Aichelberg (Landkreis Göppingen)
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Wappen | Karte |
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Basisdaten | |
Bundesland: | Baden-Württemberg |
Regierungsbezirk: | Stuttgart |
Landkreis: | Göppingen |
Geografische Lage: | Koordinaten: 48° 38' N, 09° 34' O 48° 38' N, 09° 34' O |
Höhe: | 482 m ü. NN |
Fläche: | 4,01 km² |
Einwohner: | 1.231 (31. Dez. 2005) |
Bevölkerungsdichte: | 307 Einwohner je km² |
Postleitzahl: | 73101 |
Vorwahl: | 07164 |
Kfz-Kennzeichen: | GP |
Gemeindeschlüssel: | 08 1 17 002 |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Vorderbergstraße 2 73101 Aichelberg |
Offizielle Website: | www.aichelberg.de |
Politik | |
Bürgermeister: | Martin Eisele |
Aichelberg ist eine Gemeinde in Baden-Württemberg am Nordrand der Schwäbischen Alb am Albaufstieg der Bundesautobahn 8.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geografie
[Bearbeiten] Geografische Lage
Aichelberg liegt zwischen Stuttgart und Ulm am Albtrauf, dem Hang der Schwäbischen Alb in 357 bis 615 Meter Höhe. Charakteristisch für den Ort sind der Aichelberg 564 m u. NN und der Turmberg 609 m u. NN.
[Bearbeiten] Geologie
Während der tiefer gelegene nördliche und westliche Teil der Gemarkung der Schwarzjura vorherrscht, liegt der höhere Teil im Braunen Jura. Zahlreiche Fossilienfunde, die vor allem bei dem Autobahnbau gefunden wurden, können im Urweltmuseum Hauff der Nachbargemeinde Holzmaden besichtigt werden. Die Gemeinde ist Teil des 1979 gebildeten Grabungsschutzgebiets Holzmaden.
Sowohl Aichelberg als auch Turmberg sind herausmodellierte Überreste ehemaliger Vulkanschlote des Schwäbischen Vulkans.
[Bearbeiten] Nachbargemeinden
Nachbargemeinden sind: Boll, Zell unter Aichelberg, Ohmden, Holzmaden und Weilheim an der Teck.
[Bearbeiten] Geschichte
- Um 1220 Bau der Burg der Grafen von Aichelberg
- 1330 Burg und Dorf gehen an die Grafen von Kirchberg
- 1334 Durch den Verkauf des Besitzes der Grafen von Aichelberg gelangt der Ort zu dem Hause Württemberg unter Graf Ulrich III.
- 15. Jahrhundert Entstehung des so genannten Zeller Stabs, dem Aichelberg angehört
- 1519 Nahezu komplette Zerstörung des Ortes durch Soldaten des Schwäbischen Bundes. 13 Häuser wurden niedergebrannt
- 1525 Im Zuge der Deutscher Bauernkriege wird die Burg niedergebrannt
- 1628 Die Pest erreicht Aichelberg
- 1810 Zuteilung zum Oberamt Kirchheim unter Teck
- 19. Mai 1876 Aichelberg wird selbstständige Gemeinde
- 1938 Übernahme zum Landkreis Göppingen
[Bearbeiten] Einwohnerentwicklung
Datum | Einwohnerzahlen |
---|---|
1837 | 303 |
1907 | 330 |
17. Mai 1939 | 289 |
13. September 1950 | 460 |
27. Mai 1970 | 688 |
31. Dezember 1983 | 867 |
31. Dezember 2000 | 1.194 |
31. Dezember 2005 | 1.231 |
[Bearbeiten] Politik
[Bearbeiten] Wappen
Das Wappen ist in den Farben Weiß-Rot, den Farben der Grafen von Aichelberg, gehalten. Es zeigt einen weißen Berg, darüber drei (2:1) weiße Eicheln auf rotem Grund. 1949 repräsentierte eine grüne Eichel auf silbernem Grund die Gemeinde. Zur Unterscheidung der damals gleichnamig bestehenden Gemeinde im Landkreis Esslingen wurde am 25. Januar 1958 das jetzige vollredende Wappen eingeführt.
[Bearbeiten] Wirtschaft und Infrastruktur
[Bearbeiten] Verkehr
Unweit der Gemeinde Aichelberg verläuft die Bundesautobahn 8 (Perl - Bad Reichenhall) mit eigener Anschlussstelle. Die dazugehörige Brücke (Aichelberg-Viadukt) ist ein Teil des Albaufstieges.
[Bearbeiten] Weblink
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