei Bokel und Langeln noch einige erhalten sind. Das Himmelmoor bei Quickborn ist eins der vier Moore im Bundesland, in denen noch Torf abgebaut wird. Als zusammenhängende Waldgebiete bestehen noch der Rantzauer Forst und die Heeder Tannen.
[Bearbeiten] Flora und Fauna
In Hetlingen blüht die aufgrund ihrer hohen Anforderungen an die Wasserqualität seltene Schachbrettblume, die deswegen zu einem Wahrzeichen der Gemeinde wurde.
[Bearbeiten] Geschichte
Das Gebiet war bereits in vorgeschichtlicher Zeit besiedelt, wovon unter anderem Grabhügel in den Heeder Tannen im westlichen Kreisgebiet zeugen. Auch der Ochsenweg, eine prähistorische Fernhandelsstraße nach Dänemark, führt durch das Kreisgebiet.
Das Gebiet des Kreises Pinneberg ist Teil des Gebietes des historischen Gaues Stormarn der Graftschaft Holstein, die 1111 Graf Adolf I. aus dem Hause Schauenburg verliehen wurde. Aufgrund verschiedener Erbteilungen entstand die Pinneberger Linie des Hauses Schauenburg. Nach dem Aussterben der anderen Linien und der Belehnung von Christian I. von Dänemark mit den anderen Teilen Holsteins, entstand hier die Graftschaft Holstein-Schauenburg, die bis 1640 bestand und erst dann an den dänischen König Christian IV. fiel. Nach der zwischenzeitlichen Teilung in die Graftschaft Rantzau und die Herrschaft Pinneberg, entstand aus diesen beiden Gebieten, sowie den Güterbezirken Haseldorf, Haselau, Flottbek, Seestermühe und dem Klosterbezirk Uetersen 1867 der Kreis Pinneberg, der sich aufgrund von Verwaltungsreformen bis 1970 mehrfach veränderte.
[Bearbeiten] Kloster Uetersen und Adelssitze
Das Kloster Uetersen wurde vermutlich im 13. Jahrhundert als Nonnenkloster gegründet, nachgewiesen ist die Existenz des Klosters seit Mitte des 14. Jahrhunderts, als Ritter Heinrich II von Barmstede einen Teil seines Besitzes zum Bau des Kloster stiftete. Das Kloster wurde 1658 bei einem Überfall durch schwedische Truppen niedergebrannt, woraufhin der Gutsherr Detlef von Ahlefeld den dänischen König bat, in Hetlingen an der Elbe eine Befestigungsanlage zu errichten. Daraufhin entstand im Jahr 1659 die Hetlinger Schanze, die trotz mehrerer Angriffe durch die Schweden nicht eingenommen werden konnte und bis zu ihrem teilweisen Abriss 1768 bestand.
Im Kloster begann auch die Holsteiner-Zucht, heute ein beliebtes und auf Turnieren erfolgreiches Vielseitigkeitspferd.
In der selben Zeit, in der das Kloster in Uetersen gegründet wurde, entstanden auch andere Adelssitze im heutigen Kreisgebiet. So wurde von den Rittern von Barmstede zum Beispiel in der Krückau im heutigen Rantzauer See in Barmstedt eine Befestigungsanlage gegründet, deren Reste auf der Schlossinsel noch erhalten sind. Das ursprüngliche Herrenhaus brannte im 18. Jahrhundert ab, so dass das heute erhaltene Ensemble nur mit dem Nachfolgerbau aufwarten kann. Außerdem ist auf der Insel das ehemalige Amtsgericht mit seinen Nebengebäuden erhalten, das aus dem 19. Jahrhundert stammt. Das Schlossgefängnis wird heute als Restaurant genutzt, man kann in den Zellen speisen.
Ebenfalls im 12. Jahrhundert entstand in Pinneberg eine Burg, die ende des 14. Jahrhunderts vom Schauenbruger Grafen Adolf VIII. erobert wurde. Pinneberg wurde schon Ende des 14. Jahrhunderts Gerichtsstätte. Mitte des 18. Jahrhunderts wurde an der Stelle des 1472 errichteten Renaissanceschlosses die barocke Drostei als Verwaltungssitz errichtet.
Auch in Haseldorf entstand im 12. Jahrhundert eine Burg, die 1627 durch Wallenstein zerstört wurde. Der heutige Nachfolgerbau stammt aus dem Jahr 1804. Auch in Wedel sind noch Reste einer Burganlage, die allerdings bereits um 1400 aufgegeben wurde, zu erkennen.
