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Kultur in Hamburg - Wikipedia

Kultur in Hamburg

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Die Artikel Medien in Hamburg und Kultur_in_Hamburg#Hamburg_als_Medienstandort überschneiden sich thematisch. Hilf mit, die Artikel besser voneinander abzugrenzen oder zu vereinigen. Die Diskussion über diese Überschneidungen findet hier statt. Bitte äußere dich dort, bevor du den Baustein entfernst. Staro1 05:18, 10. Jul 2006 (CEST)


Dieser Artikel gehört zu Hamburg. Der Inhalt wurde zu Verbesserung der Übersichtlichkeit dort ausgelagert.
„Der Fluss“ 1939von Aristide Maillol, Eigentum der Kunsthalle
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„Der Fluss“ 1939
von Aristide Maillol, Eigentum der Kunsthalle

Die Kultur in Hamburg ist in weiten Teilen auf die private Initiative seiner Bürger zurückzuführen und gedieh in ihrer liberalen und mäzenatischen Einstellung.

Im Gegensatz zu anderen Städten dieser Größenordnung konnte Hamburg nicht auf die Kulturförderung eines Hofes an dieser Stadt oder eines Fürsten zurückgreifen. Das Kulturleben der Stadt war vielmehr auf die Initiative seiner Bürger angewiesen. Tatsächlich hat die Stadt bis in die 1930er keine aktive Kulturpolitik getrieben. Bestehende und etablierte Institutionen wurden erst dann finanziell gefördert, wenn Bürger Vorleistungen erbracht hatten und die Nützlichkeit plausibel war.

Am 2. Januar 1678 wurde das Stadttheater als größtes bürgerliches Opernhaus des Barock hier eingeweiht, an dem 1704 Georg Friedrich Händel als Geiger im Opernorchester arbeitet. 1722 bis 1737 leitet die Oper Georg Philip Telemann. 1765 wird das baufällige Opernhaus abgerissen und das Deutsche Nationaltheater errichtet, an dem am 22. April 1767 Lessing für drei Jahre die dramaturgische Leitung übernimmt. Im gleichen Jahr wird hier seine Minna von Barnhelm uraufgeführt.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Kultur im Haushalt

Die Haushaltspositionen sind angesetzt mit: 
2002 2003 2004 2005 2006
Haushaltsplan Mio € 199,0 206,2 226,8 212,7 191,7
davon Investitionen 30,9 26,2 42,6 35,3 15,0
Betriebsausgaben 168,1 180,0 184,2 177,3 176,7
davon Zuwendungen an Dritte 156,1 169,8 172,3 166,0 165,3
Quelle: [1] und [2]

Für die Kulturförderung in Hamburg ist die Kulturbehörde zuständig. Im Stadthaushalt wird eine Vielzahl von Einrichtungen und Veranstaltungen gefördert. Die Behörde ist organisiert in die Bereiche:

  1. Verwaltung
  2. Theater, Musik, Bibliotheken
  3. Museen, Kunst
  4. Denkmalschutz
Matthias Claudius (1740-1815), Redakteur desWandsbecker Botheens
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Matthias Claudius (1740-1815), Redakteur des
Wandsbecker Botheens

[Bearbeiten] Hamburg als Medienstandort

[Bearbeiten] Presse und Verlage

Die international handelnden Kaufleute hatten schon im 18. Jahrhundert vielfältige Kontakte und waren auf zuverlässige Nachrichten aus den Ländern ihrer Handelspartner angewiesen. Es entstanden früh regelmäßig erscheinende Nachrichtenblätter. Die Liberalität der Stadt gewährte politisches oder religiöses Exil.

Heute sind mehrere Zeitungs- und Zeitschriftenverlage in Hamburg ansässig, erwähnt sei hier beispielhaft der Spiegelverlag, die Verlagsgruppe Gruner und Jahr, der Axel Springer Verlag, der Heinrich Bauer Verlag, der Jahreszeiten Verlag, die Verlagsgruppe Milchstraße und nicht zuletzt Die Zeit.

Der 1781 gegründete Hoffmann und Campe Verlag ist ein traditionsreicher Buchverlag in Hamburg (verlegte Heinrich Heine) und Teil der Ganske-Verlagsgruppe.

Der 1908 in Leipzig gegründete Rowohlt Verlag hatte von 1946 bis 1960 seinen Sitz in Hamburg und zog dann in die Nachbargemeinde Reinbek in Schleswig-Holstein um.

Der Hamburger Carlsen Verlag ist ein Tochterunternehmen des gleichnamigen dänischen Verlagshauses, das zu dem schwedischen Medienunternehmen Bonnier gehört. Gegründet wurde die deutsche Niederlassung am 25. April 1953 hier in Hamburg. Das Verlagsprogramm hat den Schwerpunkt Kinderbücher (deutscher Verleger von Harry Potter) und Comics.


Die Redaktionen der Männer-Magazine Men’s Health, BestLife, BestFashion und der Computermagazine PAGE und MacUp finden sich in einem historischem Gebäude, dem Kraftwerk Leverkusenstraße.

