Tastrup

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Wappen	Karte

Basisdaten
Bundesland:	Schleswig-Holstein
Kreis:	Schleswig-Flensburg
Geografische Lage:	Koordinaten: 54° 46' N, 9° 28' O 54° 46' N, 9° 28' O
Fläche:	4,52 km²
Höhe:	49 m ü. NN
Einwohner:	448 (31. Dezember 2003)
Bevölkerungsdichte:	99 Einwohner je km²
Postleitzahlen:	24943
Vorwahl:	0461
Kfz-Kennzeichen:	SL
Gemeindeschlüssel:	01 0 59 101
Adresse der Amtsverwaltung:	Amt Hürup Schulstraße 1 24975 Hürup
Offizielle Website:	www.amthuerup.de
Politik
Bürgermeister:	Peter Asmussen KWG
Lage der Gemeinde Tastrup im Kreis Schleswig-Flensburg

Die amtsangehörige Gemeinde Tastrup (dänisch: Tostrup) liegt bei Flensburg im Kreis Schleswig-Flensburg in Schleswig-Holstein. Tastrup ist die flächenmäßig kleinste Gemeinde im Amt Hürup und besteht in der heutigen Form seit 1974, als Teile von Adelby in Flensburg eingemeindet wurden. Kleintastrup, Tastrup-Dorf und Tastrupfeld gehören zum Gemeindegebiet.

[Bearbeiten] Geografie und Verkehr

Tastrup liegt direkt am südöstlichen Stadtrand von Flensburg. Westlich verläuft die Bundesstraße 76 von Flensburg nach Schleswig, nördlich die alte Landstraße (L 21) von Flensburg über Husby und Sterup nach Kappeln, südlich die alte Straße von Flensburg über Missunde nach Eckernförde mit Anschlüssen ins mittlere Angeln.

Der Eisenbahnanschluss über die Südstrecke der Flensburger Kreisbahn nach Hürup und Satrup wurde bereits 1938 eingestellt. Das Bahnhofsgebäude ist weiterhin als Gasthaus in Betrieb.

[Bearbeiten] Geschichte

Tastrup wurde 1423 als Taestorpe erstmals erwähnt. Wie das übrige Kirchspiel Adelby gehörte das Dorf zum Amt Flensburg und der diesem unterstellten Husby-Harde als Gerichtsbezirk. Davon ausgenommen waren jedoch die der Marienkirche und Nikolaikirche Flensburg zugehörigen Höfe, die vom Flensburger Magistrat als Kirchenpatronat verwaltet wurden und erst 1853 wieder der Hardesjurisdiktion unterstellt wurden. Das Bauerndorf wurde 1869 eine eigenständige Landgemeinde. Klein Tastrup und Tastrupfeld wurden seit dieser Zeit in Richtung Südwesten und Süden ausgebaut. 1901 folgte der Eisenbahnanschluss. Einziger Industriebetrieb war zu dieser Zeit die Ziegelei östlich des Dorfes. 1966 schloss sich Tastrup mit Tarup und Sünderup zur Gemeinde Adelby zusammen, um der Eingemeindung nach Flensburg zuvorzukommen. 1974 fielen die beiden Nachbardörfer dennoch an die Stadt, während Tastrup wieder eigenständig wurde und diesen Status bis heute bewahrt hat. Durch die starke Neubebauung bis an den heutigen Stadtrand ist Flensburg allerdings inzwischen nahe an Tastrup herangerückt, das seinen dörflichen Charakter aber ungebrochen gewahrt hat.

[Bearbeiten] Politik

Von den neun Sitzen in der Gemeindevertretung hat die Wählergemeinschaft KWG seit der Kommunalwahl 2003 sechs Sitze, die SPD hat zwei Sitze und die CDU einen.