[Bearbeiten] Nationalsozialismus und Zweiter Weltkrieg
Während der Zeit des Nationalsozialismus befand sich in Wedel eine Außenstelle des Konzentrationslagers Neuengamme, an die eine Stele an der Bundesstraße 431 erinnert. Aufgrund der Nähe zu Hamburg, erlitten mehrere Orte im Kreisgebiet während des Zweiten Weltkriegs schwere Schäden, unter anderem die Industriestädte Elmshorn und Wedel.
[Bearbeiten] Wirtschaftsgeschichte
In Wedel fand aufgrund der Lage am Ochsenweg schon früh ein großer Viehmarkt statt, in Erinnerung an sie wird in der Stadt auch heute noch der Ochsenmarkt abgehalten. Als Zeichen des Marktrechts hat die Stadt einen Roland, der in seiner heutigen Form aus dem 17. Jahrhundert stammt.
Der heute noch wichtige Wirtschaftszweig der Baumschulen entstand bereits Ende des 18. Jahrhunderts, als Baron Caspar Voght in Klein-Flottbek, das damals im Pinneberger Herrschaftsgebiet lag, eine Baumschule gründete. Der Bedarf an Baumschulen entstand seinerzeit vor allem durch die Verkoppelung und die Knicks, die im Zuge dessen angelegt wurden. Mitte des 19. Jahrhunderts war das Kreisgebiet auch aufgrund seiner Nähe zu Hamburg so gut an das Schienennetz und damit auch an den Hamburger Hafen angeschlossen, dass die Baumschulen des Gebiets überregionale Märkte erreichen konnten. Ende des 19. Jahrhunderts kamen auch die Rosenzucht und der Obstbau hinzu. Mit dem heute recht seltenen Seestermüher Zitronenapfel hat der Kreis auch eine eigene Apfelsorte.
Mit den ILO-Motorenwerken, ehemals der größte Zweitaktmotorenhersteller in Deutschland, war auch ein wichtiges Industrieunternehmen im Kreis ansässig. Das Unternehmen wurde 1911 in Altona unter dem Namen Norddeutsche Maschinenfabrik GmbH gegründet und spezialisierte sich auf den Gleis- und Brückenbau, seit 1913 war es in Pinneberg ansässig. Mit der Entwicklung eines Zweitaktmotors 1918 begann der Erfolg des Unternehmens, Mitte der 1950-er Jahre hatte es sich mit 1.500 Beschäftigte in zwei Werken zum größten Arbeitgeber im Kreis Pinneberg und zum größten Hersteller für Zweitaktmotoren in Deutschland entwickelt. Das Unternehmen bestand bis 1990, als es aufgrund der Wirtschaftslage in der Motorenindustrie geschlossen werden musste.
Die vor allem in Elmshorn ansässige Industrie des Kreises war nicht nur von der Krückau als Wasserstraße abhängig, sie hat auch dazu geführt, dass der Fluss bis in die 1970-er Jahre zu den am meisten verschmutzten Gewässern Deutschlands gehörte.
[Bearbeiten] Wirtschaft
Der Kreis Pinneberg gehört zu den größten, zusammenhängenden Baumschulgebieten weltweit. Dazu gehören auch zwei Rosenzüchter, Rosenwelt Tantau in Uetersen und Rosen-Kordes in Sparrieshoop, die mit ihren Züchtungen unter anderem den Weltmarkt für Schnittrosen bestimmen. Kurioserweise werden ihre Rosen nicht im Kreis Pinneberg aufgezogen: Nach dem Verlassen ihrer Holsteiner „Kinderstube“ werden die Rosen nach Südamerika und Afrika verschickt, dort auf Plantagen aufgezogen und schließlich geerntet und per Luftfracht an Großhändler weltweit geliefert. Über niederländische Rosenbörsen finden einige dann auch ihren Weg zurück in Blumengeschäfte des Kreises Pinneberg.[1]
In den rund 400 Baumschulen im Kreis sind heute etwa 3.000 Personen tätig.