Landesstudio des ZDF neben den Deichtorhallen.
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Landesstudio des ZDF neben den Deichtorhallen.

[Bearbeiten] Funk, Film und Fernsehen

Mit dem Studio Hamburg ist auch die Filmwirtschaft und das Fernsehen mit einem bedeutenden Produktionsstandort vertreten.

Der NDR betreibt ein Rundfunkstudio am Rotenbaum und ein Fernsehstudio in Hamburg-Lokstedt

Das ZDF hat in Hamburg ein Landesstudio.

weitere siehe: TIDE TV, Kategorie:Hörfunk (Hamburg)

[Bearbeiten] Werbung

Zahlreiche Werbeagenturen haben ihren Sitz oder eine Vertretung in Hamburg.

[Bearbeiten] Theater

[Bearbeiten] Sprechbühnen

Neben den Staatsbühnen (Schauspielhaus, Staatsoper und Thalia) gibt es etliche Privattheater mit eigenem Ensemble und reinem Gastspielbetrieb.


Alma Hoppes Lustspielhaus
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Alma Hoppes Lustspielhaus

[Bearbeiten] Kabarett und Varieté

Von den klassischen Varietéhäusern (Haus Vaterland, Hansa-Theater), die noch nach dem 2. Weltkrieg ein regelmäßiges Programm boten, existiert nur noch das aktuell geschlossene Hansa-Theater am Steindamm.

  • Das Schiff wurde vor dreißig Jahren von Eberhard Möbius als eine kleinen Bühne auf einem Binnenmotorschiff eingerichtet und hat seinen Liegeplatz im Nikolaifleet, wenn es nicht gerade auf Tournee ist.
  • Alma Hoppes Lustspielhaus versteht sich als Kabarett und hat in dem 1927 errichteten Bürgerhaus und Kino seit 1994 sein ständiges Domizil.
  • Polittbüro

[Bearbeiten] Kindertheater

  • Monsuntheater

[Bearbeiten] Oper, Ballett, Musical

Hamburg gilt als die Musical-Hauptstadt Deutschlands. Hier wurde Andrew Lloyd Webbers Cats zum ersten Mal in Deutschland gespielt. Außerdem lief bis zum 22. Januar 06 Der Tanz der Vampire von Roman Polanski erfolgreich im Theater Neue Flora. Zu den aktuellen Produktionen gehören Der König der Löwen, Mamma Mia! und seit März 2006 Dirty Dancing.

[Bearbeiten] Musikbühnen

  • Die Neue Flora wird als Musicaltheater von der Stella AG betrieben.

[Bearbeiten] Kino

Knopf's Lichtspielhaus an der Reeperbahn wird zu den ersten festen Kinos Deutschlands gezählt, um 1900 wurden hier die ersten Filme gezeigt. Im Deutschlandhaus am Gänsemarkt, 1929 von den Architekten Block & Hochfeld errichtet, entstand nach Entwürfen von Walther Unruh mit 2.667 Plätzen das seinerzeit größte Kino Europas, der UFA-Palast. Nach dem Konkurs der Betreibergesellschaft und Verkauf der Immobilie schließt der UFA-Palast Ende Mai 2006 und wird abgerissen. Mit dem Streits am Jungfernstieg und dem Passage in der Mönckebergstraße befinden sich die beiden ältesten Hamburger Kinos noch heute am alten Ort in Betrieb. Das Grindel im gleichnamigen Viertel war zwischen 1959 und 1970 Ort zahlreicher Europapremieren, dies vor allem dank seiner damals hervorragenden technischen Ausstattung. So war es eines der wenigen Kinos, die Filme im Cinerama-Format zeigen konnten. Nach der Schließung des UFA-Palasts wird das Cinemaxx Dammtor, deutschlandweit größter Neubau in den 1990er Jahren, das einzige Multiplexkino in der Innenstadt sein.


[Bearbeiten] Programmkinos

[Bearbeiten] Festivals

[Bearbeiten] Musik

[Bearbeiten] Orchester und Chöre

[Bearbeiten] Veranstaltungsorte für Konzerte

Wasserlichtspiele inPlanten un Blomen
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Wasserlichtspiele in
Planten un Blomen


Den gesamten Überblick über sämtliche Veranstaltungen klassischer Musik in Hamburg verschafft das Internet-Portal und Magazin concerti - Das Klassikprogramm

In Planung: Die Elbphilharmonie; eine Musikhalle die ab 2009 bespielt werden soll.

[Bearbeiten] Musikfestivals


[Bearbeiten] Literatur

[Bearbeiten] Schriftsteller in Hamburg

Heinrich Heine (1797-1856)
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Heinrich Heine (1797-1856)

Etliche lebende deutsche Schriftsteller haben oder hatten ihren Wohnsitz in Hamburg, hierzu zählen: Ralph Giordano, Brigitte Kronauer, Siegfried Lenz oder Peter Rühmkorf.

