Scheggerott
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Wappen | Karte |
---|---|
Basisdaten | |
Bundesland: | Schleswig-Holstein |
Landkreis: | Schleswig-Flensburg |
Geografische Lage: | Koordinaten: 54° 40' N, 9° 49' O 54° 40' N, 9° 49' O |
Fläche: | 6,32 km² |
Höhe: | 30 m ü. NN |
Einwohner: | 394 (31. Dezember 2003) |
Bevölkerungsdichte: | 62 Einwohner je km² |
Postleitzahlen: | 24392 |
Vorwahl: | 04641 |
Kfz-Kennzeichen: | SL |
Gemeindeschlüssel: |
01 0 59 074 |
Adresse der Amtsverwaltung: |
Amt Süderbrarup Königstraße 5 24392 Süderbrarup |
Offizielle Website: | www.suederbrarup.de |
Politik | |
Bürgermeister: | Hartwig Callsen (CDU) |
Lage der Gemeinde Scheggerott im Kreis Schleswig-Flensburg | |
Die amtsangehörige Gemeinde Scheggerott (dänisch: Skæggerød) liegt zwischen Süderbrarup und Kappeln im Kreis Schleswig-Flensburg in Schleswig-Holstein. Brarupholz liegt im Gemeindegebiet.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geografie und Verkehr
Scheggerott liegt etwa 7 km westlich von Kappeln in ländlicher Umgebung. Nördlich verläuft die Bundesstraße 199 von Kappeln nach Flensburg, südlich die Bundesstraße 201 von Kappeln nach Husum.
In Scheggerott hält die Museumsbahn von Kappeln nach Süderbrarup.
[Bearbeiten] Geschichte
[Bearbeiten] Ur- und Frühgeschichte
Einige Hügelgräber im Norden der Gemeinde stammen aus der Jungsteinzeit oder der frühen Bronzezeit und zeugen von der frühen Besiedelung der Gegend. Ein besonders grosser Hügel konnte eindeutig der Bronzezeit zugeordnet werden, da sich in ihm zahlreiche Grabbeigaben dieser Epoche befanden. Darunter war auch ein prächtiges Schwert. Während der Völkerwanderung im 5. Jahrhundert nach Christus verliessen die Menschen zum größten Teil die Landschaft Angeln, eine Neubesiedlung begann nicht vor dem 8. Jahrhundert.
[Bearbeiten] Geschichte ab der Ersterwähnung 1231
Wann genau Scheggerott gegründet wurde ist unklar. Das Dorf wird aber schon im Waldemar-Erdbuch 1231 erwähnt. Die Bauernhöfe in Scheggerott unterstanden seit dem Mittelalter den Gütern Dollrott, Toestorf und dem Schleswiger Domkapitel. Die Gutsherrschaft endete jedoch schon weitgehend im 18. Jahrhundert. Die Bauern konnten ihr Land in Erbpachtverträgen übernehmen. Mit der preußsischen Annexion der Herzogtümer Schleswig und Holstein 1867 begann auch die Zeit der kommunalen Selbstverwaltung mit der Wahl eines Gemeindevorstehers. Die Gemeindevertretung tagte das erste Mal in 1895. Einen wirtschaftlichen Aufschwung erlebte die Gemeinde 1904, als die Bahnstrecke Kappeln - Süderbrarup eröffnet wurde. Der Scheggerotter Bahnhof entwickelte sich zu einem regional wichtigen Umschlagplatz für landwirtschaftliche Güter und Kaufleute liessen sich im Ort nieder. Im Mai 1972 wurde der Personenverkehr allerdings wieder eingestellt. 1969 trat Scheggerott dem Schulverband Süderbrarup bei. Damit endete die Geschichte der Schule im Ort, die seit 182 Jahren nachweisbar ist.
[Bearbeiten] Ortsname
Die Endung -rott kommt entweder von "Rodung", also einer Ansiedlung im Wald, oder von "-rotte", ähnlich Weiler, also einer Ansiedlung aus wenigen Häusern.
[Bearbeiten] Wirtschaft
Die Gemeinde ist überwiegend landwirtschaftlich geprägt.
[Bearbeiten] Kultur und Sehenswürdigkeiten
In der Gemeinde ist ein reetgedecktes Fachwerk-Bauernhaus, das zwischen 1700 und 1750 erbaut wurde, erhalten.
[Bearbeiten] Politik
Von den neun Sitzen in der Gemeindevertretung hat die CDU seit der Kommunalwahl 2003 sieben Sitze und die SPD zwei.
[Bearbeiten] Persönlichkeiten
- Heinrich Hinrichsen (geb. 24.12.1832 in Gunneby, gest. 24.12.1925 in Scheggerott), Heimatmaler, lebte und arbeitete seit 1889 in Scheggerott.
[Bearbeiten] Weblinks
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