Die Wirtschaft des Kreises ist jedoch nicht nur durch Baumschulen geprägt. Mit der Stadt Elmshorn befindet sich auch ein wichtiger Industriestandort im Kreisgebiet, an dem unter anderem der Haferflocken- und Müslihersteller Peter Kölln und der Wurstwarenhersteller Döllinghareico angesiedelt sind. Prägend für die Stadt sind auch Kraft Foods und Teppich Kibek sowie das petrochemische Unternehmen Tamoil, eines der umsatzstärksten Unternehmen im Bundesland. In Quickborn ist mit der E.ON Hanse ein großes Energieversorgungsunternehmen ansässig, das 2003 aus einer Fusion von Schleswag, Hein-Gas und Hanse-Gas entstand und weite Teile der nördlichen Bundesländer mit Strom, Erdgas, Wasser und Wärme versorgt. Mit der comdirect bank ist in Quickborn außerdem eine im SDAX, einem Aktienindex für kleinere Unternehmen, notierte Direktbank ansässig. In Uetersen sind außerdem die Nordmark-Pharma und das forstwirtschaftliche Unternehmen Stora Enso ansässig und die Spar Handelsgesellschaft, die seit September 2005 eine Tochtergesellschaft der Edeka Zentrale AG ist, hat seit 1952 ihren Unternehmenssitz in Schenefeld (Kreis Pinneberg). In Wedel befindet sich der Deutschlandsitz der AstraZeneca, des fünftgrößten Pharmakonzerns der Welt.
[Bearbeiten] Bildung
Mit der Fachhochschule Wedel, der Physikalisch-Technischen Lehranstalt Wedel und der Nordakademie in Elmshorn liegen drei große private Bildungsinstitute im Kreisgebiet.
Die Fachhochschule Wedel ist eine der wenigen privaten, aber gemeinnützigen Fachhochschulen in Deutschland und hat etwa 1.200 Studienplätze. Sie wurde 1969 gegründet und bietet eine Ausbildung in den Bereichen Betriebswirtschaftslehre, Informatik, Medieninformatik, Technische Informatik, Wirtschaftsinformatik und Wirtschaftsingenieurwesen an. Die mit der Fachhochschule eng verbundene Physikalisch-Technische Lehranstalt, die sich ebenfalls in Wedel befindet, wurde 1948 gegründet und ist eine private, staatlich anerkannte Berufsfachschule für Elektronik, Datentechnik, Physik und Informatik.
Die Nordakademie ist eine private, staatlich anerkannte Fachhochschule für Wirtschaftsinformatik, Wirtschaftsingenieurwesen und Betriebswirtschaftslehre mit rund 800 Studienplätzen. Sie wurde 1992 gegründet und zeichnet sich durch eine duale Ausbildung mit einem theoretischen Teil an der Hochschule und einem praktischen Teil in einem Unternehmen aus.
[Bearbeiten] Kultur und Sehenswürdigkeiten
Ein beliebtes Ausflugsziel ist die Schiffsbegrüßungsanlage Willkomm-Höft am Schulauer Fährhaus in Wedel. Hier werden seit 1952 Schiffe, die auf der Elbe den Hamburger Hafen anfahren oder verlassen begrüßt.
[Bearbeiten] Verkehr
Die Infrastruktur des Kreises Pinneberg ist vergleichsweise gut entwickelt. Bis zur Kreisstadt Pinneberg und bis zur Stadt Wedel reicht das S-Bahn-Netz des HVV, durch Pinneberg und die Stadt Elmshorn führt die Bahnlinie nach Kiel bzw. Flensburg und nach Westerland (Sylt). Die Stadt Quickborn liegt an der Bahnlinie der AKN von Hamburg nach Neumünster. Schon seit 1967 reichte der Einzugsbereich des HVV bis Pinneberg, der restliche ÖPNV im Kreisgebiet wurde 2003 in den HVV eingegliedert. Die Autobahnen A 7 (Hamburg-Kiel/Flensburg) und A 23 (Hamburg-Heide) führen durch den Kreis Pinneberg.
Auf der zum Kreisgebiet gehörenden Insel Helgoland dürfen nur Rettungsfahrzeuge und Fahrzeuge des Zollamts fahren, allen anderen ist das Führen von Kraftfahrzeugen oder Fahrrädern verboten. Als Taxen oder für Transporte werden Elektrofahrzeugen eingesetzt. Die Insel kann von Cuxhafen oder Hamburg aus erreicht werden. Auf der Insel gibt es auch einen Flugplatz, für den am Strand sogar eine Fußgängerampel aufgestellt wurde.
Da der Kreis an der Elbe, der Krückau und der Pinnau liegt, hat er Zugang zu drei Bundeswasserstraßen. Die tiedeabhängige Krückau kann an ihrer Mündung in Seestermühe mit einem Sperrwerk geschlossen werden, um die Marschgebiete vor Sturmfluten zu schützen. Sie fließt im Kreisgebiet durch den Rantzauer See und ist auch ab Elmshorn nur noch für kleinere Boote befahrbar. Seit dem Bau der Pinneberger Westumgehung ist auch die Pinnau nur noch von Uetersen bis zur Mündung Bundeswasserstraße.