Eng mit Hamburg verbunden waren Wolfgang Borchert, Barthold Heinrich Brockes, Willi Bredel, Matthias Claudius, Richard Dehmel, Marion Gräfin Dönhoff, Hubert Fichte, Gorch Fock, Arno Schmidt, Friedrich von Hagedorn, Christian Friedrich Hebbel, Heinrich Heine, Hans Henny Jahnn, Rudolf Kinau, Friedrich Gottlieb Klopstock, Hans Leip, Gotthold Ephraim Lessing, Detlev von Liliencron, Hans Erich Nossack, Carl von Ossietzky.

[Bearbeiten] Auszeichnungen und Preise

[Bearbeiten] Bibliotheken

Die größte und älteste Hamburger Bibliothek ist die Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg Carl von Ossietzky. Sie dient heute als wissenschaftliche Allgemeinbibliothek und Universitätsbibliothek. Ihr Ursprung war die Ratsbibliothek von 1491.

Die Commerzbibliothek der Handelskammer Hamburg wurde 1735 zur Ausbildung und fortbildung hamburgischer Kaufleute gegründet und hat heute einen Bestand von mehr als 170.000 Bänden. Sie ist spezialisiert auf wirtschaftswissenschaftliche und wirtschaftsrechtliche Werke.

Beide Bibliotheken waren 1919 bis zur Ausbombung 1943 im Gebäude des vormaligen Johanneums am Speersort untergebracht. Im zweiten Weltkrieg fielen den Bomben wesentliche Teile der alten Bestände zum Opfer.

In vielen Stadtteilen finden sich öffentliche Bücherhallen, die 1899 von der Patriotischen Gesellschaft gegründet wurden.

[Bearbeiten] Museen

Siehe auch: Kategorie Museum (Hamburg). Hier folgt eine thematische Ordnung, die wegen zahlreicher Überschneidungen jedoch nicht völlig treffend ist:

[Bearbeiten] Geschichte (regional), Wirtschaft

[Bearbeiten] Technik

Leitstelle der Modellbahnanlage Miniatur-Wunderland
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Leitstelle der Modellbahnanlage Miniatur-Wunderland

[Bearbeiten] Kunst, Gewerbe

Der Wanderer über dem Nebelmeervon Caspar David Friedrich in der Hamburger Kunsthalle
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Der Wanderer über dem Nebelmeer
von Caspar David Friedrich in der Hamburger Kunsthalle

[Bearbeiten] Wissenschaft

[Bearbeiten] Kulturvereine / Stadtteilkulturzentren

Die Zinnschmelze der NYH - heute Barmbeker Kulturzentrum auf dem Gelände des Museums der Arbeit
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Die Zinnschmelze der NYH - heute Barmbeker Kulturzentrum auf dem Gelände des Museums der Arbeit

Die Hamburger Stadtteilkulturvereine und Geschichtswerkstätten haben ein gemeinsames Linkportal unter http://www.hamburger-geschichtswerkstaetten.de/.

Teilnehmer sind die meisten der nachstehenden Vereine (und einige weitere):

  • Barmbeker Verein für Kultur und Arbeit - Zinnschmelze
  • BraKuLa - Bramfelder Kulturladen
  • Bürgerhaus in Barmbek
  • Honigfabrik
  • Kulturhaus Eppendorf
  • Kulturladen St. Georg, Lange Reihe
  • Kulturkreis Torhaus des Bürgervereins Wellingsbüttel im Torhaus des Herrenhauses Wellingsbüttel
  • Kulturpalast im Wasserwerk
  • Kulturwerkstatt Harburg
  • LoLa Bergedorf
  • Rote Flora


Siehe auch

die Angaben zur Stadtteilkultur auf den Seiten zu den einzelnen Hamburger Stadtteilen sowie den Artikel

  • Geschichtswerkstatt in Hamburg


[Bearbeiten] Politische Kultur in Hamburg

Die politische Kultur und ihre Träger in Hamburg:

Eine gute Übersicht bietet die Seite der Landeszentrale für politische Bildung http://fhh.hamburg.de/stadt/Aktuell/weitere-einrichtungen/landeszentrale-fuer-politische-bildung/start.html , dort sind auch externe (nichtstaatliche) Träger und Einrichtungen angegeben.

Weitere, dort nicht genannte folgen hier in Kürze.


[Bearbeiten] Galerien (alphab.)

  • Galerie Peter Borchardt, Große Elbstraße 68 (stilwerk), 22767 Hamburg, galerie-borchardt.de
  • Galerie Kammer, Münzplatz 11, 20097 Hamburg

[Bearbeiten] Architektur

Siehe dazu die Liste der Bauwerke in Hamburg, Architekten (Hamburg).

[Bearbeiten] Parkanlagen

[Bearbeiten] Weblinks

Commons: Museen in Hamburg – Bilder, Videos und/oder Audiodateien
Commons: Theater in Hamburg – Bilder, Videos und/oder Audiodateien

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