Im Kreisgebiet befinden sich auch zwei Kuriositäten: die älteste Drehbrücke und die kleinste Fähre Deutschlands. Die Drehbrücke über die Pinnau in Moorrege wurde 1887 gebaut. Die handbetriebene Fähre Kronsnest verkehrt in den Sommermonaten auf der Krückau zwischen Seester und Neuendorf im Kreis Steinburg.
[Bearbeiten] Politik
[Bearbeiten] Kreistag
Ergebnis der Kreistagswahlwahl vom 2. März 2003
Partei | Stimmen | Prozent | Sitze |
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CDU | 60.792 | 51,0% | 28 |
SPD | 35.392 | 29,7% | 16 |
Grüne | 13.297 | 11,2% | 6 |
FDP | 9.765 | 8,2% | 4 |
Der Pinneberger Kreistag besteht aus 54 Abgeordneten.
Die CDU-Fraktion verfügt mit 28 Mandaten über eine absolute Mehrheit.
Der Kreispräsident Burkhard E. Tiemann (CDU) leitet die Sitzungen des Kreistages und vertritt gemeinsam mit Landrat Dr. Wolfgang Grimme (CDU) den Kreis Pinneberg nach außen.
[Bearbeiten] Landräte
- 1868-1870, Adolf von Moltke
- 1870-1881, Emil Ludwig Voerster
- 1881-1889, Alexander von Bischoffshausen
- 1889-1918, Dr. Ludwig Scheiff
- 1919-1932, Gustav Niendorf, SPD
- 1932-1945, Johann Duvigneau
- 1945-1946, Dr. Herman Wupperman
- 1946-1947, Walter Damm, SPD
- 1947-1962, Hermann Schinkel
- 1962-1973, Dr. Udo Sachse, CDU
- 1973-1985, Winfried Hebisch, SPD
- 1985-1991, Jörn Alwes, CDU
- 1991-2003, Berend Harms, SPD
- seit 2003, Dr. Wolfgang Grimme, CDU
[Bearbeiten] Partnerschaften
Der Kreis Pinneberg unterhält partnerschaftliche Beziehungen zur Grafschaft East Sussex in Großbritannien und zum Rayon Selenogradsk in Russland.
Die freundschaftliche Beziehung zur Grafschaft East Sussex begann mit einem kulturellen Austausch im Jahr 1956 und wurde 1980 formell geschlossen. Es findet ein lebhafter Austausch in den Bereichen Sport, Bildung und Kultur sowie zwischen verschiedenen Institutionen in beiden Regionen statt. Seit den 80-er Jahren haben auch vier Pinneberger Gemeinden Partnerschaften mit Gemeinden in East Sussex, nämlich Appen mit Polegate, Bönningstedt mit Seaford, Ellerhoop mit Hurst Green und Quickborn mit Uckfield.
Die Partnerschaft mit Selenogradsk (ehemals Cranz) besteht auf Anregung des Kreistags und wurde 1991 geschlossen, um eine Brücke zum Kaliningrader Oblast zu schlagen. Seit 1951 bestand bereits eine Patenschaft zur Kreisgemeinschaft Fischhausen (heute Primorsk), deren Fläche mit dem Rayon Selenogradsk weitgehend identisch ist. Heute findet nicht nur ein Austausch zwischen Wirtschaftsunternehmen statt, es gibt auch Aktivitäten wie die Besuche von Schülern aus dem Selenogradsk in Pinneberg oder die Unterstützung von Freizeit- und Bildungsprojekten im Rayon.
[Bearbeiten] Wappen
Die freischwebende Tanne mit den goldenen Wurzeln im Kreiswappen, das am 11. Januar 1946 von der britischen Militärregierung genehmigt wurde, ist ein Hinweis auf die für die Wirtschaft sehr relevanten Baumschulen. Das silberne Nesselblatt leitet sich vom Wappen der Schauenburger Grafen, die lange über die Geschicke der Region bestimmt haben, ab.
[Bearbeiten] Städte und Gemeinden
(Einwohner am 30. September 2005)
Amtsfreie Gemeinden/Städte | ||
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Ämter mit amtsangehörigen Gemeinden/Städten
Sitz der Amtsverwaltung * | ||
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[Bearbeiten] Quellen
- ↑ Rosen für die reiche Welt, Die Zeit Nr. 30/2005.
[Bearbeiten] Weblinks
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